Das Jahr 2000 Persönlicher und sportlicher Jahresrückblick ....
Auf 963 km Fahrradtraining und nur 1.124 km Lauftraining einschließlich der 13 Wettkämpfe brachte ich es in diesem kompletten Jahr. In keinem Jahr zuvor -und in den Jahren danach bis heute (incl. 2016)- waren es so wenige Laufkilometer. Ursache hierfür war ein Schuhfehlkauf der Marke "AVIA" auf einer HH-Marathonmesse bereits 4 Jahre zuvor 1996, der sich danach als zu eng erwies und an den Fersen immer wieder Blasen verursachte. Diese reagierten darauf mit Schleimbeutelentzündungen, die chronisch wurden und mir im Lauf der Jahre immer mehr zu schaffen machten. So entschied ich mich trotz nicht allzu großer Heilungschancen dieser "Haglund-Exostose"-Erkrankung zu einer OP, die am 05. Juni stattfand. Ab dem 13. Mai bereits bis zum Jahresende habe ich so nur noch 153 km als normale Laufkilometer notiert, denn ich habe viele Geh- oder Walkingkilometer damals nicht als notierungswürdige Laufleistung empfunden. Bei sechs der acht offiziellen Wettkämpfe danach im Extrem-Gehen bzw. Powerwalking machte es mir immer große Freude, meine Frau Regina oder andere Vereinsmitglieder zu begleiten und zu betreuen. Lob und Anerkennung machten mich stolz. All diese Kilometer notierte ich ebenfalls nicht als Laufkilometer in meiner Statistik. Nach der frühen Wiedergesundschreibung ab dem 17. Juli hinsichtlich meines im Sitzen ausgeübten Büro-Hauptberufs trainierte ich eine Temposteigerung in Form vom schnellen Gehen und Powerwalkings beim morgendlichen Zustellen der Kieler Nachrichten - und dies sogar per Stoppuhr! Dieses sechsmalige wöchentliche Zustellen war zuvor immer mein wichtigstes Lauftraining gewesen. Vereinsmäßig nahmen wir regelmäßig an den monatlichen Albi-Stammtischen, wenn möglich immer gemeinsam am Lauftreff und ab dem Sommer regelmäßig an der von Hans-Hermann Kern und Siegfried Schmitz angebotenen Funktionsgymnastik teil. Für die Redaktion der Albi-Info lieferte ich gerne Beiträge und Berichte und verteilte diese alle ca. 3 Monate erscheinenden Broschüren auch weiterhin an Mitglieder im größeren Umkreis. Ich bzw. wir engagierten uns mehr und mehr als ehrenamtliche Helfer bei unseren gesellschaftlichen Veranstaltungen und Läufen, indem wir uns immer gerne z. B. über ein Lob für die tolle Verpflegung unterwegs und zum Ende mit Speis und Trank freuten. Zum Ende des Jahres überstürzten sich die Ereignisse in unserer LGA durch Rück- und Austritte von Vorstandsmitgliedern. Dadurch war auch ich noch zusätzlich fast pausenlos immer irgendwie vereinsmäßig täglich zeitmäßig eingebunden. Neben den Lauftreff- und Gymnastikteilnahmen waren dies ab dem 20. November u. v. a. Lauftreffbetreuerplanungen, Helfen beim Crosslauf des TuS Holtenau, unzählige Telefonate mit z. B. Rainer .... und aus Sicht der LG Albatros Kiel Die LG Albatros Kiel zeigte zahlenmäßig viel Präsenz bei vielen Laufveranstaltungen nicht nur im Kieler Großraum bzw. Schleswig-Holstein, sondern in ganz Deutschland und international. Vor allem hatten wir uns zum größten Ultralaufverein in Norddeutschland entwickelt. Bei vielen dieser Veranstaltungen waren auch Albis in den Ergebnislisten zu finden. Aber es gab auch Qualität auf den kürzeren Distanzen. Unser Aushängeschild seit Jahren ist Benno Richter. Er erzielte im Rahmen der 10-km-Straßen-Landesmeisterschaften mit einer Zeit von 37:45 Minuten einen neuen Deutschen Rekord in seiner neuen Altersklasse M65. Die Mitgliederzahlen, hier ist vor allem der Frauenanteil zu nennen, stiegen weiterhin an. Auch die Zahl der gesellschaftlichen Ereignisse stieg weiter an. Highlights waren hiervon im Januar der Neujahrsempfang beim Albi-Chef Günter Stachel, im Februar Behrmann´s (unser!) Dreileuchttürmelauf mit anschließender Feier, im März die Jahreshauptversammlung und unser großer Hochbrückenlauf, im April der LTV-Kiel-Ost Schwentinelauf und die Feier in Hamburg´s Planten + Blomen nach dem Marathon, im Mai die LGA-Läuferfahrt nach Geschwenda zum Thüringer Rennsteiglauf und die Jahresfahrt zum Prag-Marathon, im Juli eine Wanderveranstaltung vom "Grünen Jäger" ausgehend mit anschließendem netten Beisammensein, im August Hans-Hermann Kern´s 50-Jahr-"Uhu"-Geburtstagsfeier mit Westenseelauf und die Gartenparty von Gerhard Marquardt, im September zum 10. mal der 100-km-Lauf in Neuwittenbek, im Oktober die Vereinsmeisterschaft mit toller anschließender LGA-Feier im "Grünen Jäger" und im Dezember beim Grünkohlessen die Lauftreff- und Gymnastik-Jahresabschlussfeier sowie der kostümierte Silvesterlauf in Ellerbek. Die Teilnahmezahlen an der Funktionsgymnastik in der Sporthalle des Mfg5 war nach einem Jahr zu einer festen Größe geworden und verzeichnete immer bis zu 15 Teilnehmer. Endlich bekamen wir auch in der Bezirkssportanlage Projensdorf einen überdachten Raum zum Umziehen vor und nach dem Training am Mittwoch zur Verfügung gestellt, der ebenfalls die Teilnehmerzahlen nach oben schnellen ließ. Die Albi-Info unter der Regie von Hans-Hermann Ott war und blieb unser größter Werbeträger, der von vielen Mitgliedern mit interessanten Beiträgen rund ums Laufen gefüttert wurde. Der Unterbau des Vereins stimmte somit, aber es gab auch negative Meldungen: Es gab gewisse Meinungsverschiedenheiten und dadurch Unruhen in der Vereinsführung mit diesen Folgen Ende des Jahres: Unser 2. Vorsitzender Peter Kaers und Hochbrückenlauf-Organisator sowie Mitglied der Albi-Info-Redaktion trat am 29. November völlig überraschend aus dem Verein aus, Siegfried Schmitz trat als Sportwart zurück, machte aber vorerst kommissarisch weiter und unser 1. Vorsitzende und Chef Günter Stachel wollte den gewinnbringenden prestigewürdigen Hochbrückenlauf sterben lassen, was zum großen verständlichen Aufschrei der Mitglieder führte. Als Konsequenz legte auch er alle LGA-Ämter am 20. Dezember nieder. Insgesamt ein großer Qualitätsverlust für die Laufgemeinschaft und es gab einige Krisensitzungen. 4. Kieler Drei-Leuchttürme-Marathon am 13. Februar 2000 (Gruppenlauf! - kein Wettkampf!)
