15. Drei-Leuchttürme-Lauf (43,1 km) am 06.02.2011

Von Christine Schröder

6:28:35 h (inoffizielle eigene Zeitnahme inkl. ca. 40 Minuten Pausen für Verpflegung und Fotostopps der Gruppe) - 6-8 ° C, teilweise feiner Niesel - bis km 28 Gruppenlauf mit allen Teilnehmern, dafür längere Verpflegungspausen sowie jeweils Fotostopps vor den Leuchttürmen Holtenau, Friedrichsort, und Bülk, ab dem Bülker Leuchtturm dann in der langsamen Gruppe unter Führung von Günter Heyer, ab Schilksee dann zusammen mit Christian Vorstoß zu Heinz Behrmann und Doris Sagasser, mit ihnen gemeinsam ins Ziel.

Eigener Bericht:

Die Wettervorhersage war gut: Der Sturm vom Vortag sollte vorbei sein. Und mit ein wenig Nieselregen und lauwarmen Temperaturen konnte ich gut leben.

Heute traute ich mich mal wieder, einen Gruppenlauf mitzumachen, da ich schon so viel vom 3-Leuchttürme-Lauf gehört hatte und ganz neugierig war.

    

Als Christian und ich rund eine halbe Stunde vor dem Start beim Holtenauer Vereinsheim eintrafen, regnete es tatsächlich nicht, und der Start konnte im Trockenen beginnen.

Kurze Zeit später kämpften wir allerdings mit pitschnassen, riesengroßen Matschpfützen auf der Strecke. Das Ganze fing an, Spaß zu machen...

    

Meine Schuhe waren innerhalb kürzester Zeit klitschnass, aber dank einer zentimeterdicken Melkfettschicht blieben meine Füße warm und blasenfrei.

Die ersten 28 km blieben wir alle als Gruppe zusammen, und das Tempo war mir sehr angenehm. Nach ca. 12km, 22 km, 30 km und 35 km gab es einen Verpflegungsstand mit allem, was das Herz begehrt.

   

Ich hatte nach 12 km plötzlich so einen Appetit auf diese leckeren Schaumküsse, dass ich  vier oder fünf Stück (oder noch mehr?!) davon gegessen habe. Danach war ich aber auch pappsatt und habe mich an den weiteren Verpflegungspunkten mit Wasser und Tee begnügt, um für die leckeren Nudeln, die es nach dem Lauf noch geben sollte, noch Kapazität zu haben.

  

Wir passierten auf den ersten 28 km die drei Leuchttürme in Holtenau, Friedrichsort und Bülk, und an jedem Turm gab es ein Fotoshooting mit der gesamten Gruppe. Nette Idee und zudem willkommene Verschnaufpause!

Am Friedrichsorter Leuchtturm ist Thorsten Themm, wie jedes Jahr, mit Badehose ins a....kalte Wasser gesprungen. Brrrrr...!

       

Inzwischen regnete es natürlich schon wieder, und aus leichtem Nieselregen wurde kalter, ekliger Regen, der meiner guten Laune aber nicht schadete.

Am Bülker Leuchtturm teilten wir uns in verschieden schnelle bzw. langsame Gruppen auf, und ich blieb mit Christian in der langsamsten Gruppe, was sehr erholsam war.

Vor uns, in Sichtweite liefen noch Heinz Behrmann, Doris Sagasser und Benno. Am vorletzten Verpflegungsstand in Strande überkam es Christian und mich, und wir drehten zu einer Aufholjagd auf. Das war ganz schön anstrengend, und wir brauchten auch länger, als gedacht. Am letzten Verpflegungsstand hatten wir sie endlich erreicht, und so liefen wir dann zu fünft relativ entspannt bis zum Ziel durch. Dieses letzte Stück des Laufes gefiel mir am besten.

 

Der Lauf ging kreuz und quer durch Kiel, es war total schön, weil sehr abwechslungsreich. Wir hatten Küstenwege, verwunschene, matschige Waldwege und asphaltierte Straßen durch diverse Stadtteile von Kiel. Ich wußte nie, wo ich war, und fand es zur Abwechslung mal ganz herrlich, mich einfach führen und treiben zu lassen.

