Das Jahr 2003 Persönlicher + sportlicher Rückblick ... Von Beginn bis zum Ende dieses Jahres konnte ich ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigung durchtrainieren, welches hauptsächlich aus dem werktäglichen eine Stunde dauernden morgendlichen Zustellen der "Kieler Nachrichten" im Laufschritt bestand. Lag an den Wochenenden kein Wettkampf an, verlängerte ich diese Laufrunde zur Leistungserhaltung noch mal um das ca. Doppelte als Training für distanzmäßig lange Wettkämpfe wie Marathons und Ultras. Die Anzahl der erneut 28 Wettkämpfe insgesamt blieb genauso gleich wie die gesamten 2.765 Laufkilometer. Jedoch konnte ich mein Fahrradfahrtraining erheblich auf 1.621 km steigern - so viele wie seit 14 Jahren (1989) nicht mehr. Die Durchschnittslänge meiner Wettkämpfe war mit 34,4 km im Verhältnis zum Vorjahr fast unverändert. Insgesamt legte ich 964 km in den Wettkämpfen zurück. Der neue jährliche Rekord mit von 15 Marathon- und 2 Ultrafinishes ließ meine Gesamtzahl zum Ende des Jahres auf 95 von 245 Wettkämpfen insgesamt ansteigen. Aber nur bei den Marathonläufen in Würzburg (3:27:43) im Mai und Dresden (3:24:12) im Oktober versuchte ich es mit einer persönlichen Jahresbestzeit. Bei allen anderen Läufe dieser Länge oder Ultra´s versuchte ich mich irgendwie zu regenerieren, begleitete und betreute andere Läufer/Läuferinnen oder es handelte sich um Gruppenläufe. Aus meinem Tagebuch dieses Jahres geht hervor, dass ich -meine Frau nicht viele weniger- fast jeden Tag in irgendeiner Form ehrenamtlich etwas zum Wohle für die LG Albatros leistete - ähnlich wie im Vorjahr. Jeden Mittwoch z. B. hieß es für uns als Gruppenführer, aktiven Mitgliedern die Lust am Laufen und Walking zu steigern. Wir unterstützten unsere immer sympathischer werdenden Lauffreunde, den 2. Vorsitzenden und Redakteur der Albi-Info, Hans-Hermann und Kathrin in jeder Form, was jedoch zur Folge hatte, dass sich im Verein zwei Lager bildeten und die Spannungen untereinander wuchsen, was auch uns Kummer bereitete und sich mehr und mehr motivationslähmend auswirkte, aber unsere Beziehung zu den beiden und denen, die auf ´unserer` Seite waren, noch steigerte. Um mich nicht Vorwürfen aussetzen zu müssen, parteiisch zu werden, möchte ich hier jedoch dieses Thema nicht weiter verfolgen. Aber schon schade, dass Hans-Hermann aus für uns nachvollziehbaren Gründen nach der Sommerpause die von ihm in unnachahmlicher begeisternder kurzweiliger Form seiner wöchentlichen Funktionsgymnastik nicht weiterführte. Bei vielen vereinseigenen oder privaten Laufveranstaltungen wie dem Neujahrs- und Helferlauf oder der Vereinsmeisterschaft engagierten meine Frau und ich uns gerne im Sinne der Sinne des Vereins und stellten zusammen mit meiner Frau Regina die Verpflegung sicher, indem wir u. a. unsere Tapeziertische und Pumpkannen zur Verfügung stellten sowie den Tee kochten und Kartoffelbrot backten. Rechts eingefügt habe ich das Titelfoto der Albatros-Info 04/2003 vom Silvesterlauf in Kiel-Ellerbek ....und aus Sicht der LG Albatros Kiel Für die LG Albatros Kiel war dieses Jahr mit einem kräftigen Zuwachs an Mitgliedern -vor allem Frauen- sehr erfolgreich. Uns hatten zwar einige Ultraläufer verlassen, aber wir waren jetzt ein ausgesprochener Marathon-Laufverein, was an den vielen Teilnahmen und in den Berichten für den großen Werbeträger, die Albi-Info von Hans-Hermann Ott, zu entnehmen war. Die Teilnahmen beim wöchentlichen Lauftreff in Projensdorf stiegen weiter und auch der Wechsel in der Leitung der wöchentlichen Funktionsgymnastik von Hans-Hermann Ott zu Gerd Kurschus nach der Sommerpause klappte ohne Unterbrechung. Der vereinseigene Hochbrückenlauf verzeichnete neue Rekordzahlen und wurde organisatorisch ohne erkennbare Pannen routiniert über die Bühne gebracht. Die Vereins-Jahresfahrt nach Dresden zum dortigen Stadtmarathon im Oktober hatte jedoch einen erheblichen Teilnehmer-Einbruch gegenüber den Vorjahren in den Harz (2001) und zum Thüringer Wald (2002) zu verzeichnen. Auch wurde die Vereinsmeisterschaft trotz der gestiegenen Mitgliederzahl nicht so stark frequentiert. 7. Kieler Drei-Leuchttürme-Lauf -42,3 km- (Gruppenlauf-kein Wettkampf) am 09. Februar Von diesem -unserem- Event steht an etlichen anderen Stellen auf dieser Homepage alles in Worten, Berichten, Fotos und Bildern beschrieben. Unter "Berichte und Fotos von 18 Leuchttürmeläufen" habe ich jetzt aktuell noch weitere Fotos eingefügt. Des weiteren veröffentliche ich hier jetzt den in der Laufzeitschrift "Marathon & mehr" von Günter Heyer erschienenen Bericht, die in der Albi-Info auf 12 Seiten erschienenen Beiträge von Rainer Först, Birgit Voigt, Horst Preisler, Christa Heyer und mich als Organisator und den Artikel von Elisabeth Herms-Lübbe, der auf "Steppenhahns Ultraseiten" der DUV Werbung für das Event machte. 9. Kiel-Schwedenkai - Marathon (bis km 20 mit Günter Heyer) am 22. Februar Hier gebe ich zuerst gerne den zutreffenden vielsagenden Bericht in der Albi-Info von Rainer Först wieder:
Jetzt zu meinem Lauf: Ambitionen auf eine Bestzeit hatte ich heute nicht, denn in einer Woche stand ja bereits die Landesmeisterschaften im Marathon in Husum auf meinem Programm. Da wollte ich mir doch noch einige Körner sparen. So passte es gut, Günter Heyer bei diesem Lauf wie vereinbart bis km 20 zu begleiten und ihm gerne auch auf dieser windanfälligen Strecke etwas Windschutz zu bieten. Früh machte ich mich auf dem Weg zum Veranstaltungsgelände, denn ich wollte noch Fotos ect. an Mitläufer(innen) unseres Leuchttürmelaufes 2 Wochen zuvor verteilen, was auch prima klappte. Dann gings´s los: Nach 10 km und einer bis dahin Durchschnittszeit von 6:49 Min je km wurden wir mit 7:15 Min je km im Schnitt von km 10 bis 20 etwas langsamer. Dann verabschiedete ich mich von Günter und wollte noch etwas flüssiger laufen: Die Temposteigerung auf einen Schnitt 4:55 Minuten von km 20 - 25 waren so abrupt wohl doch zu schnell, denn danach musste ich diesem plötzlichen Tempowechsel Tribut zollen und wurde mit 5-km-Zeiten von im km-Schnitt 4:55 + 5:19 + 6:01 + 6:36 + 6:45 Minuten bis zum herbeigesehnten Ziel immer langsamer. Meine Endzeit 4:29:39 Stunden. Da hatte ich jetzt doch mehr Energie gelassen als eigentlich beabsichtigt. Ich zog mich schnell -ohne zu duschen- trockene warme Kleidung an und dann kam auch schon unser 14 Jahre ältere Freund Günter Heyer ins Ziel nach 4:53:24 Stunden. Ich hatte ihm schon seine Tasche mit den Umziehsachen geholt. Er zog sich aus und dann bejubelten wir noch gemeinsam -auch mit anderen Albis- den Zieleinlauf von Lothar Gehrke und Uli Schulte (vom 100MC) als letzte von insgesamt 130 männlichen Finishern. Dann stand auch schon die Siegerehrung auf dem Programm, die wir diesmal besonders genießen konnten, denn unsere Dr. Kathrin Kern hatte die Frauenwertung mit insgesamt 13 Finishern mit fast 5 Minuten Vorsprung in 3:46:40 Stunden gewonnen und konnte von dem obersten Podest strahlen. Aber auch Dr. Regine Schultz konnte mit ihren 4:31:28 Stunden strahlen, hatte sie doch die AK W60 damit gewonnen. Die weiteren 5 der insgesamt 10 Finisher der LG Albatros waren in der Reihe des Einlaufs Thorsten Themm (3:24:55), Arndt Posala (3:33:13), Harald Petersen (3:37:15), Siegfried Schmitz (4:13:23) und Arne Bastiansen (4:44:57). Für den Sieg bei den Männern reichten bereits 2:59:53 Stunden, was an dem Fehlen der kompletten Elite Schleswig-Holsteins lag, die ihr Hauptaugenmerk auf die Landesmeisterschaft eine Woche später in Husum legte. Den Halbmarathon finishten insgesamt 19 Albis, davon 4 Frauen, die auch die einzigen AK-Podestplätze durch Heike Block (2. W35 in 1:43:28) und Inge Soltsien (1. W55 in 1:50:24) erzielten. Über die 10-km-Distanz finishten 4 Albis, darunter auch die Kinder von Kathrin Kern Nils und Jonas, der mit 53:07 Minuten den 2. Platz der mJA erzielte. Alle Ergebnisse der 3 angebotenen Strecken dürften noch im Internet bei den Powerschnecken zu finden sein. 31. Wintermarathon Husum (mit Dr. Regine Schultz) am 01. März Landesmeisterschaft! Hier hatte ich ja vor, eine gute Zeit zu laufen. Aber auftretende Halsschmerzen am Donnerstag und Freitag vor dem Lauf am Samstag verunsicherten mich und ich hörte auf den Rat meiner Frau, nicht meine Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Zusammen mit Günter Heyer und Dr. Regine Schultz als Fahrgemeinschaft fuhren wir am Vormittag los, denn der Start ist ja immer erst um 12:30 Uhr. Unterwegs vereinbarte ich mit Regine Schultz, sie beim Lauf zu begleiten und ihr -in Husum regelmäßig sehr hilfreich- Windschutz zu geben. Regine begann sehr schnell mit 5:47 Min./km-Zeiten bis km 5. Danach pendelten wir uns bis km 25 auf recht gleichmäßige 6 Minuten je km ein. Danach wurde es verkrampfter und allmählich doch immer zäher und langsamer mit Zeiten von im Schnitt für die 5 km-Abschnitte von 6:17 Minuten bis km 30, 6:31 Min. bis km 35, 6:41 Min. bis km 40 und 6:55 Min. bis ins Ziel in 4:21.20 Stunden nach 42,2 km. Aber lest hier dazu meinen für die Albi-Info verfassten Bericht:
Urkunden sowie die komplette Ergebnisliste liegen mir vor! Siegerin bei den Frauen und somit Landesmeisterin wurde die bereits der AK W40 angehörende Anita Castensen in 3:02:25 Stunden. Bei den Männern ging der LM-Titel gemeinsam an die AK M35-er Rüdiger Wittfoht und Roger Rogalla in 2:44 Stunden; beide von der LG Alte Salzstraße. 29. Crosslauf Friedrichsort - Falkenstein am 08. März Mein 51. Geburtstag! Morgens hatten wir bereits Hans-Hermann und Kathrin Kern bei uns zum Frühstück eingeladen gehabt und verwöhnt. Auch ich habe dabei nicht auf eine wettkampfgerechte Ernährung geachtet. Um 12:30 holte ich Günter Heyer zu Hause in Friedrichsort ab und wir fuhren zum Falckensteiner Strand. Wir begrüßten viele mir bzw. uns bekannte Gesichter der LG Albatros und der SV Friedrichsort -meinem früheren Verein- und erfreuten uns an kleinen Smalltalks, bevor es dann los ging auf einen mir noch vom Vorjahr her neu gesteckten Kurs weiter unten am Strand mit Runden a 1.200 Meter. Die ersten 3 Runden war noch alles okay, aber danach wurde es zunehmend eine Quälerei und ich musste Tempo rausnehmen. In den letzten 3 Runden ging gar nix mehr und ich musste mehrfach sogar Gehpausen einlegen. Oh, war mir das peinlich, wie auf den letzten 6 Runden viele bekannte Läufer mich deprimierend überholten. Am liebsten hätte ich den Lauf abgebrochen, was ich aber noch nie in die Tat umgesetzt hatte und auch diesmal nicht machen wollte, denn dann ist die Gefahr groß, dass man es in Zukunft wieder und wieder macht, wenn´s mal nicht mehr läuft. Ich wollte weiterhin stolz darauf sein, immer einen Wettkampf auch regulär beendet zu haben. Hier nun nachfolgend einige Ergebnisse von den doch im Verhältnis zu früheren Jahren recht enttäuschenden kleinen Teilnehmerfelder auf den verschiedenen Distanzen: 3.600 m: Inge Soltsien (W55 20:16 LGA) 4.800 m: Jan Rathje (MHK 19:49), Janos Sauer (MHK 24:46 LGA), Andreas Steen (M35 27:43), Uwe Cizinski (M45 23:17 TuS Holtenau), Gerd Kurschus (M55 25:45! LGA - Ischiasprobleme!), Richard Sachtleben (M65 23:25 LGA) 10.800 m: Frank Zimmermann (M35 47:27 LGA), Matthias Kuchinke (M45 46:40 SV Friedrichsort), Johannes Feldhusen (M45 49:04) Ralf Teller (M45 51:05 LTV Kiel-Ost), Harri Hein (M50 50:01 LGA), Heinz Behrmann (M50 58:30 LGA), Rainer Finnern (M55 55:12 LGA), Richard Sachtleben (M65 55:34 LGA), Günter Heyer (M65 1:10:42 Std. LGA). Am Abend richteten wir den Blick aber wieder in die Zukunft, denn mit Siggi + Angelika Schmitz sowie Günter + Christa Heyer feierten wir gesellig meinen Geburtstag mit ordentlich Weißbier und leckerem Essen von Regina. Die komplette Ergebnisliste liegt mir vor! Als Helfer am 23. März