Zwei Testläufe über 27 km am 26. Januar und 6. Februar gingen dem eigentlichen Lauf voraus. Hierbei wurden den vorgesehenen Gruppenführern für die drei unterschiedlichen Tempogruppen von km 30 bis zum Ziel die Streckenführung vertraut gemacht. Meinen Pkw mit der Streckenverpflegung hatte ich dafür bei der zur Schilkseer Schule deponiert. Auch die ganze Woche vor dem Ereignis waren wir schon recht zeitraubend mit den Vorbereitungen und der Organisation beschäftigt gewesen. Vom Keller -Duschen/Umziehen Männer- bis incl. der 1. Etage -Duschen/Umziehen Frauen- wurde entsprechend Platz geschaffen und ich holte von Peter Kaers den Bundeswehr-Teebottich und die Urkunden. Samstagnachmittag war ich u.a. über 3 Stunden unterwegs, um Wchtl. km Laufen (seit letztem Wettkampf am 05.12.1999) bis incl. des Wettkampfes: 30 - 46 - 50 - 43 / 55 - 50 - 68 - 68 - 68 - 73 6. Kieler Schwedenkai - Marathon am 26. Februar 2000 (bis Halbmarathon mit Günter Heyer) Meine 3. Teilnahme nach 1997 und 1999. Eine kurze Anreise zu diesem für echte Marathoni´s 4-Runden-Lauf immer die Förde auf dem Kieler Westufer rauf und runter. Diesmal sollte auch die Streckenlänge stimmen, die im Vorjahr etwas zu kurz geraten war. Für die 21,1 und 42,2 Kilometerläufer war der gemeinsame Start um 11 Uhr. Hier wollte ich Günter Heyer wieder bei einem weiteren Vorbereitungs-Wettkampf auf sein Fernziel hin zum ersten kompletten Hamburg-Marathon-Finish in 8 Wochen begleiten und betreuen, bevor ich dann solo und schneller die zweite Hälfte in Angriff nehmen wollte.
Es herrschte zwar trockenes Wetter bei ca. 5 bis 8 Grad, aber die Strecke ist, da ständig an der Wasserkante entlang, immer windanfällig. Diesmal war er immer für die jedes mal 5 km Richtung Süden unangenehm zu spüren. Regelmäßig hatte ich mit Günter in den letzten Wochen trainiert, zuletzt 5 Tage zuvor einen 24 km-langen ruhigen "Long-Jog". Ich konnte so ganz gut Günters Leistungsvermögen und durchzuhaltende Tempo bis zu seinem Ziel einschätzen. So spulten wir -und auch sein Dalmatiner "Nico"- gemeinsam vom Beginn bis zum Ende im gleichmäßigen Tempo die 21,8 Kilometer ab und erreichten nach 2:10:45 Stunden Günters Ziellinie, was einem durchschnittlichen Tempo von genau vorher auch geplanten 6:00 Minuten entsprach. Hier erwarteten uns unsere Frauen. Von nun an lief ich alleine weiter und wollte diese 2. Hälfte schneller laufen. Das dieses nicht immer so einfach ist, plötzlich das Tempo zu erhöhen, da hatte ich schon mehrfach keine guten Erfahrungen gemacht. Also lieber langsam Fahrt aufnehmen. Bis km 29 lief ich km-Zeiten von 5:50 bis 5:59 Minuten. Dann steigerte ich die nächsten drei km auf jeweils 5:39 Minuten. Ich fühlte mich weiterhin sehr gut und locker und stellte jetzt Hochrechnungen hinsic Wchtl. km Laufen bis incl. des Wettkampfes: 22 - 86 28. Husumer Wintermarathon am 11. März 2000 (+ 13. Kieler Hochbrückenlauf am 26.03.)
Zwei Wochen später! Landesmeisterschaften! Meine 4. Teilnahme nach 1991 (3:09:56), 1993 (2:53:54) und 1999 (3:37:47). An den Lauf hier im Vorjahr hatte ich keine guten Erinnerungen. Um windgeschützt in einer Laufgruppe zu bleiben, war ich auf der ersten Hälfte wohl etwas zu schnell gewesen. Dieses rächte sich später. Ich war leistungsmäßig auf den letzten 12 km arg eingebrochen und hatte mich gequält wie lange nicht bei einem Marathon. Das sollte mir eine Lehre sein und ich wollte es besser machen dieses Jahr. Es ergab sich dann kurz nach dem Start, dann ich unser Albatros-Zw Den 13. Kieler Hochbrückenlauf erlebten meine Frau und ich als Helfer -selbst aktiv mitlaufen für Vereinsmitglieder ja untersagt- folgendermaßen. Drei Tage vorher am Donnerstag besorgte ich mir vom Cheforganisator Peter Kaers die Km-Schilder und den Schlüssel für die Schranken zum NO-Kanal-Wirtschaftsweg. Freitag war ich um 17:30 Uhr in Neuwittenbek, um zu helfen, von dort das fast komplette "Material" wie u.a. Zelte und schweren "Stempel" aus einem Lager dort auf einen Hänger zu beladen. Dann ging´s damit zum Ernst-Barlach-Gymnasium und dortigem Abladen und bereits einigen Aufbauvorbereitungen. Meine Frau Regina backte dann am Samstag etliche Kuchen für den Verkauf dort im Veranstaltungszentrum am Sonntag, wo meine Frau ebenfalls mit half, diesen an die hungrigen Läufer und Läuferinnen zu verkaufen, um Geld in die Vereinskasse zu bringen. Ich war am Samstag von 13:45 bis 19:45 dann im Einsatz zum Helfen beim Aufbau rund um den Sportplatz und der Turnhalle beim Ernst-Barlach-Gymnasium. Sonntag frühmorgens um 7 Uhr -zumal auch noch der Beginn der Sommerzeit- traf ich mich mit Peter Gröpper, um mobil per PKW auf der Kurz- und Langstrecke die km-Schilder und Wegweiser anzubringen. Drei Stunden benötigten wir hierfür. Danach dann an zwei Positionen als Streckenposten stundenlang im Regen dafür gesorgt, dass die Läufer auf der korrekten Laufstrecke bleiben, bevor es magenknurrend endlich Mittagessen für mich gab. Im Anschluss daran wieder diesmal zwei Stunden lang mit dem Pkw unterwegs, um die Km-Schilder ect. wieder mit meinem VW Golf II einzusammeln. Aber auch danach war noch nicht Schluß. Bis 17 Uhr war ich mit einigen anderen Albis bemüht, alles wieder abzubauen, zu verladen und wieder in kleine Lager in Neuwittenbek und Projensdorf zu bringen. Es ärgerte nicht nur mich dabei, dass einige andere Vereinsmitglieder sich elegant vor der Arbeit drückten und schon sich ein oder zwei Feierabendbiere gönnten.