 

Fazit: ein wunderschöner Gruppenlauf bei typisch norddeutschem erfrischendem Wetter.

PS: wortgetreu von Heinz Behrmann hier übertragen - Fotos von Christian Hottas zusätzlich von Heinz Behrmann eingefügt!       

Erinnerungen an den 15. Kieler Leuchttürmelauf!

Von Heinz Behrmann

Dem Veranstalter Rainer Ziplinsky und seinem Team von Zippel´s Läuferwelt ist dafür zu danken, daß dieser beliebte Lauf weiterhin durchgeführt werden konnte. Sie stellten die Helfer und -viel Lob hierfür von den Teilnehmern!- 3 Neunsitzer für den Rücktransport für die Aktiven, die den Lauf -aus welchen Gründen auch immer- nach 25 km und dem Erreichen des 3. Leuchtturms oder 10 km später nach 35 km beenden wollten und organisierten alles, was mit dem Vereinsheim des TuS Holtenau in Verbindung zu bringen ist.

Jetzt aber der Reihe nach: Mit Hilfe guter Freunde verwirklichte ich mir den Wunsch einer eigenen Homepage im im August 2010. Hier konnte ich mich in Sachen Leuchttürmelauf so richtig austoben, in dem ich z.B. auch von allen bisherigen 14 vorangegangenen Leuchttürmeläufen einen Rückblick mit Berichten und Fotos als Erinnerung für alle veröffentlichen konnte.  Auch dank eines Verweises auf die Homepage von Zippel´s Läuferwelt (www.zippels.de) auf meine eigene Homepage wurde Leuchtturmheinzi mehr und mehr bekannt. Alle aktuellen News und Veränderungen konnten z.B. sofort mit in die Meldeliste eingebaut werden.

In der vorletzten Woche vor dem Lauf wurde mit dem Veranstalter abgesprochen, wer von den Teilnehmern auf welche Art geehrt werden könnte bei der Siegerehrung und wer genau für welche Aufgaben bis zu dem Lauf zuständig ist. Ich hielt Kontakt zu den ausgesuchten ortskundigen und erfahrenen  Gruppenführen, Pacemakern, Besenläufern und dem Fotografen. Einmal laufend alleine die eine Hälfte und mit meiner Frau Regina per Wanderung die andere Hälfte überprüften wir noch einmal die Strecke und wie und wo die Verpflegungsstellen aufgebaut werden könnten, sollte es z. B. regnen. Ich machte mir schon sehr viele Gedanken, über Lösungen nachzudenken, die evtl. zu Problemen führen könnten. Schließlich sollten so viele Teilnehmer wie möglich hinterher zufrieden sein.

In der letzten Woche vor dem Lauf fertigte ich dann noch verschiedene Listen für die Startkartenausgabe und der Siegerehrung an, kontrollierte und bastelte mir noch einige zusätzliche Wegweiser für den Rückweg, erstellte kleine Handylisten (in Folien verschweißt) für die Gruppenführer, Besenläufer, Verpflegungsstellen usw., versandte noch mal eine mail an alle Teilnehmer mit dem Hinweis zum Beachten aller "Wichtigen Hinweise" für den Lauf. Vorbildlich meldeten sich jetzt verstärkt einige Teilnehmer von dem Lauf ab. Verletzungen und Krankheit waren die am meisten genannten Gründe. Von Zippels holte ich mir die Werbebanner und die Startnummern, kaufte am Donnerstag alles Vereinbarte in Sachen Streckenverpflegung in den Mengen ein, wie ich den Verbrauch nach der Wettervorhersage einschätzte. Diese ist nämlich -so meine 14-jährigen Erfahrungen- mitentscheidend, was und wieviel getrunken und gegessen wird. Natürlich warf ich die gesamte Woche bereits täglich einen Blick auf die lang-, dann mittel- und zuletzt kurzfristige Wettervorhersage. Das schöne Wetter des Vorwochenendes wäre natürlich auch dann schön gewesen. Schönes Wetter bedeutet nämlich ein Traumpanorama, leuchtende Farben, blaues Fördewasser und ein strahlendblauer Himmel zudem gute Bodenverhältnisse.