beim 16. Kieler Hochbrückenlauf der LG Albatros Diesem vereinseigenen Event wohnten wir wie schon gewohnt nicht aktiv als Läufer sondern wieder als unentbehrlicher Helfer. Deshalb möchte ich hier lediglich in Stichpunkten davon berichten. Es gab eine Woche zuvor einen Helferlauf, der mit 30 Albatrossen sehr gut angenommen wurde. Abgelaufen wurde dabei die diesmal erforderliche neue Streckenführung. Grund war die abrutschende Böschung am Nordostseekanal zwischen der Fähre Landwehr und Neuwittenbek, die den Betonspurenweg verschüttet hatte und deshalb nicht für uns vom Wasserschifffahrtsamt freigegeben worden war. Die von Siggi Schmitz und mir vorgenommene neue Streckenführung und -vermessung habe ich im mir noch vorliegenden Protokoll mit den genauen km-Punkten und den Streckenskizzen noch vorliegen. Änderungen ergeben sich durch die Einbeziehung der Neuwittenbeker 10-km-Runde vom ehemaligen 100-km-Lauf (bei ca. km 7,5 bis km 15) und einer Verlängerung durch das Projensdorfer Gehölz (ab km 25 bis ca. 28). Außerdem liegen mir noch die Ausschreibung zum Lauf, die Helferplanung und die kompletten Ergebnislisten über die 16,1 km lange Kurz- und 29,1 km lange Langstrecke vor. Eingefügt habe ich hier lediglich nachfolgend den Bericht der Kieler Nachrichten mit den AK-Resultaten:
Jetzt zu unseren Einsätzen im Zusammenhang mit dem Hochbrückenlauf: Am Helferlauf waren wir diesmal nicht beteiligt. Stattdessen fertigte ich an diesem Tag nach einer 15-km-langen Walkingrunde mit meiner Frau für Siggi Schmitz eine drei Seiten lange Einladung für seinen geplanten Ostseeküstenlauf. Am Freitag vor dem Lauf besorgte ich bereits vom Wasserschiffahrtsamt die Durchfahrtgenehmigung und Schlüssel für die Schranken des Kanalwirtschaftsweges. Am Samstag stand dann das Kreiden der Strecke zusammen mit Gerd Farien und Günter Dibbern von 14:30 bis 18:30 Uhr auf dem Programm. Gottseidank herrschte schönstes sonniges Wetter und kein Regen vor. Am Sonntag hieß es dann wieder wie gewohnt früh aufzustehen. Von 7 bis 10 Uhr trassierten wir jetzt die Laufstrecken und postierten ca. 45 Kilometer- und 10 andere Hinweisschilder für die Läufer entlang den Laufstrecken. Anschließend half ich dann meiner Frau Regina bei der Getränkeverpflegung der Kurz- und Langläufer beim Abzweig und Trennungspunkt der Kurz- und Langläufer in Levensau (Schweinsgeige!). Als alle Läufer hier durchwaren, begann ich wieder mit dem eigenen Pkw, alle Trassierbänder und Schilder abzumontieren und einzusammeln sowie auch noch entdeckten hinterlassenen "Müll" der Läufer aufzusammeln, um evtl. späteren Beschwerden vorzubeugen. Ich brachte alles zum Veranstaltungsgelände, half noch etwas beim Auf- und Abräumen und war dann froh, dass alles bei gutem Wetter so prima geklappt hatte. 4 Seiten vom Helferlauf und 8 Seiten vom eigentlichen Laufevent unter der Überschrift "Schwerstarbeit beim Hochbrückenlauf" sind in der mir vorliegenden Albi-Info 1/2003 erschienen, wovon ich hier lediglich die persönliche Kurzanalyse von Rainer Först wiedergebe: - Neue Rekordbeteiligung mit 1135 Teilnehmern im Ziel! - Neue Streckenführung kam gut an! - Riesiges Gewusel im kleinen Stadion des EBG! - Rund 80 Albatrosse im Einsatz hatten gut zu tun! - Neue Zeitmessung per Chip funktionierte tadellos! - T-Shirt-Wetter mit Sonnenbraqndgarantie im März! - Viel Lob für gelungene Organisation der LG Albatros! Das Helferessen von der LG Albatros mit einer Tombola fand dann am 17. April im "Clubhaus Tannenberg" statt. 6. Geländemarathon in Kiel-Holtenau am 29. März Der Marathon -700 m entfernt- direkt vor der Haustür! Hier war ich auch bereits in den fünf Jahren zuvor immer gestartet und hatte gefinisht. Zudem war meine Frau Mitglied des Veranstalters, dem TuS Holtenau und erklärte sich bereit, als Rundenzähler zum Gelingen der Veranstaltung beizutragen. 50 Anmeldungen hatte Organisator Uwe Cizinski angenommen. 9 davon -u.a. Arwed Bonnemann und Lothar Gehrke- konnten oder wollten wegen Verletzung bzw. Erkältung nicht antreten bzw. den Lauf nicht komplett beenden, so dass genau wie im Vorjahr 41 Finisher in die Wertung kamen. Hier nun zuerst die Berichte von Kathrin Kern und Rainer Först für die Albi-Info:
Start war wie im Vorjahr um 8:30 Uhr nach der Bekanntgabe von wichtigen Hinweisen vom Organisator Uwe Cizinski sowie Siggi Schmitz. Ich persönlich wollte diesen Lauf einfach genießen und auf keinen Fall zu schnell angehen. Für die 1.200 m langen Runden benötigte ich bis zur 8. Runde mit Kathrin Kern genüsslich plaudernd zusammenlaufend regelmäßig einige Sekunden unter 7 Minuten pro Runde. Als dann jedoch eine Läuferin -die wohl bisher 2. Frau- uns überholte, spürte ich sofort den Ehrgeiz von Kathrin (Frauensiegerin hier im Vorjahr und beim Schwedenkai-Marathon 5 Wochen zuvor!), die unmittelbar das Tempo anzog. Anfangs folgte ich ihr noch kurz mit der Temposteigerung, aber dann ließ ich sie laufen, obwohl meine Rundenzeiten sich jetzt auch kontinuierlich bis zur 24. Runde auf einige Sekunden unter 6:40 Minuten nach unten bewegten. Danach blieb ich tempomäßig die letzten 8 Runden recht konstant, dem restlichen Viertel des Marathons bis zum Ziel. Die Endzeit 3:37:07 Stunden bedeuteten 5:09 Minuten im Schnitt und stellte mich sehr zufrieden, denn auf eine Bestzeit war ich hier nicht aus. Kathrin Kern konnte dann wohl lange der Frauensiegerin Petra Reindorf Paroli bieten, die sich jedoch immer einen Sicherheitsabstand bewahrte, um nicht im Endspurt unangenehm überrascht zu werden. Sie gewann so ungefährdet mit 28 Sekunden Vorsprung. Bei den Männern gewann unser Matthias Waesch überlegen mit 20 Minuten -ca. Runden!- in der tollen Zeit von 2:54:40 Stunden. Hier nun noch die Ergebnisliste und die verdiente Urkunde, die uns im Rahmen der feierlichen Siegerehrung im großen Saal des TuS Holtenau nach der Nudelparty überreicht wurde.