Jetzt zu den Wettkämpfen, den Läufen über die 16,1 km Kurzstrecke und 29,1 km Langstrecke. Im Vorfeld konnte Peter Kaers, der zum dritten mal als Cheforganisator alles im Griff hatte, neue Melderekorde mit "weit über 500" Anmeldungen für die Langstrecke und 200 für die Kurzstrecke verzeichnen. Dem schlechten Wetter ist es wohl zuzuschreiben, dass dann doch wohl etliche Sportler lieber zu Hause blieben, denn die Anzahl der Finisher auf der Langstrecke ging von 457 im Vorjahr auf 443, davon 73 Frauen um 14 zurück. Auf der Kurzstrecke jedoch gab es eine Steigerung der Zieleinläufe von 184 auf 190, davon 57 Frauen. Eingefügt habe ich nachfolgend den Bericht in den "Kieler Nachrichten" vom 27. März und auch die Resultate der Sieger und der Gewinner der Altersklassen.
Ich bin noch heute erstaunt, dass von diesem großen zum Zippel´s-Cup zählenden Großereignis unserer LG Albatros Kiel nicht mal ein kleiner Bericht in unserer werbewirksamen Albi-Info veröffentlicht wurde, obwohl einige Albis ausnahmsweise selbst aktiv mitlaufen durften, wie ich aus der mir vorliegenden Ergebnisliste entnehmen kann. Die Zweitmitglieder Uschi Schiweck und Hans-Erich Jungnickel, beide für die LAV Husum startend, der über die Langstrecke sogar gewann sowie Norbert Wiesner (1:51:58 - 3. M40), der immerhin 8. der Gesamtwertung wurde. Des weiteren die Neumitglieder Rainer Finnern (2:30:19) und Günter Heyer (2:52:46). Für den 61-jährigen Günter Heyer war es der erste Wettkampf, den er solo ganz alleine auf sich gestellt bestreiten musste. Die bisherigen fünf Wettkämpfe hatte ich ihn jeweils begleitet und betreut. Fünf Tag zuvor bestand unser gemeinsames Abschlusstraining noch aus einem 18 km-Lauf von Friedrichsort aus einmal zum Bülker Leuchtturm und zurück. Für Günter war es gleichzeitig auch der erste Lauf bei widrigem Regenwetter und es war seine bis dato längste je gelaufene Wettkampfdistanz. Trotz dieser Zusatzbelastungen unter erschwerten Bedingungen war er mit im Durchschnitt 5:56 Minuten je km auf dieser noch 8 km längeren Distanz als beim Halbmarathon vier Wochen zuvor noch 4 Sekunden jeden km schneller unterwegs gewesen. Es war eine rundum gelungene Generalprobe für ihn im Hinblick auf seine Premiere zum 1. Marathonfinish in Hamburg drei Wochen später. Dieses Ziel hatten wir uns ja schon am Beginn seines Langlauftrainings im Juli vergangenen Jahres als Fernziel vorgenommen. Wchtl. km Laufen bis incl. des Wettkampfes: 35 - 79 3. Kiel-Holtenauer Geländemarathon am 01. April 2000
Ein Marathon sozusagen Wchtl. km Laufen bis incl. des Wettkampfes: 62 15. Hansaplast - Hamburg - Marathon am 16. April 2000 (mit Günter Heyer)
Dies sollte auch mein persönliches 15. Finish in Hamburg werden. Aber nicht n
Wie die insgesamt 20 Albis, davon mit 9 knapp die Hälfte Frauen, abschnitten, habe ich der Albi-Info entnommen und eingefügt. Bei diesem 15. Hamburg-Marathon gab es neben dem neuen Titel-Sponsor auch eine veränderte Strecke mit einem neuen Zieleinlauf auf den letzten gut zwei Kilometern ab dem Bhf Hamburg-Dammtor. Und obwohl es diesmal wie im Vorjahr keine integrierten Deutschen Meisterschaften gab, konnten mit 16.898 Anmeldungen, 14.373 Zieleinläufen und einem nochmals gesteigerten Frauenanteil von 15,4 % neue Rekorde verzeichnet werden. Bei den Männern siegten Piotr Gladki (2:11:05) aus Polen vor Tendai Chimusasa (2:12:22) aus Simbabwe, Eliud Kurgat (2:12:40) aus Kenia und Carsten Eich (2:12:51), dem besten deutschen Läufer. Bei den Frauen gab es einen deutschen Doppelsieg durch Manuela Zipse (2:31:37) und Katrin Dörre-Heinig (2:33:10). Altersklassen-Podestplätze konnte unser späteres LGA-Mitglied Marianne Dahl (3:43:58 - 3. W55) und mein 17 Jahre älteres Vorbild Alfred Schippels (3:08:10 - 1. M65) erzielen. Aus einer Tabelle in der mir vorliegenden Ergebnisliste geht hervor, dass neben mir noch weitere 123 Läufer und Läuferinnen hier in Hamburg bei allen 15 Teilnahmen finishen konnten, darunter auch die Albis Johannes Feldhusen und Lothar Gehrke. Auch das spätere Albatros-Mitglied Dr. Arwed Bonnemann, der frühere Laufkollege der SV Friedrichsort, Rainer Westerhelweg oder der bekannte Kieler Läufer Ralf Teller sowie die späteren 100 MC - Vereinskollegen Klaus Humfeld, Wolfgang Kieselbach, Gerhard Penzel, Karl-Ernst Rösner und Marathonsammel-Weltrekordhalter Horst Preisler hielten dem großen Hamburg-Marathon seit der ersten Ausgabe 1986 an bisher immer die Treue. Wchtl. km Laufen bis incl. des Wettkampfes: 28 - 62 28. Rennsteig-Lauf - 43,1 km - am 20. Mai 2000 (mit Ehefrau Regina)
In diesen fünf Wochen bis zu dieser LGA-Läuferfahrt war bereits so einiges passiert. Zwei Tage nach dem Hamburg-Marathon war ich bei einem Orthopäden -Dr. Büll im AOZ Kronshagen- vorstellig geworden und hatte ihn mein Fersenleiden geschildert, was darauf hinauslaufen sollte, dass es am 5. Juni mit der Entfernung
Und jetzt gleich hinterher der Bericht von dem Organisator der LGA-Jahresfahrt 2002, der uns genau wie 1997 hierher führen sollte:
Wir genossen nach der Abreise der anderen Albis noch fast eine ganze Woche den Thüringer Wald mit langen Wanderungen und Stadtbesichtigungen und fuhren an unserem Hochzeitstag noch als Zwischenstation zu unseren Freunden nach Finsterwalde. Wie der Zufall so mitspielt, feierten Gerd und Heike Werner dann gemeinsam mit uns ihren 11. und unseren 23. Hochzeitstag in Radigk´s Brauhaus. Wchtl. km Laufen bis incl. des Wettkampfes: 20 - 36 - 42 - 42 - 43 Miterlebte sportliche und gesellige Höhepunkte im Sommer 2000 + mein 13. Kieler 10-Meilenlauf am 10.09. (als "Geher") Fast 4 Monate waren seit dem letzten Lauf vergangen. Es war aber viel passiert, was direkt oder indirekt mit dem Laufen zu tun hat. Am 5. Juni meine "Haglund-Exostose"-Fersen-OP. Am 20. Mai für zwei Wochen Gehgips erhalten. Damit war ich aber bereits wieder fähig, Siggi Schmitz beim Sky-Kinderlauf in Holtenau im Rahmen der Kieler Woche vier Tage später zu helfen. Regina nahm mit anderen Albis an Wandermarathons teil und ab dem 13. Juli nahmen auch wir gemeinsam an der von der LG Albatros Kiel angebotenen läufergerechten Funktionsgymnastik teil. Einen Bericht von mir vom LGA-Wandertag in Altenhof am 23. Juli, an dem ich als Helfer und Regina aktiv teilnahm, habe ich hier einmal eingefügt.
Foto links: Angelika Schmitz und Regina Behrmann erhalten bei der Verpflegungsstelle von Siggi Schmitz ihren Kontrollstempel. Foto rechts: Geselliges Feiern hinterher mit dem Auftritt eines Shanty-Chors im Garten des "Grünen Jägers" in Altenhof. Im August gab es bereits die nächsten geselligen Events zu feiern. Gerhard Marquard hatte wieder eingeladen zum Sommerfest in seinem Garten und Hans-Hermann Kern zum 50. Geburtstag nachträglich zu einem Lauf um den Westensee mit anschließendem geselligen Feiern im Saal der Polizei auf dem Eichhofgelände. Zu beiden Anlässen mit erfreulicher Beteiligung trug ich mit "Material" von unserem Leuchttürmelauf (u. a. Tische, Becher und Weizenbiergläser) und meiner Mithilfe gerne zum Gelingen bei. Beim Lauf um den Westensee sorgte ich per Pkw wieder für die mobile Verpflegung unterwegs und im Ziel. Zum bereits 21. Ostrohe-Langlauftag am 20. August nahmen wir Siggi und Angelika Schmitz mit in die Nähe von Heide. Hier liefen Regina Behrmann und Angelika Schmitz gemeinsam die 11,9 km durch den Wald und finishten in 1:29:10 Stunden, einem Km-Schnitt von 7:30 Minuten.
Die starke TuS Holtenau-Kiel-Truppe: Erst ein gemischtes Quartett und hinterher noch ein gutgelauntes Frauen-Trio. Von der gemeinsamen Picknick-Feier auf dem Schulhof danach bis zum Ende der Siegerehrung mit den Teilnehmern plus "Anhang" des TuS Holtenau und den anderen 6 Albis waren wir sehr angetan und begeistert.
Eine tolle Gemeinschaft beim geselligen Beisammensein auf dem Schulhof. Alle hatten was zum Essen und Trinken mitgebracht. Ihre Bestzeit um fast 15 Minuten verbesserte Dr. Regine Schultz auf nunmehr 4:07:11 Stunden, womit sie natürlich ihre AK gewann. Siggi Schmitz begeitete Antje Cizinski bis km 10 und düste dann vom bis dato 28. und letztem Platz vor bis zum 4. Gesamtplatz in einer vorzüglichen Zeit von 3:37:40 Stunden. Aber auch die 3:40:14 Stunden des 63-jährigen Rolf Frank sind bewundernswert. Thorsten Themm (4:01:24) und Harald Petersen (4:03:38) nutzten die 42,2 km als Vorbereitung für den 100-km-Lauf in Neuwittenbek 6 Wochen später. Bei dieser Veranstaltung startete Regina für den TuS Holtenau Kiel, bei dem sie ebenfalls Mitglied geworden war. Der TuS Holtenau war bereits in den vergangenen Jahren immer mit einer großen Zahl von Läufern dieser Veranstaltung sehr verbunden, was auch diesmal wieder zutraf.
Auch das Woche
Es gab Stimmen von einigen unserer anderen nicht anwesenden Frauen, die diese Art von Läufen ablehnt und keine Frauen-Bevorzugung wünscht.
"Sonne pur beim 1. Plöner See-Marathon am 27. August", so die Überschrift zu meinem Albi-Info-Bericht, den ich hiermit wortgetreu Der 11. Friedrichsorter Straßenlauf am 02. September sowie 5. Wertungslauf des "Zippel´s Kiel-Cup" entwickelte sich von den Teilnahmezahlen weiterhin erfreulich mit 247 Finishern über 12,4 km und 82 über 4,2 km im Ziel. Optimales Laufwetter. Erstmals gab es eine zeitliche Trennung vom Straßenfest, da Passanten die Läufer beim Durchlaufen der Fußgängerzone behinderten oder zumindest behinderten. Zwei wohl kostspielige Pannen gab es auch. Wegen der hohen Nachmeldezahlen und auch späteren Finisher/innen waren zu wenig Medaillen geordert worden. Diese mussten später genauso portopflichtig nachgeschickt werden wie die Urkunden, da der Drucker im Wettkampfbüro streikte. Positiv war aber, dass wegen der erst am Ende der Siegerehrung vorgenommenen Tombola-Verlosung diese auf dem Sportplatz noch gut besucht war. Unser Freund Günter Heyer war diesmal bei einem relativ kurzen Lauf auf sich alleine gestellt. Dies ist nicht einfach hinsichtlich der Tempogestaltung für einen noch relativ unerfahrenen Laufneuling. Aber mit 1:09:06 Stunden, was einem Km-Schnitt von 5:34 Minuten entspricht, meisterte er den Lauf bravourös und konnte unseren acht Jahre jüngeren 1946 geborenen Rainer Först (1:12:23) in die Schranken weisen. Ich selbst bin aus bekannten Gründen nicht selbst aktiv dabei gewesen, aber das "doppelte Lottchen" Regina Behrmann, meine Frau und Angelika Schmitz absolvierten binnen 13 Tagen hier ihren 3. Wettkampf und finishten gemeinsam in 1:23:48 Stunden, was einem Km-Schnitt von 6:45 Minuten entsprach und abermals 14 Sekunden schneller war als zuletzt in Ottendorf über die annähernd gleiche Distanz.