Am Tag vor dem Lauf kamen neben Absagen auch Anfragen nach Ummeldungen und wir mußten noch eine Abholung von 3 Aktiven vom Kieler Bahnhof organisieren, da denen der Fahrer (die 4. Person) krank geworden war (Danke, Brigitte Schippels!). Nachmittags war ich dann mit Benno, der mir schon seit Jahren gerne dabei hilft, für 3 Stunden unterwegs, um ca. 30 Wegweiser und 60 Trassierbänder anzubringen, die den ortskundigen Gruppenführern ab km 25 zusätzliche Orientierung geben. Von Zippels wurden die Teekübel vorbeigebracht.

Am Lauftag war ich schon wieder früh wach geworden und machte mir Gedanken - der Regen trommelte aufs Dach - So stand ich auf, guckte noch mal nach neuen E-mails und vor allem nach den Wetteraussichten. Sah nicht gut aus. Ich überlegte, was ziehe ich zum Laufen an, packte meine Sporttasche, holte die gesamte Verpflegung schon aus dem Keller nach oben in den Vorraum. Regina war auch wach geworden, bereitete alles zum 150 ltr. Teekochen vor. Schnell gefrühstückt und einen Kaffee und dann los zum Vereinsheim des TuS Holtenau. Mein Freund Benno kam auch bereits und der Verantwortliche für die Räumlichkeiten dort, Siegfried Schmitz, ebenfalls pünktlich wie vereinbart. Schnell Tisch und Bank aufbauen zur Startkartenausgabe und dann kamen auch schon die ersten Unentwegten. Die Startkartenausgabe klappte dieses Jahr problemlos. Rainer Thies, dem seit Jahren bewährten Fotografen, übergab ich die Werbebanner und die Leuchttürmelauffreunde - Fahne für die Fotoshootingpoints vor den Leuchttürmen. Ein kleiner Schock war dann im ersten Moment, als der krank und ins Bett gehörende Veranstalter Rainer Ziplinsky auftauchte. Ich danke ihm dafür, das er noch ein paar nette Worte vor dem Start an die Aktiven richten konnte mit dem Wunsch, daß alle heil und gesund wieder das Ziel erreichen mögen. Aber an ein Mitlaufen war natürlich nicht zu denken.

 

Um 8:10 Uhr trabten dann insgesamt 78 Starter (von insgesamt 104 Anmeldungen) bei fast trockenem Wetter los im konstanten 7:30 Min-Schnitt. Bereits nach 700 m. war ich doch erstaunt, als es in die Gartenwege ging, wie aufgeweicht und pfützig diese waren. Es hat dem einen oder anderen bereits hier fast die Schuhe ausgezogen. Ein Ausweichen auf festere Wegränder war nicht möglich. Erstes Fotoshooting dann vor dem Holtenauer Leuchtturm bei km 3,5 km.

 

Bei km 5 bekam Corinna R. als Nummerngirl beim Hochhalten des Km-Schildes viel mehr Applaus als  ich es aus früheren Jahren gewohnt war. Von km 6 bis 8 dann wieder Matsch und Pfützen im Europäischen Wanderweg. Bei km 7 konnten wir einer riesigen Pfütze, die mehr einem großen Tümpel glich, nur mühsam durch einen kleinen Umweg in Kauf nehmend ausweichen. Trotzdem zog es einer Läuferin den Schuh aus, der dann mit vereinten Kräften wiedergefunden und ihr wieder angezogen werden konnte. Km 8 - 10.5 dann endlich wieder festen Boden unter den Füßen, bevor es wieder von den Bodenverhältnissen für gut einen km "kurzweiliger" wurde. Die erste Verpflegungsstelle dann bei km 12,5. Alle waren zufrieden mit dem Angebotenen. Neben Tee, Bananen und Salzstangen kamen vor allem die Schaumküsse und weichen Milchbrötchen gut an.