10. Finsterwalder Dutzend -42,2 km- (mit Birgit Voigt) am 12. April
Jubiläum! Das "Dutzend" an einem "12." > wie passend! Vier mal war ich seit 1990 bei dieser Ausdauer-Großveranstaltung mit 12 Disziplinen durch 12 Orte bei diesem für nur 3 € Startgeld mehrTeilnehmer verdienten Marathonlauf dabei gewesen und hatte aufgrund meiner 1991 hier gelaufenen absoluten persönlichen Bestzeit hierhin beste Erinnerungen. Aber auch die tolle langjährige Freundschaft mit zwei Finsterwalder Familien und dem Organisator Christian Homagk (siehe Foto links) sorgte dafür, dass wir gerne immer wieder die 500 km entfernte Fahrt nach Finsterwalde in der Lausitz westlich von Cottbus auf uns nahmen. Diesmal hatte ich für eine Teilnahme viel Werbung betrieben und bot an, eine Läuferfahrt zu organisieren. Ich erhielt viel Zuspruch und konnte insgesamt 20 Teilnehmer -davon 14 Marathonis- begeistern, dabei zu sein. Ich organisierte zusammen mit der befreundeten Familie Werner dort für alle die gewünschten Unterkünfte in Hotels, Mitwohnen bei dortigen Einwohnern und in der Turnhalle. Nebenbei organisierte ich Fahrgemeinschaften, fertigte Kopien für die problemlos Anreise und dem Stadtplan von Finsterwalde für alle an und bedachte pedantisch noch viele Kleinigkeiten mehr, um nix dem Zufall zu überlassen. Nebenbei organisierte ich für die Marathonsammler auch noch die Teilnahme am Spreewald-Marathon am Tag darauf, indem ich Anfahrtpläne von Fiwa nach Cottbus gefertigt hatte, Mitfahrgemeinschaften für die Anreise der Aktiven zusammenstellte und für die Passiven Anfahrtpläne zum Ziel in Lübbenau fertigte, denn Start und Ziel liegen weit auseinander und die Pkw sollten nach dem Lauf alle in Lübbenau sein. Es gab wirklich viel zu bedenken. Aber alles -von der Anreise am Samstag um 6 Uhr ab Kiel mit Günter Heyer + Harald Petersen- bis zur Rückfahrt mit Hans-Hermann + Kathrin Kern Sonntagabend funktionierte prima und reibungslos. Lest jetzt selbst bei Interesse die in der Albi-Info erschienenen Berichte zu diesem Ereignis:
Und hier noch ein paar Fotos, die die gute Stimmung hervorragend rüberbringen:
Ein Teil unserer großen Gruppe vor dem Start: hinten von links stehend: Günter Heyer - Matthias Waesch - Karl-Heinz Jost - mit Bart Lothar Gehrke - Angelika Schmitz - Hans-Hermann und Kathrin Kern - Heinz Birgit etwas versteckt hinter Birgit Voigt - Carola Waesch - Regina Behrmann (Hockend) - Nicole Themm ----- vorne von links sitzend: Frank Zimmermann - Siegfried Schmitz mit Marianne Dahl - Thorsten Themm
links: Carola Schnack + Regina Behrmann kommen nach 7 km gemeinsam ins Ziel -- rechts: Regina Behrmann + Carola Schnack + Nicole Themm prasentieren stolz ihre Urkunden
links: Dr. Kathrin Kern mit Regina Behrmann, die den Finishern kurz vor dem Ziel die große Albi-Fahne in die Hände drücken will --- rechts: Unvergeßlich bleibt die Siegerehrung der drei ältesten Marathon-Finisher Siegfried Schmitz, Günter Heyer und Karl-Heinz Jost, die als Ehrung einen von Gerd Werner (vorne sitzend mit Tochter Vicky) gefertigten großen Laufschuh für unseren Verein, der LG Albatros Kiel, präsentiert bekamen.
links: Marianne Dahl und ich -Heinz Behrmann- freuen uns, Birgit Voigt (mit Albi-Fahne) zum ersten Marathon-Finishe auf Zeit verholfen zu haben -- rechts: Frauenquintett mit Albi-Fahne warten auf die Marathonis
Ein Dutzend Albis vor dem "Dutzend"-Start: Von links: Hans-Hermann Kern - Carola Schnack - Regina Behrmann - Thorsten Themm - Dr. Kathrin Kern - Matthias Waesch - Lothar Gehrke - Nicole Themm - Siegfried Schmitz - Günter Heyer - Karl-Heinz Jost - Angelika Schmitz 18. Olympus Hamburg-Marathon (als 4:30 Std. Race-Pacer) am 27. April Hier an dieser Stelle hatte ich seit der 1. Auflage 1986 und meinem 1. Marathonfinish damals überhaupt ununterbrochen teilgenommen. Mit meiner ebenso langen Erfahrung von 73 Marathon- und 7 Ultralauffinishes hatte ich mich aufgrund einer gemeinsamen Aktion von "Runners-Point" und "Asics" erfolgreich als ´Zug- und Bremsläufer` beworben. Als Belohnung erhielt ich hierfür eine komplette Asics-Laufausstattung und durfte mir zusätzlich aus dem aktuellen Asics-Laufschuhsortiment 1 Paar Laufschuhe aussuchen und bestellen. Beworben hatte ich mich für die 4:00 oder 4:30 Stunden als ´Temposchrittmacher`. Seht hier meine Bewerbung und die Zusage:
Am Samstag vor dem Lauf reisten wir -wie am Sonntag dann auch!- per Wochenendticket an. Vom Ausstieg ´Sternschanze` dann zur Marathonmesse durch ´Planten + Blomen` hindurch zu den Messehallen, wo wir uns zuerst ein Schließfach reservierten. Anschließend frühstückten meine Frau und ich erst im Rahmen des angebotenen Buffets. Dann deckte ich mich wieder mit viel Infomaterial und Ausschreibungen von anderen Laufveranstaltungen ein und holte noch wie vereinbart für acht andere Albis, die am Samstag nicht die Messe hier besuchen wollten, die Startunterlagen ab. Alles zusammen kam dann ins Schließfach. Nach einem entspannten Bummel über die Marathonmesse ging es dann wie vereinbart zum Treffpunkt und der anschließenden Vorstellung aller Pace-Maker aller Tempogruppen. Wir nahmen dann auch noch an der Pasta-Party teil, damit Regina abends nicht noch extra kochen musste, und fuhren dann per Bahn wieder zurück nach Kiel. Per Pkw brachten wir hier noch die abgeholten Startunterlagen zu den Vereinskollegen. Endlich zu Hause, packte ich abends mir noch alles zusammen und ein für den eigentlichen Lauf am Folgetag, wo wir uns schon früh mit vielen anderen Laufkollegen auf dem Bahnhof treffen wollten und mussten. Sonntagmorgen trafen sich dann viele Gleichgesinnte Läufer verschiedener Kieler Vereine, um mit dem Wochenendticket per Bahn nach Hamburg anzureisen. Am Stand von "Andreas" trafen sich dann alle Albis. Ich hatte mir noch vom Asics-Stand die blauen mit Helium gefüllten Luftballons als auffallendes Pacer-Erkennungszeichen geholt. Dann Umziehen, Abgabe der Kleiderbeutel, noch mal auf Toilette und zum entsprechenden Startplatz - und -block begeben. Hier nun dazu die in der Albi-Info veröffentlichten Berichte:
Hier meine an "Runners-World" gerichtete Kritik am Einsatz von "Pace-Makern" beim Hamburg-Marathon sowie ein Foto der Vorstellung auf der Bühne aller Pace-Maker am Nachmittag vor dem Lauf:
Jetzt noch einige Fotos vom Tag der Veranstaltung vor, während und nach dem Lauf sowie meine Lauf-Zwischenzeiten und -neu- die am gleichen Tag aus dem Drucker erhaltene Soforturkunde:
links: Dr. Regine Schultz - Heinz Behrmann (mit Pace-Maker-Kleidung und Luftballon), Carola Schnack, Günter Heyer und Hans-Hermann Kern vor dem Start noch in der Messehalle -- rechts: von Regina gerade noch von hinten mit der Kamera während des Laufs erwischt!