Hier noch die übrigen 13 gefinishten Albis mit vielen Podestplätzen: Hans-Erich Jungnickel (44:00 - 1. M45) Thomas Knott (49:06 - 3. MHK), Benno Richter (51:06 - 1. M65), Michael Haß (53:43), Peter Budzuhn (54:38 - 2. M50), Rainer Finnern (55:03 - 2. M55) Rainer Seemann (56:11), Inge Soltsien (1:03:46 - 1. W50), Dr. Regine Schultz (1:05:24 - 1. - W55), Heleena-Keski-Kujala Ott + Hans-Hermann Kern (beide 1:04:58 - 3. W45) und Jörg Schmahlfeldt (1:08:06).
Der 13. Kieler 10-Meilen-Lauf am 10. September -dieses Jahr ohne ein Jahr Pause dazwischen wie 1996 und 1998- sollte auch mein persönliches 13. Finish hier werden. 16 Wochen lag mein letzter Wettkampf zurück. Nach meiner geschilderten Fersen-Operation am 05. Juni war ich Ende Juli wieder angefangen, im Rahmen der 6 mal wöchentlichen Zustellung mit immer schnelleren Walking-Tempo meine Ausdauer zu trainieren, denn richtige Laufversuche musste ich wegen weiterer anhaltenden Schmerzen an der Ferse immer wieder beenden. Aber ich wollte unbedingt meine Finisher-Serie beibehalten und hatte mir ausgerechnet, als sportlich schneller Geher das Zeitlimit von 2 Stunden einhalten zu können.
Anhand meiner dokumentierten km-Zeiten erkenne ich, dass die ersten und die letzten jeweils 5 km mit jeweils 6:25 bis 6:30 Minuten sehr gleichmäßig waren. Die km 6 bis 10 jedoch fielen jeweils ca. 20 - 25 Sekunden langsamer aus und der 11. km mit der Verpflegungsstelle in Höhe des Mfg5 mit 8:15 Minuten völlig aus dem Rahmen. Immerhin konnte ich Angelika Schmitz und meine Frau Regina Behrmann während des gesamten Rennen´s -wenn auch knapp- mit 1:46:51 zu 1:48:22 Stunden hinter mir halten. Mit 6:38 Minuten je km war ich 6 Sekunden auf den Kilometer schneller gewesen, wurde damit aber Letzter in der Wettkampfklasse bei den Männern. Aber auch die beiden Frauen schafften beim vierten Lauf binnen 20 Tagen mit 6:44 Minuten je km erneut -wenn auch nur mit einer Sekunde- eine Steigerung der Durchschnittsgeschwindigkeit. Diese ist aber umso höher zu bewerten, weil diese 10 Meilen 4 bis 5 km länger waren als die vorherigen 3 Wettkämpfe in Ostrohe, Ottendorf und Friedrichsort.
Der 62-jährige Günter Heyer, den ich seit seinem Laufstart im Juli vergangenen Jahres bis zum Hamburg-Marathon betreut, trainiert, aufgebaut, und viele wertvolle Tipps rund ums Laufen versorgt hatte, lief zusammen mit seinem Dalmatiner "Nico" eine Zeit von 1:28:58 Stunden. Ebenfalls eine Verbesserung um eine Sekunde gegenüber dem Friedrichsorter Lauf acht Tage zuvor mit 5:33 Minuten im Durchschnitt bei einer 4 km längeren Distanz! Unsere ebenfalls der AK M60 angehörigen Albis Siggi Eckebrecht (1:31:56), Rolf Baumann (1:32:20), Lothar Gehrke (1:32:35) und Rainer Först (1:35:22) konnte er damit hinter sich lassen. Unser Neumitglied Kerstin Wild (1:39:12) finishte auch happy ihren ersten 10 Meilen-Lauf. Schneller waren vier andere weibliche Albis. Uschi Schiweck (1:13:30 - 2- W45), Inge Soltsien (1:22:05 - 3. W50), Heleena Ott (1:24:27) und Dr. Regine Schultz (1:24:35). Die weiteren schnelleren 15 Albatros-Männer kamen in dieser Reihenfolge ins Ziel: Hans-Erich Jungnickel (56:30 - 1: M45), Rainer Ziplinsky (59:03 - 3. M45), Thomas Knott (1:02:56), Benno Richter (1:05:35 - 1 . M65 vor Alfred Schippels), Frank Zimmermann (1:08:56), Michael Haß (1:09:32), Rainer Seemann (1:10:29), Klaus Hüser (1:11:38 - 2. M60), Rainer Finnern (1:13:19), Siggi Schmitz (1:13:31), Stefan Linke (1:15:31), Ulrich Lorenz (1:18:58), Dietrich Treichel (1:21:53), Hans-Hermann Kern (1:24:28) und Jörg Schmahlfeldt (1:28:45).
Angemeldet hatten sich für ein Startgeld von 12 DM mit 1.514 Männer und Frauen insgesamt 30 mehr als im Vorjahr - und dies trotz des gleichzeitig stattfindenden großen Berlin-Marathons. Hinsichtlich der Geschlechtertrennung waren es 11 Männer weniger, aber 41 Frauen mehr mit 314 Frauen, einem neuen Rekord von 20,7 %. Für eine Wertung in der Wettkampfklasse dieses 6. Wertungslaufes zum "Zippel`s Kiel-Cup" -darunter auch bis auf zwei Ausnahmen fast alle Albis- waren 371 Männer (Vorjahr 365) und 99 Frauen (Vorjahr 77) interessiert. Die große Mehrheit von 69 % entschied sich wieder wegen der vielen zu gewinnenden lukrativen Preise (u. a. 2 Oslo-Reisen und 40 Warengutscheine a 120 DM) in der Verlosung für eine Meldung in der Breitensportklasse. Hier gab es 155 weibliche und 640 männliche Finisher. In der Wettkampfklasse überquerten 80 Frauen und 327 Männer erfolgreich die Ziellinie. Von 1.514 Anmeldungen gesamt finishten somit 1.202 Läufer und Läuferinnen, eine Quote von 79,4 %. Wegen des in diesem Jahr an diesem Tag sehr schönen sonnigen angenehmen Wetters waren auch wesentlich mehr enthusiastisch anfeuernde Zuschauer an der Strecke. In diesem Jahr gab es auch wieder bei km 6,5 oben im Park der Forstbaumschule eine Getränkestelle, die bei der Hitze vor allem im Vorjahr arg vermisst worden war. Neue Streckenrekorde konnten nicht erzielt werden und somit die hierfür ausgelobten 500 DM Prämie gespart werden.