 

Weniger gut war jedoch, daß die stark frequentierten Toiletten zu einem kleinen Stau führten, weswegen sich das Weiterlaufen etwas verzögerte und einigen bereits kalt wurde. Auch hörte ich von den Besenläufern Siegfried Schmitz, Mario Sagasser, Henning Mohr und Wolfgang Sauer, die wohl mit die schwierigste Aufgabe hatten (Danke noch einmal dafür!), daß einige Aktive massive Probleme hätten, das sogar etwas langsamere als 7:30-er Tempo mitgehen zu können. Hierzu habe ich mir schon Gedanken gemacht. Es kann nicht angehen und zeugt von wenig Rücksichtnahme auf die ca. übrigen 95 % der Läufer(innen), wenn diese deshalb zu lange warten müssen, bis es weitergeht. Die Besenläufer bekommen in Zukunft Westen, die sie als Schlußläufer kennzeichnen. Sie sind speziell dafür auserkoren, Aktive nach einem Zwangshalt wieder an das Hauptfeld heranzuführen und nicht vom richtigen Weg abkommen zu lassen. Sie sind aber nicht dafür ausgewählt, zu langsame Läufer(innen)  noch Minuten später zu den Verpflegungspunkten und Leuchttürmen zu führen.

 

Um 10 Uhr ging es weiter auf relativ festem Untergrund -nur die letzten 300 m waren weicher Strandsand- bis km 16, wo der 2. Fotopoint, der Friedrichsorter Leuchtturm, erreicht war. Im direkten Anschluß traute sich Thorsten T. wieder vor 160 staunenden Augen, sich nackig zu machen und ein kurzes Bad in der Förde zu nehmen. Brrrrr!. Der schon länger andauernde Nieselregen wurde jetzt allmählich unangenehmer, auch wenn der schwache Wind aus Süden meistens von hinten kam. Überwiegend jetzt immer an der Förde entlang erreichten wir nach dem großen Falckensteiner Strand und einer zu umlaufenden Baustelle Schilksee, durchliefen das Olympiazentrum und erreichten nach gut 22 km Strande und die 2. Verpflegungsstelle.

 

Auch hier hatten wieder einige Aktive trotz vereinbarter Abkürzung erheblichen Rückstand. Ich bat diese daher, sich hier nur ganz kurz zu verpflegen und dann sofort immer am Wasser entlang bereits weiter- und vorauszulaufen, damit alle ziemlich gleichzeitig das 3. und letzte eigentliche Ziel zum Fotografieren, den Bülker Leuchtturm, bei km 25  erreichen.

 

Kurz vor 12 Uhr erfolgte nun hier die Gruppeneinteilung: Zuerst die 5-er Gruppe mit Mario Sagasser und Henning Mohr, dann die 6-er Gruppe mit Harald Petersen und Wolfgang Sauer, als nächstes dann die 7-er Gruppe mit Alfred Schippels, Thorsten Themm und Dirk Hansen-Jacobi und zuletzt die 8-er Gruppe mit Regine Schulz, Siegfried Schmitz und Günter Heyer (Vielen Dank noch einmal, daß ihr euch für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt habt). Alle anderen -13 Leuchttürmelauffreunde-, die sich keiner Gruppe anschlossen, beendeten hier den Lauf, ließen sich registrieren und ließen sich zum Ziel zurückfahren. Alle Gruppen gelangten nach einer Runde um den Leuchtturm und Richtung Gut Alt Bülk dann wieder bei km 31 zu der Stelle, wo auch die 2. Verpflegungsstelle stattgefunden hatte. Wegen des Regens war diese wegen der schützenden Überdachung hierhin verlegt worden. Jetzt ging es überwiegend südwärts dem unangenehmen Wind und Regen entgegen. Wieder durch Schilksee hindurch, dann aber nach Westen abbiegend, erreichten wir die 4. und letzte, aber auch überdachte Verpflegungsstelle. Hier entschieden  11 Aktive, sich lieber bequem im warmen Mercedes nach Hause fahren zu lassen und den Lauf zu beenden. Die übrigen 54 Teilnehmer wollten das Erlebnis "Europäischer Wanderweg", der sich im Zustand eines Matsch- und Wasserkanals präsentierte, nicht nehmen lassen.

 

Um 14.30 Uhr und nach 44,21 km nach meiner GPS-Messung waren auch die Letzten heil, aber naß von oben bis unten im Ziel angekommen. Trockenen Fußes jedoch kam wohl niemand ins Ziel, denn dafür hätte es schon der Nutzung von Gumistiefeln bedurft.