Wie vereinbart erwischt mich meine Frau mit der Kamera im dichten Pulk bei km 13 an der Binnenalster
Auszug aus der Ergebnisliste mit meinen Zwischenzeiten und dem Endergebnis.Auf mein Tempogefühl als Pacemaker der 4:30-er-Finisher konnte ich mich verlassen
Rolf Frank, Heinz Behrmann und Mathhias Waesch auf der "After-Run-Party" und Siegfried Schmitz mit Heinz Behrmann auf der Zugrückfahrt! Gute Stimmung trotz Leihjacke! Erstmals gab es keine dicke Papier-Ergebnisbroschüre mehr, sondern eine CD mit allen Ergebnissen und sonstigen Informationen. Aus dem Inlay gebe ich die Grußworte hier gerne wieder:
Nicht in so guter Erinnerung behielt ich, dass ich wohl schon vor dem Lauf meine Albatrosjacke irgendwo liegengelassen habe und diese auch später nach dem Lauf nicht wiederfand. Dabei konnte ich sie gerade heute bei den kühlen Temperaturen nachmittags bei der ´After-Run-Feier` in Planten + Blomen gut gebrauchen. Aber ein guter Mensch konnte mir eine wärmende Lederjacke, die sogar etwas den später einsetzenden leichten Regen abhielt, leihen. Auch im Zug während der Rückfahrt feierten wir noch weiter, wie die Fotos zeigen. 3. Würzburg - Marathon am 18. Mai Meine 1. Premiere in diesem Jahr. Alle übrigen Wettkämpfe zuvor hatte ich in all den Jahren zuvor bereits mindestens einmal gefinisht. Wir verbanden ihn mit unserem Aktiv-Wanderurlaub in Kitzingen im Norden des Steigerwaldes vom 10. bis 25. Mai, wobei wir am Vortag noch auf der Hochzeit unserer Vereinskollegen und Freunde von Matthias und Carola Waesch in Gönnebek waren. Hier nun erstmal mein Bericht für die Albi-Info und die Urkunde:
Jetzt zum eigentlichen Lauf: In den Tagen vor dem Lauf war ich noch leicht erkältet und dadurch verunsichert, ob und wie ich den Lauf finishen wollte. Einfach nur auf Ankommen ohne starke Belastung oder doch versuchen, wie eigentlich aufgrund meines in den Vorwochen zuvor absolvierten Trainings auf eine gute Jahresbestzeit zu gehen. Am Vortag guckten wir uns schon ein wenig im 20 km von unserem Urlaubsdomizil entfernten Würzburg um. Überlegten, wo wir etwas -aber nicht zu weit entfernt- noch einen Parkplatz bekämen und besuchten die Marathonmesse mit dem Abholen der Startunterlagen (Halbmarathon für Regina + Marathon für mich). Regina kaufte sich noch eine Kappe von Rono als Kopfbedeckung vor dem evtl. möglichen und angekündigtem Regen. Am Sonntag, dem Tag der Entscheidung lief dann alles reibungslos bis zum Start ab. Ich hatte mir vorgenommen, den Lauf auf jeden Fall nicht zu schnell anzugehen und dann ständig in mich reinzuhorchen. Dies alles war auch gut so, denn so konnte ich tatsächlich bis auf die letzten beiden Kilometer ein gleichmäßiges Tempo von im Schnitt 4:50 Min/km halten. Nur ganz zum Ende der 2. Runde durch die historische Altstadt mit dem vielen Kopfsteinpflaster und über die Brücke hinweg rüber auf die Westseite des Mains konnte ich das Tempo nicht mehr halten und musste 3 kürzere Gehpausen einhalten, wo ich ca. 2 Minuten einbüßte. Es reichte trotzdem noch zu einer bis dahin guten Jahresbestzeit von 3:27:43 Stunden, mit der ich mehr als zufrieden und happy war. Aber wo war meine Frau, die den Halbmarathon zusammen mit den 42,2km-Läufern laufen wollte, schon längst im Ziel sein müsste und mich beim Zieleinlauf fotografieren wollte. . Erst nach längerem Suchen fand ich sie recht erschöpft im Zielbereich. Ihr war die Zielverpflegung, bestehend auch aus leckeren Schaumküssen nicht bekommen. Auch der Lauf selbst war für sie schon eine Quälerei gewesen, da sie zusammen mit einer Mitläuferin nett plaudernd von Beginn an nicht nach Uhr sondern nach Gefühl laufend zu schnell unterwegs waren, was sich dann auf den letzten 10 km rächte. Aber schnell hatten wir uns von den Strapazen erholt und fuhren zurück in unsere Fewo nach Kitzungen. 2. Hallig-Hooge Lauf - 10 km - am 31. Mai Nach 4 Marathonläufen binnen 50 Tagen mal wieder ein kürzerer Lauf. Und nach dem Marathon in Odense(DK) auf Fünen 1987 in der Ostsee -also vor 16 Jahren!- mein zweiter Insellauf erst überhaupt. Nebenbei erwähnt war ich bis auf eine Fahrt nach Helgoland noch während meiner Schulzeit in den 60-er Jahren mit der "Wappen aus Hamburg" noch auf keiner anderen der vielfach größeren und bekannteren Nordseeinsel gewesen. Dieses Jahr kein Finish wie zum Beispiel in Eckernförde, Schleswig oder Heikendorf. Dies auch mein zweiter von sechs Premierenläufen nacheinander. Eine schöne Abwechslung an der Nordsee sechs Tage nach unserem Aktiv-Urlaub in Mainfranken und im Steigerwald, zumal auch an diesem Tage das Wetter einfach wunderbar mit viel Sonnenschein mitspielte. Aber lest hier am besten meinen in der Albi-Info veröffentlichten begeisternden Bericht von diesem Inselevent:
3. Tollense-See-Lauf Neubrandenburg -42,2 km- (mit Günter Heyer) am 14. Juni
links: Günter Heyer und Heinz Behrmann werden von unseren Frauen nach ca. 3 Kilometern zum Schnappschuß erwischt - rechts: Das "Verliererduo" mit dem tollen Trostpreis als letzte Finisher des Marathons
11 Tage zuvor erst war mir von der Hautärztin nach einer Kontrolluntersuchung ein krebsverdächtiges Mal entfernt worden. Fäden ziehen und neues Pflaster rauf dann 4 Tage vor dem Lauf. Aber lange zu dem verlängerten Wochenendtrip nach Neubrandenburg bereits angemeldet gewesen und Hotel gebucht gehabt. Dies alles gab den Ausschlag, da ich mich laut der Ärztin noch länger der guten Heilung zuliebe schonen sollte, nur auf ein Ankommen beim Marathon zu gehen und meinen langjährigen M65-er Freund Günter Heyer zu begleiten in netter Unterhaltung.