Vor dem Lauf klappte es mit einem Treffen aller Albis beim Gruppen-Fotoshooting auf der Opernhaustreppe schon viel besser. Außer mir, so eine Tabelle in der mir vorliegenden Ergebnisliste finishten noch 30 weitere Teilnehmer an diesem Tag, die auch bei den bisherigen 12 Ausgaben erfolgreich waren, darunter die Albis Rolf Baumann, Stefan Linke und Zweitmitglied Rainer Ziplinsky. Aber auch meine früheren Vereinskollegen Jürgen Koch und Rainer Westerhelweg von der SV Friedrichsort sowie unser späterer Albi Richard Sachtleben gehörten dazu, sich ihre 13. Kiellauf-Medaille verdient zu haben. Zum Abendessen später luden wir dann noch Siggi und Angelika Schmitz zu uns zum Abendessen ein. Es gab lecker "Graved Lachs" mit einigen süffigen Bierchen.
Wchtl. km Laufen (+ Fahrrad) bis incl. des Wettkampfes: 0 - 29 - 0 - 0 - 0 - 0 - 0 (39) - 0 (59) - 0 (54) - 10 (56) - 0 (63) - 0 (98) - 0 (59) - 0 (104) - 0 (81) - 0 (31) 17. Preetzer Schusterlauf am 17.09. (mit Regina - als "Geher") (+ 10. 100-km-Lauf Neuwittenbek)
Nur eine Woche danach Wettkampf Nr. 5 für Regina seit dem 20. August, also binnen 28 Tagen. Für mich war es der "Wettkampf" Nr. 2 als "Schnell-Geher" binnen einer Woche, obwohl ich diese Wettkampfkilometer und das Power-Walking-Training im Rahmen der KN-Zustellung nicht als Lauftraining dokumentierte. Hier gebe ich einfach den Bericht der Albi-Info von meiner Frau weiter: Noch ganz happy vom 10-Meilenlauf in Kiel vor einer Woche, den ich ohne Pause laufend absolvieren konnte, überfiel mich mein "lieber" Heinz noch am gleichen Abend mit der Nachricht, ich könnte in einer Woche dann auch einen Halbmarathon durchstehen, zumal das noch eine weitere gute Vorbereitung auf den Harzgebirgslauf, dem Brockenmarathon, in vier Wochen wäre. Außerdem hätte man für die 21,1 km in Preetz lt. Ausschreibung ein Zeitfenster von großzügigen drei Stunden. Also locker zu schaffen - auch mit Gehpausen zwischendurch. Ausreden hatte ich so keine mehr, zumal ich nicht alleine laufen musste, denn Heinz wollte mich begleiten. So meldete Heinz uns für 15 DM Startgeld an. Am Veranstaltungstag zum Start um 10 Uhr waren die Laufbedingungen gut, aber "wir" bildeten trotzdem die Schlusslichter von insgesamt später 82 Finishern über diese Distanz. Nebenbei waren noch 10 und 5 km als Laufdistanzen im Angebot. Froh waren wir, dass der Besenwagen, bestehend aus zwei frühpubertierenden fahrradelnden Mädchen hinter uns die ganze Zeit über genügend unterhaltsamen kurzweiligen Gesprächsstoff sorgte - und sich und uns so nicht langweilte. Ohne Gehpausen kamen wir so im gleichmäßigen ruhigen Laufschritt nach 2:28 Stu
Jubiläum: Das schönst Meine Frau Regina war hier auch bereits wieder wettkampfmäßig im Einsatz und lief erstmals in einer Staffel mit, was sie als besonders aufregend und verantwortungsvoll fand. Nervös als 8. Läuferin für die "Albi-Mäuse" der LG Albatros Kiel ging sie an den Start. Mit einem tollen neuen Rekord-Durchschnittstempo von 6:24 Minuten je km hatte sie alles gegeben und kam völlig ausgepumpt ins Ziel und musste sich dann ärgern, weil ihre Ablösung nicht pünktlich zur Stelle war und erst mit Verzögerung auf die Strecke ging. Ihren Ärger konnte ich gut nachvollziehen, auch wenn es später positiv klingt, dass man mit so einer schnellen Zeit von Regina nicht gerechnet hatte.
Ich selbst war das gesamte Wochenende al Auf dem Foto rechts beim Albatros Stand während einer verdienten Pause vergnügen und entspannen sich Regina Behrmann, Ulrike Nikolaus und Angelika Schmitz. Wöchtl. km Laufen (+ Fahrrad) bis incl. des Wettkampfes: 0 (76) LG Albatros Vereinsmeisterschaft am 07. Oktober (mit Regina - als "Geher!") Nur eine Woche später drehte sich wieder alles ums Laufen für uns. Zum 4. mal war ich dabei. 1996 die 10 km in 40:05 Minuten, 1998 die 20 km in 1:39:40 Stunden und im vergangenen Jahr gemeinsam mit meiner Frau Regina die 10 km in 1:18:04 Stunden. Diesmal wollte ich wieder als "Schnellgeher" natürlich Regina zu einer guten Laufzeit über die amtlich vermessene 10-km-Runde in Neuwittenbek verhelfen. In 1:03:57 Stunden hatte Regina hier vor genau einer Woche im Rahmen der Albi-Frauenstaffel beim "100.-er" die Runde absolviert. Mit der Zeit würde auch ich als "Powerwalker" an meine Grenzen stoßen, war mir klar. Sigrid Nielsen wollte heute auch wieder nach einer Zwangspause mit dem Laufen beginnen und lief mit uns gemeinsam. Die ersten 2 km bremste ich Regina mit km-Zeiten von 6:38 Minuten wohl etwas aus, weil ich mich wohl erst "warmwalken" musste. Danach erst steigerten wir uns mit gleichbleibende km-Zeiten von unter 6:30 Minuten. Der letzte km war mit 6:21 Minuten dann gar der schnellste geworden. Wir als Trio finishten dann in 1.04:42 Stunden, was einer Durchschnittszeit von 6:28 Minuten je km entsprach. Dies bedeutete eine 45 Sekunden langsamere Wettkampfzeit als an gleicher Stelle vor einer Woche bei Regina´s Sololauf im Rahmen der 10 x 10 km-Staffel.