Schuhe waschen, Zielverpflegung genossen, eine warme Dusche genießen, ging es dann hoch in den großen Saal des TuS Holtenau, wo das Nudelbuffet auf uns wartete. Rainer Ziplinsky, der Experte für lebendige Reden und Siegerehrungen, lag krank im Bett. Was nun. Ynis Düsterhöft bat mich, die Siegerehrung vorzunehmen. Aber da war ich jetzt gar nicht vorbereitet, war sowieso völlig alle  und sowas ist im übrigen auch überhaupt leider nicht mein Ding. So machte Ynis dann die alternative Siegerehrung nach dem Motto "in der Kürze liegt die Würze!".

 

Jeder noch Anwesende bekam eine Medaille und eine Urkunde. Die jüngste und der jüngste Teilnehmer bekamen als weitere Motivation einen Rucksack als Auszeichnung und die Pacemaker, Besenläufer und Gruppenführer ein Dreileuchttürmelauf-Funktions-T-Shirt für ihre Verdienste überreicht. Vielen Dank, Ynis. Und Dir, Rainer Ziplinsky, gute Besserung!

Zu Hause angekommen, sah es aus, als wenn eine kleine Bombe eingeschlagen hatte. Alles im Verpflegungsfahrzeug befindliche war bei uns im Vorraum und Flur abgestellt worden. Wir räumten so gut es ging alles auf, brachten das eine und andere in den Keller, leerten die Reste der 5 großen   Teekübel, und stellten alles, was abgewaschen werden mußte, schon mal Richtung Küche. Aber zum Abwaschen selbst war keine Lust mehr vorhanden, denn schließlich wollten wir den doch aufregenden, aber erfolgreichen Tag noch ein wenig genießen. Den Abwasch erledigte Regina am nächsten Vormittag ganz alleine, während ich wieder -aber heute nur bis mittags- meiner normalen Arbeit nachgehen mußte. Nachmittags war ich dann  gut 2 Stunden damit beschäftigt, die ganzen Wegweiser und Trassierbänder von Strande bis zum Ziel wieder zu entfernen. Anschließend dann von Thorsten Themm geliehene Kübel zurückgegeben, die 4 Tapeziertische gesäubert und mit in die Garage genommen. Dann die Zippel´s-Werbebanner gereinigt und trocken gewischt und zusammen mit den 3 weiteren Kübeln von Zippel´s Läuferwelt eingeladen, die ich dann am nächsten Tag zurückbrachte.

Tja - und dann - erst am Dienstag hatte ich dann mal Zeit, zu gucken, was es alles auf meiner/unserer Homepage an Neuigkeiten gibt. Richtig noch mal den Lauftag rückblickend auf mich wirken lassen, konnte ich/konnten wir dann beim Betrachten der 691 Fotos, die der Fotograf Rainer Thies (Danke Rainer!) für die Ewigkeit festgehalten hat. Es war dann gar nicht so einfach, diese etwas zu sortieren, denn wir wollten nur so ca. höchstens 150 Fotos reinstellen, da sich vieles  wiederholt.  Die Tage darauf habe ich dann jede freie Stunde am PC verbracht, hatte ich mir doch zum kleinen Jubiläum vorgenommen, eine etwas andere Ergebnisliste -mit allerlei Informationen von den Aktiven- zu erstellen.