links: Als "rote Laternen" kommen wir als letzte Marathonis ins Ziel auf dem Neubrandenburger Marktplatz -- rechts: Regina Behrmann, Christa Heyer und Günter Heyer vor dem Start des Marathons
Heinz Behrmann und Günter Heyer möchten sich wenigstens einmal vor dem Start vor den Pokalen präsentieren. Gewonnen haben wir ja später als Trostpreis ein 5 Liter-Faß "Lübzer Pilsener-Bier" 1. Wattenbeker Marathon am 21. Juni Wir Albis waren schon sehr aktiv und immer mehr veranstalteten eigene gemütliche familiäre Laufveranstaltungen. Ich zähle hier gerne mal die Namen und deren Veranstaltungen auf: Siggi Schmitz mit dem Holtenauer Abendlauf + Kieler-Förde-Ultra + verschiedene Ostseeküstenabschnittsläufe (dieses Jahr von Damp nach Holtenau) -- Heinz Behrmann mit seinem Event seit 1997, dem 3-Leuchttürmelauf, Uwe Cizinski, angefangen mit dem Geländemarathon, Hans-Hermann Kern mit dem Neujahrslauf (ursprünglich Peter-Gröpper-Lauf), Rolf Frank mit seinem Geburtstags- und späteren Steinburg-Marathon, Thorsten Themm mit dem Ellerdorfer 60-km-Ultralauf + 6-Stunden-Lauf und neu in diesem Jahr Arne Bastiansen mit diesem Marathon sowie 2 Wochen hiernach Matthias Waesch mit dem Gönnebeker 5-Seen-Marathon und Lothar Gehrke, der die immer noch bestehende Öjendorfer-See-Marathon-Serie aus der Taufe holte. Natürlich will ich nicht vergessen, dass überall auch die dazugehörigen Frauen ihren Anteil an dem Erfolg dieser Läufe hatten und haben. Geselligkeit in familiärer Umgebung wurde bei vielen Albis immer populärer, aber leider nicht bei allen, denn für den 1. Vorsitzenden und dessen Getreuen war dieses suspekt. Er befürchtete im Geheimen, dass aus dem Grunde die Motivation zum ehrenamtlichen Helfen beim großen vereinseigenen gewinnbringenden Hochbrückenlauf erlahmen könnte. ---- Hier aber nun mein in der Albi-Info erschienener Bericht, dem nix mehr hinzuzufügen ist:
Die zünftige Siegerehrung bei Arne privat: Für wenig Startgeld gab es neben der Urkunde ein Finisher-Shirt und eine kräftige Salami 2. Gönnebeker 5-Seen-Marathon (Gruppenlauf-kein Wettkampf) am 05. Juli Zum 2. mal hatten Matthias und Carola Waesch nach Gönnebek zu sich ins Haus, Terrasse und Garten eingeladen. Selbstverständlich waren Regina als Helferin und ich als Läufer dabei. Siehe hierzu auch meinen Bericht und einige Fotos unter "2002". Diesmal schrieb unser Rolf Frank einen Bericht, den ich hier einfach veröffentliche. Zusätzlich dann noch ein paar Fotos von Regina und die Urkunde:
1. Rostocker Nachtmarathon am 02. August
Bereits mein 5. Premierenlauf in diesem Jahr - und 2. Lauf in Mecklenburg-Vorpommern. Eine in diesem Jahr ungewohnte 4 Wochen lange Wettkampfpause lag hinter mir, in der unter anderem unsere große Tochter in Elmschenhagen heiratete und ich meine 1000. Blut-Plasmaspende bei Aventis in Kiel im Hochhaus am Rondeel absolvierte, der mit einem wertvollen Präsentkorb und einem Fotobericht in den ´Kieler Nachrichten` gewürdigt wurde. Jetzt aber zum Lauf, zu dem wir als Fahrgemeinschaft um 6 Uhr am Samstagmorgen mit Günter + Christa Heyer sowie Rolf Frank anreisten, der bereits am Vorabend anreiste und bei uns nächtigte. Mehr brauche ich hier nicht extra zu schreiben, denn dieses geht viel treffender aus den in der Albi-Info erschienenen und hier unten eingefügten Berichten von Hans-Hermann und Regina hervor. Möchte aber hier noch erzählen, wie es mir während des Laufs mit Start abends um 17 Uhr bei noch 25° C. so ergangen ist: Auf den ersten 5 km mit 28:52 Minuten folgten für die noch folgenden 7 gleichlangen Abschnitte Zeiten von 27:52 + 27:56 + 28:21 + 27:54 + 27:58 + 27:24 + 28:25 Minuten. Nach weiteren 11:11 Minuten für die restlichen 2.195 m dann ins Ziel nach 3:56:27 Stunden. Ich war sehr zufrieden mit meiner Laufeinteilung. Es war ein schöner Lauf in den Abend hinein. Die komplette Ergebnisliste liegt mir vor.