Foto von links sitzend: Kerstin Wild - Inge Soltsien - Benno Richter - Heleena Keski-Kujala-Ott - Angelika Schmitz - Lothar Gehrke - Peter Kaers - Heinz Behrmann -- von links stehend: Henry Lage - Dr. Regine Schultz - Günter Heyer - Rainer Seemann - Uschi Schiweck - Hans-Hermann Kern - Rainer Finnern - Karl-Heinz Jost - Harald Petersen - Ulrich Lorenz - Gerd Kurschus - Siegfried Schmitz - Nicole Junker - Rita Gehrke - Eckart Nicolaus - Regina Behrmann - Frank Zimmermann - Sigrid Nielsen - Sonja Rohde - Gerhard Marquardt - Helga Richter - Günter Stachel Wie schon vor einer Woche beim 100.-er herrschte wieder schönstes Herbstwetter. 30 aktive Mitglieder unserer Laufgemeinschaft gingen per Startpistole um 15 Uhr an den Start. Ein gutes Ergebnis, da es ja den Gasthof zum Feiern "Zur Linde" danach nicht mehr gab und wir extra zum weiter entfernten "Grüner Jäger" nach Altenhof fahren mussten. Hier war dann die Beteiligung mit zusätzlich den passiven Mitgliedern mit 40 Teilnehmern zwar noch größer, aber nicht so groß als in den Vorjahren, gleichwohl gab es einen würdigen Abschluss, denn diejenigen, die daran teilnahmen, waren alle bester Stimmung. Dabei hatte es im Vorfeld noch Ärger wegen der kurzfristigen Terminvorverlegung gegeben, da dieser nicht begründet worden war. Um 1 Uhr nachts war die Feier erst zu Ende. Wir ließen uns zusammen mit Lothar und Rita Gehrke per Taxi zu uns nach Hause fahren, feierten noch weiter und ließen beide zwecks Übernachtung bei uns unterm Dach im Gästezimmer schlafen.
Jetzt zu den Läufen: Über die 10 km siegte Kerstin Wild (58:09) vor Nicole Junker (59:52) bei den Frauen und bei den Männern der fas Wchtl. km Laufen (+ Fahrrad) bis incl. des Wettkampfes: 0 (20) - 0 (54) - 0 (45) 23. Harzgebirgslauf-Brocken-Marathon am 14. Oktober (mit Regina) Bereits der 8. Wettkampf meiner Frau Regina seit dem 20. August - also binnen 8 Wochen und 55 Tagen. Wir verbanden dieses Abenteuer mit einem 10-tägigen Urlaub, der zu großen Teilen der Vorbereitung der LGA-Jahresfahrt im Jahr drauf diente, für deren Organisation inclusive der Zusammenstellung des Rahmenprogramms wir uns bereit erklärten hatten und Verantwortung übernehmen wollten.
Am Freitagnachmittag beim Abholen der Startunterlagen im zauberhaften Rathaus trafen wir auf dem Marktplatz bereits andere Albis wie Lothar Gehrke, Siggi Schmitz, Uwe und Antje Cizinski. Abends kochte Regina einen großen Topf kohlenhydratreiche Nudeln und den nächsten Tag, dem Samstagmorgen, am Wettkampftag gab es Müsli. Mit dem Bus fuhren wir rechtzeitig in den Stadtteil Hasserode zum Start/Ziel, der Festwiese "Himmelpforte". Umziehen, Kleiderbeutel abgeben und los ging es:
Meine Frau hat danach hierüber einen Bericht für unsere Albi-Info geschrieben, den ich hier unverändert wiedergebe: Der Brocken-Marathon sollte am 14. Oktober mein 3. Lauf über diese Distanz werden. He Soweit der in der Albi-Info 4/2000 erschienene Bericht. Jetzt noch ein paar Fakten zu diesem seit 1978 bestehenden Lauf- und Wanderfestival: Die höchsten Teilnehmerzahlen wurden in den Jahren vor der Wende 1989 mit bis 4.800 Teilnehmern auf den 3 Lauf- (11 + 23 + 42,2 km) und 2 Wanderdistanzen (11 + 28 km) erzielt. Durch die Reisemöglichkeiten der Ex-DDR-Sportler in den Westen und dem gewaltig gestiegenen Angebot an verschiedensten Läufen sank die Gesamtzahl der Teilnehmer bis 1991 mit nur noch 2.200 Läufern und Wanderern um mehr als die Hälfte. Erst allmählich stieg die Zahl auf allen Distanzen wieder an -der Trend hält an- bis auf jetzt 3.800 Sportlern. Dies war meine 2. Teilnahme hier und es hat sich wieder bestätigt, dass die Zeit bis zum Erreichen des Brockengipfels nach 19,3 km genau noch mal benötigt wird für die mit 23 km knapp 4 km längere Bergabpassage bis zum Ziel in Wernigerode. Sieger wurden Steven Lambeck (2:39:03) bei den Männern und Sabine Willberg (3:21:03) bei den Frauen. Wchtl. km Laufen (+ Fahrrad) bis incl. des Wettkampfes: 0 (42) 17. Lütjenburger Binnenseelauf - 21,4 km - am 05. November (als Geher!) "Erneute "Klatsche" in Lütjenburg", so die Überschrift zum Bericht von Rainer Först in der Albi-Info. Seit einigen Jahren hatte sich zwischen den beiden größten Kieler Vereinen, die immer die meisten Finisher ins Ziel brachte, ein kleiner Wettkampf um den dafür ausgelobten Preis -ein Faß Bier!- entwickelt. Noch nie hatten wir den LTV Kiel-Ost diesbezüglich übertrumpfen können, obwohl das Ergebnis von Jahr zu Jahr immer knapper wurde: Bei meinen bisherigen drei Teilnahmen hieß es 1996 bei 131 Finishern (116 Männer+15 Frauen) 14:30, 1998 bei 161 Einläufen (129+32) 21:32 und 1999 bei 121 Männern und 32 Frauen (gesamt 153) im Ziel 30:34. Es wurde also immer knapper. Dieses Jahr erreichte die neue Rekordzahl von 197 (157 Männer + 40 Frauen) Läufer und Läuferinnen das Ziel und am Ende stand es 34:41 gegen uns. Bei der Zahl der Anmeldungen war es mit 40:42 noch knapper. Bereits jetzt wurde ein Aufruf gestartet und dafür geworben, sich den bereits feststehenden Termin im nächsten Jahr im Kalender dick zu notieren, auch wenn wir bereits in diesem Jahr mit unserem ganzen Anhang den lauteren und längeren Atem bei der anschließenden Siegerehrung im Vereinsheim des TSV Lütjenburg hatten. Den Sieg sicherte sich mit nur einer Sekunde Vorsprung in 1:24:52 Stunden Jens Leemhuis vor Frank Hahn und Klaus Untiedt (1:25:35) bei den Männern und Anke Hahn (1:30:57) mit klarem Vorsprung vor der 24 Jahre älteren Gerda Schönborn (1:39:55) und Andrea Koopmann (1:41:23) bei den Frauen, wie ich auch später aus der mir vorliegenden noch handgeschriebenen Ergebnisliste entnehmen konnte.