Etwas Statistik noch: Nach 65 und 63 Finishern 2009 und 2010 gab es mit diesmal trotz 26 Absagen mit 78 Startern eine Rekordbeteiligung. Erfreulich hoch war wieder der Anteil der weiblichen Teilnehmer mit fast 30 %. 42 Männer und 12 Frauen Frauen liefen die volle Distanz. Die 35 km finishten von 11 Aktiven 7 Männer. Mit 25 km begnügten sich 7 männliche der 13 Teilnehmer. 9 Starter, davon 3 in der M75, waren über 70 Jahre jung. Mit 77 Jahren war Benjamin Richter der absolute Oldie but Goldie. Sigrid Eichner war bei den Frauen nicht nur mit 70 Jahren das Limit, sondern sie führt auch die Weltrangliste mit großem Vorsprung (ca. 1580 Finishes über 42,2 oder mehr km) an. Bei den Männern ist der Konkurrenzkampf größer. Hier waren die ersten 3 der Weltrangliste dabei: Es führt noch der 1935 geborene Horst Preisler mit ca. 1720 Finishes über diese Distanzen vor Christian Hottas mit ca. 50 Finishes weniger, der ihn aber aufgrund seines 21 Jahre jüngeren Alters deshalb über kurz oder lang überholen dürfte. Auch die jüngsten Teilnehmer sollen erwähnt werden. Bei den Männern war es Björn Lübke, geboren 1983 und bei den Frauen mit 18 Jahren Katrin Henke. Herzlichen Glückwunsch!  Die weitesten Anreisen nahmen Sigrid Eichner aus Berlin, Hartmut Seele aus Stralsund und Andreas Jäger aus Wunstorf bei Hannover auf sich. 33 Teilnehmer waren zum ersten Mal überhaupt und 28 Starter waren auch im Vorjahr bei diesem Event dabei. Wie in fast allen Jahren zuvor bereits festgestellt, laufen letztendlich doch viele längere Strecken als geplant. Zum Beispiel hatten wir 6 Teilnehmer mit der vollen Laufdistanz mehr zu verzeichnen, als wie aus ihren Anmeldungen hervorging - und dieses trotz des widrigen Wetters.

Bedanken möchte ich mich nicht nur für die netten Gästebucheinträge und Dankeschön-E-mails, sondern auch bei Christine Schröder für den schönen Bericht von diesem Kultlauf. Beeindruckende Bilder von unterwegs lieferte mir auch Christian Hottas. Danke!

Wir -Regina und ich- im Auftrag vom Veranstalter Zippel´s Läuferwelt hoffen, daß es den meisten Teilnehmern gefallen hat und würden uns freuen, wenn Ihr im nächsten Jahr wieder mit dabei sein möchtet und es heißt: zum 16. mal um die 3 Kieler Leuchttürme! Den Termin könnt ihr Euch schon mal vormerken: Es wird der 05. Februar 2012 sein. Ab 01. September 2011 wird dann die Anmeldung möglich sein.  

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Folgende Feedbacks erreichten uns noch per E-mail nach dem Lauf:

nochmals tausen Dank für den tollen Lauf am vergangenen Wochenende. Super organisiert und viele nette Menschen kennengelernt. Der Lauf war übrigens unser erster Lauf über diese Distanz......zuerst möchte ich mich für den wirklich perfekt organisierten Lauf am Sonntag bei Euch bedanken! Besser hättet ihr das nicht machen können! Mir hat es sehr viel Spaß gebracht und ich war hinterher ziemlich glücklich, da ich meinen 1. Ultralauf absolviert habe. Also vielen Dank dafür. Des weiteren bedanke ich mich für den netten Eintrag in der Ergebnisliste.......Die Internetseite vom Leuchttümelauf ist wieder ganz toll geworden! Schöne Fotos und nette Berichte sowie wunderbare Personenbeschreibungen. An euch Beiden ein großes Lob und Dankeschön für den tollen Tag - natürlich auch an Zippels und dem Helferteam!.......Wegen dem Leuchttürmelauf nochmal ganz herzlichen Dank an Dich/Euch für den tollen Lauf. Okay, das Wetter hätte besser sein können, aber auch schlechter. Ich hab abends ab 18 h nur im Bett gelegen, war so müde, die Oberschenkel brannten. Aber heute hab ich bereits überhaupt keinen Muskelkater und sonstige Beschwerden mehr. Es war auzf alle Fälle wieder ein schönes Erlebnis! Alle Jahre wieder!.......Hallo Heinz! Dein Rückblick auf den 15. Drei-Leuchttürme-Lauf ist sehr schön gelungen. Es ist schon beeindruckend, wie viel Abeit und Herzblut ihr beide in die Veranstaltung gesteckt habt. Vielen Dank dafür!........Hallo Regina, hallo Heinz, es war wieder sehr schön - beim Laufen gestern und heute habe ich beschlossen, daß ich die Strecke mindestens noch einmal bei gutem Wetter laufen möchte - würde mich freuen, wenn ihr mir noch eine Chance gebt. Soll heißen, ich freue mich schon auf 2012. Ich wünsche euch die erforderliche Energie bei der Nachbereitung.

Weitere Feedbacks findet ihr im "Gästebuch"  

 

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