10. Holtenauer Straßenlauf am 08. August Nach 2 Jahren Pause jetzt das Jubiläum mit neuer Streckenführung bei noch 30° schwüler Wärme abends zum Start um 18 Uhr! Der Verkehr auf den Straßen Holtenaus war in den letzten Jahren immer stärker geworden. Vor allem beim Ortseingang bei der Tankstelle führte trotz Warnhinweisen aufgrund der hier bisher entlangführenden 10 und 5 km langen Runden beim Kurz- und Langlauf rücksichtsloses Fahren von Autofahrern dazu, ab dieser 10. Auflage dieses Abendlaufes eine neue Streckenführung anzubieten. Keine große und kleine Runde für den Lang- und Kurzlauf, sondern Runden von genau 5 km. Diese führt aus dem ´Marathontor` durchs Gartengelände direkt zur Kanalstraße und von dort Richtung Osten, einmal um den Leuchtturm herum, und dann zurück, aber bereits die Gravensteiner Straße nordwärts hinein und zurück ins Stadion. Dabei haben es die letzten 500 Meter je 5-km-Runde noch einmal mit zwei Anstiegen kräftezehrend in sich. Am Tiessenkai in Höhe des historischen Cafe´s wurde eine in diesem Jahr sehr notwendige Erfrischungsstelle eingerichtet. Eingefügt der in der Albi-Info erschienene Bericht von Rainer Först, die Ergebnisse, Urkunden ect. --- Wie zufrieden war ich mit meinem Lauf!: Ich hatte wohl die Hitze und Schwüle unterschätzt, denn ab km 3 wurden die km-Zeiten etwas langsamer. Die ersten 2 Kilometer mit Zeiten von je genau 4:04 Minuten waren die schnellsten. Dann wurde ich immer langsamer mit bis zu 4:55 Minuten für den letzten Kilometer. Trotzdem gelang es mir noch, den sportlichen 17 Jahre jungen Fußballer und Nachbarn Jens Röhl auf den letzten 500 m doch noch abzuschütteln und mit 20 Sekunden Vorsprung zu distanzieren. Die Endzeit von 44:18 Minuten reichte aber immerhin noch zu einem 2. Platz in der AK M50 hinter unserem Harri Hein, der aber fast 3 Minuten vor mir im Ziel war. Meine Frau Regina war auch am Start und finishte die 5 km in lockeren 39:53 Minuten ohne sich voll zu verausgaben, denn 2 Tage später stand für sie -aber auch für mich- bereits der nächste Wettkampf an. Eingefügt hier rechts alle Ergebnisse über die 10 km und am Ende unten die Resultate der Damen über 5 km. Die Resultate der Männer über die Kurzdistanz liegen mir nicht vor.
24. Langlauftag Ostrohe (mit Regina bis km 10 - danach mit Siggi Schmitz) am 10. August Nur 40 Stunden später bereits der nächste Wettkampf. Günter + Christa Heyer holten uns aus Friedrichsort kommend aus Holtenau rechtzeitig vormittags ab, so dass wir entspannt nach einer guten Stunde Fahrzeit in Ostrohe -vor der Kreisstadt Heide in Dithmarschen- ankamen. Hier waren wir vor einem Jahr das erste Mal am Start gewesen, hatte uns so gut gefallen, dass wir in diesem Jahr mit noch vielen anderen Albis und Holtenauern hier Wiederholungstäter werden wollten. Ich begleitete hierbei die ersten 10 km und einer Zeit von 1:23:02 Stunden meine Frau, die danach die 1,9 km aus den Waldrunden heraus alleine ins Ziel lief. Ich beschleunigte danach etwas -benötigte für die nächsten 20 km 2:03:21 Stunden- und holte dann bei km 30 Siggi Schmitz ein, mit dem ich dann gemütlich gemeinsam den Lauf unter großem Jubel der vielen Fans im Rückwärtsgang (siehe Foto unten!) nach 1:18:09 Stunden für die 12,2 km finishte. Wir konnten uns auf dem letzten km noch Zeit lassen, denn Siggi Schmitz wollte eine weitere "Hahn"-Zeit (auf die Minute genau!) laufen.
Auch an diesem sonnigen Tag war es bei 30 Grad Wärme zum Vorteil, dass der Großteil der Distanz im kühlenden schattenspendenden Wald gelaufen werden konnte. Die Ergebnislisten der verschiedenen Distanzen liegen mir vor. Hier nun noch der in der Albi erschienene Bericht und die Urkunde:
2. Kaltenkirchen-Marathon am 17. August
Von dieser Premierenveranstaltung im Vorjahr hatte ich viel Gutes von Marathonsammlern im Verein gehört. Ein Grund, auch Günter Heyer für eine Teilnahme zu begeistern. Wochenlang schon herrschte warmes sonniges Wetter mit Temperarturen. So auch an diesem Tag mit bis 25 Grad im Schatten. Da war es gut, dass auch hier die Streckenführung der acht Runden a 5.274 Meter zu zwei Dritteln schattenspendend durch den Wald führte. Ich hatte mir für heute vorgenommen, langsam den Lauf zu beginnen und dann allmählich zu steigern. Das klappte hervorragend, so dass ich den Lauf bis zum Ende -langsamer werdenden Läufer überholend- in vollen Zügen genießen konnte. Die gestoppten Rundenzeiten betrugen 32:44 + 31:44 + 29:36 + 29:10 + 26:52 + 26:39 + 25:51 + 24:27 Minuten. Eingefügt oben mein in der Albi-Info erschienener Bericht und die Urkunde sowie unten die Ergebnisliste:
4. Plöner See-Marathon am 31. August Am Freitag nach Dienstschluss Bericht für die Albi-Info verfasst, am Samstag erst zu Schwiegermutters Geburtstag nach Oldenburg, nachmittags ehrenamtlich der SV Friedrichsort beim Friedrichsorter Straßenlauf (im Regen!) geholfen und dann abends dann bis 23 Uhr im TV Leichtathletik-WM in Paris geschaut, bevor es dann am Sonntagmorgen mit Günter + Christa Heyer nach Plön zum Marathon um den 'Großen Plöner See' ging. Problemlos parken auf dem Marktplatz, Startunterlagen und als Zugabe ein weißes Baumwoll-T-Shirt abholen, Einladungen für unseren 3-Leuchttürmelauf auslegen und dann draußen mit anderen Läufern und Läuferinnen Small-Talks halten. Start wie immer um genau 8:55 Uhr, damit wir alle nach gut einem Kilometer noch über die Gleise der Zugverbindung von Kiel nach Lübeck kommen, bevor die Schranken runtergehen. Vorgenommen hatte ich mir für heute -und setzte dies auch in die Tat um- ein bis km 30 kräfteschonendes nicht an die Substanz gehendes Lauftempo und dann das Tempo zu steigern. Setzte ich auch gut um mit einem immer genau 6-Minuten je km-Schnitt bis km 30. Dann beschleunigte ich auf einen genau 5-Minuten-Schnitt und war überrascht -die Laufstrecke hat sich hier in Plön verändert- über das -zu- schnell kommende Ziel ab km 40, wo es vom See weggeht rein in die Stadt. Es sollte sich dann auch in den Folgejahren bestätigen bei meinen Aufzeichnungen, dass die Streckenlänge mit ca. 41,4 km 800 m zu kurz ist. Wahrscheinlich wurde der stark streckenpostenabhängige Abschnitt am Ende durch die Stadt einfach herausgenommen, so meine Vermutung. Kein Wunder, dass viele Läufer mit ihren Endzeiten sehr zufrieden waren.