Jetzt zu dem Tag, wie wir ihn erlebt hatten. Mit Günter & Christa Heyer waren meine Frau Regina und ich zu viert angereist. Natürlich war auch Günters lauffreudiger Hund, der Dalmatiner "Nico" wieder als späterer Finisher mit dabei. Regina konnte wegen Wchtl. km Laufen bis incl. des Wettkampfes: 0 - 0 - 22 17. Klausdorfer Nikolauslauf - 10 km - am 03.12.2000 (mit Angelika+Regina - als "Geher")
Hier gebe ich erst einmal den Bericht unseres tollen Albi-Info-Redaktionsleiters Hans-Hermann Ott wortgetreu wieder: Ein neues - besser gesagt, ein erweitertes - Organisationsteam wurde gleich vor eine große, aber sehr positive Herausforderung gestellt. Es galt, den neuen Teilnehmerrekord -angegeben mit insgesamt über 1000 Startern- organisatorisch zu bewältigen. Aus meiner Sicht hat es funktioniert, auch wenn bei der Siegerehrung kleine Verzögerungen (Damenwertung Langlauf) eintraten. Und genau diese Ehrung ist für mich der Schwachpunkt dieser sonst sehr sch
Jetzt zu diesem Tag, wi Wchtl. km Laufen bis incl. des Wettkampfes: 0 - 10 - 11 - 10 27. Ellerbeker Silvesterlauf - 6 km - am 31. Dezember 2000 (als "Geher") Meine erste aktive Teilnahme an diesem kostümierten Traditions-Silvesterlauf, der von den meisten Startern auch nicht als ernstgemeinter Wettkampf bestritten wird. Insgesamt gab es 115 männliche und 58 weibliche Zieleinläufe. Ernst genommen haben den Lauf sicherlich die Erstplatzierten Frank Hahn (18:47) mit dem 4. Sieg an gleicher Stelle vor Lars Neumann (20:24) bei den Männern und Anke Hahn (20:38) mit einem neuen Streckenrekord vor Verena Becker (23:43) bei den Frauen. Unter der gestrengen Jury siegten bei der Gruppenwertung die "KTB-Moorhühner" vor "Schneewittchen und die 7 Zwerge" und der "Holtenauer Fähre" des TuS Holtenau. In der Einzelwertung erhielt der "Geschmückte Tannenbaum" (Karl-Heinz Wiese, LTV) den meisten Zuspruch vor der "Schwarzen Witwe" (Horst Dose, Heikendorf), der "Weihnachtsfrau mit Husky Aika" (Levke-Ose Erichsen, LTV) und der "Milka-Kuh" (Hans-Joachim Lemm). Hawaii-Ironman-Atmosphäre mit einem dicken Fell brachte Michael Krüger viel Beifall ein. Zahlreiche Zuschauer genossen bei wunderschönem Sonnenwetter trotz Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt dieses sehenswerte Event. Weiterfeiern für Regina und mich war danach am Silvesterabend mit Lothar und Rita Gehrke und auch Günter und Christa Heyer bei Siggi und Angelika Schmitz angesagt. Anschließend nahmen wir Lothar und Rita Gehrke mit zu uns zum Übernachten und Ausnüchtern. Am Neujahrsmorgen dann gemeinsames Frühstücken bei uns, bevor wir uns den noch jetzt richtigen Kater beim Neujahrslauf des TuS Holtenau wegliefen.
Hier nun der Bericht von Hans-Hermann Kern in seiner Albi-Info 1/2001: Zum 9. Mal war der LTV-Kiel-Ost Ausrichter des beliebten Kostümlaufes zum Ausklang der Laufsaison. Bruno Schmidt hat die Verantwortung auf seinen Nachfolger -Gerhard Krumbeck- übergeben. Sein schöner Karnevalshut war aber trotzdem immer und überall zu sehen, was dem "Neuen" sicherlich die nötige Sicherheit brachte. So stellt man sich eine Übergabe vor! (Kleine Anspielung auf die Probleme diesbezüglich zur Zeit bei unserer LGA!) Wir Albis liefen dieses mal als Mäuse verkleidet unter dem Motto: "Albi-Mäuse der LGA auf Katerfang". In diesem Fall war nicht der "alkoholschwere Kopf", sondern ein richtiger Kater in Form von Benno Richter gemeint, der uns an der Leine über die Strecke zog und schleppte. Das Kostüm hatte Rainer Seemann vom Stadttheater, seinem Arbeitgeber, besorgt und die restliche Verkleidung war wieder jeder nach der Kreativität eines jeden gestaltet. Die recht knapp ausfallenden Anzüge saßen wie ein Ganzkörperkondom. Kein Wunder, eigentlich sind sie auch nur für zierlichere Balletteusen gedacht und nicht für so muskulöse Albi-Vögel. Für einen Preis reichte es dieses mal leider nicht, aber wir hatten Spaß und haben Gemeinschaft demonstriert. Von den KN war ein Reporter anwesend, der unser Foto für die Aktion "Laufend Fit" verwendet hat. Auf die Laufzeit von 38:30 bis 38:50 Minuten unserer großen Mäuseschar wurde nicht geachtet, sie war völlig nebensächlich. Mitgelaufen sind als Albi-Mäuse Inge Soltsien, Heleena Keski-Kujala-Ott, Sigrid Nielsen, Dr. Regine Schultz, Gerd Kurschus, Hans-Hermann Kern, Klaus Hüser, Harald Petersen, Thorsten Themm und Heinz Behrmann sowie als Kater Benno Richter. Für Dirk Hansen-Jacobi war das Kostüm zu klein und er lief nur so mit. Zusammen mit den weiteren passiven zuschauenden Albis -Gerhard Marquardt, Angelika und Siggi Schmitz, sowie Lothar und Rita Gehrke wurde das gemütliche Beisammensein in vollen Zügen genossen. Gerd Kurschus hatte wieder leckeren Kuchen von seiner Rosi dabei. Danke! Wchtl. km Laufen bis incl. des Wettkampfes: 7 - 10 - 18 - 26
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