Heinz kommt ins Ziel > noch ohne ein Glas Weizenbier! Lothar Gehrke und Heinz bedanken sich bei Regina für das gereichte Bier! Im Ziel wurden wir wieder durch unser Frauen-Empfangskommitee lecker feucht mit einem Glas Bier kurz vor dem Ziel empfangen. Während ich mich dann zum Duschen und Umziehen begab, gab es den ersten kurzen kräftigen erfrischenden Regenschauer. Danach das Wetter wieder prima, ich ließ mich noch die Beine von einem kräftigen Masseur durchkneten, bejubelten die von Albis errungenen Pokale, die es für die ersten drei Läufer und Läuferinnen aller AK-Klassen gab und suchten uns dann einen großen Tisch im Eiscafe am Markt, wo wir als große gutgelaunte Gruppe unser schon obligatorisches Eisessen genossen. Acht leckere Kugeln waren wieder ein "Muss" für mich. Die Ergebnislisten über beide Distanzen liegen mir vor. Lest aber einfach den in der Albi-Info erschienen Bericht.
16. Kiel - Lauf über 5,7 + 10,5 + 21,1 km am 14. September Erstmals wurde dieser Lauf von "Zippel´s Läuferwelt" organisiert. Chef Rainer Ziplinski -auch LGA-Mitglied- gelang es mit viel erfolgreicher Werbung die Teilnehmerzahlen zu verdoppeln. Er schaffte es auch, andere Kieler Vereine, die ebenfalls zum Zippel´s-Cup angehörende Laufveranstaltungen durchführen, in der Form mit einzubinden, dass man sich gegenseitig mit Mitgliedern als Helfer und Material unterstützt. So hatte auch unser Vorsitzender Eckart Nickolaus erfolgreich Werbung zum Helfen betrieben. Ich zum Beispiel war schon drei Tage zuvor hierfür im Einsatz, indem ich per Sprinter nachmittags Massageliegen aus Damp und danach Reisegutscheine von der Color-Line besorgte. Am Samstag dann half ich bei den umfangreichen Aufbauarbeiten des Kiel-Laufs auf dem Rathausplatz, holte als späteres Führungsfahrzeug einen kleinen "Smart" vom Mercedes-Center in Wittland und fuhr am Nachmittag nach Plön zum viele Kisten voll mit den Finisher-T-Shirts heranzuschaffen.
Am Lauftag, dem Sonntag wurden dann bei strahlendem Sonnenschein bei bis zu 22 Grad warmen Temperaturen viele Zuschauer an die neuen Strecken gelockt. Für die Aktiven, vor allem den erst um die Mittagszeit laufenden Halbmarathonis, wurde es da jedoch außer den an Wärme gewohnten kenianischen Spitzenläufern vielen etwas zu warm. Ich hatte mich auf diesen Lauf trotz 14 Tage Pause seit dem letzten Wettkampf nicht speziell vorbereitet, welches lediglich aus dem werktäglichen eine Stunde dauernden Zustellen der ´Kieler Nachrichten` bestand. Zudem war auch die Ernährung ect. nicht läufergerecht optimal gewesen. Freitagabend zum 65. Geburtstag von Christa Heyer, Samstagmorgen zum Frühstück zu Birgit und Dirk Kasztelan und Samstagabend zum Abendessen zu unseren Freunden Hans-Hermann und Kathrin. Dies sollte mich später bei der Siegerehrung doch noch nachträglich ärgern. Um 10:30 Uhr der Start zu den 2 Runden a 10,5 km. Es ging zuerst die Fleethörn hinauf, dann wird der Schrevenpark frequentiert, bevor es in die Hansastraße geht. Weiter entlang die Runde im Uhrzeigersinn über die Holtenauer Straße ostwärts Richtung Düsternbrook auf den leicht welligen Niemannsweg Richtung Norden, bevor wir für ca. 4 km an die Kieler Förde gelangen. Das Hindenburgufer und später die Kiellinie belaufen wir jetzt die Sonne zu warm von vorne Richtung Süden am Ostseekai entlang bis zum Schwedenkai, wo wir rechts in die Hafenstraße einbiegen und kurz darauf die erste Runde vollendet ist. Trotz der langen Steigung zu Beginn vollende ich den ersten Kilometer in 4:26 Minuten. Es folgen 4:22, 4:20, 4:16, 4:23, 4:11, 4:27, 4:19, 4:26 und 4:27 Minuten bis km 10. 500 Meter weiter ist die erste Runde beendet und es geht erneut die Fleethörn hinauf, an deren Ende oben meine Casio-Läuferuhr 4:33 Minuten für den 11. Kilometer anzeigt. Es folgen km-Zeiten von 4:30, 4:27, 4:21, 4:18, 4:19 und nochmals 4:18 Minuten bis km 17. Jetzt spüre ich jedoch, dass ich dieses Tempo nicht mehr halten kann und zudem meine Wade leicht anfängt zu zwicken, was mich zwingt, mehr auf der Ferse zu laufen und immer konzentriert zu bleiben, damit es nicht schlimm und schlimmer wird. Die Folge sind jetzt langsamere Kilometerzeiten mit 4:49, 4:53, 4:56 und 5:07 Minuten für die restlichen 1.098 Meter und ich froh bin, gefinisht zu haben. Viele andere Läufer, unter anderem Rainer Seemann (siehe SW-Foto weiter oben noch neben mir!), haben mich deprimierend noch überholt bzw. sind mir davongelaufen auf den letzten Kilometern. Meine Endzeit von 1:34:08 Stunden bedeutete bei einem Schnitt von 4:28 Minuten den 7. Platz von 83 Finishern in der M50. Nach dem Erhalt der Medaille und dem Genuß der Zielverpflegung machte ich mich sofort Richtung Exer zu meinem VW Golf II und fuhr zum Duschen nach Holtenau. Anschließend fuhren wir erneut in die City, um die Siegerehrung mitzuerleben, wo wir uns kleine Außenseiterchancen in der M50-er-Mannschaft machten. Bereits direkt hinter der siegreichen Mannschaft der LG Neumünster in 4:18:45 Stunden wurden wir, die LG Albatros Kiel, zusammen mit Hans-Erich-Jungnickel (1:17:49) und Harri Hein (1:28:13) auf die Bühne gebeten und erhielten unsere Urkunden für den 2. Platz mit einer Endzeit von 4:20:10 Stunden. Nur 85 Sekunden bzw. 1:25 Minuten fehlten somit lediglich zum Sieg und ich machte mir ärgerliche Vorwürfe wegen meiner nachlässigen Vorbereitung sowie ungesunden Ernährung die Tage zuvor.
Den Nachmittag ausklingen ließen wir mit einem Bummel Richtung Schwedenkai, wo unser Traumschiff, die ´MS Mistral` gerade lag, mit der wir im Folgejahr eine Kreuzfahrt von Kiel aus die norwegische Fjordlandschaft hoch zum Nordkap gerade zuvor gebucht hatten. Wie auch aktuell noch im Internet unter den Ergebnissen bei Davengo unter Kiellauf recheriert werden kann, gab es neben einem Bambinilauf drei Laufdistanzen, wobei über 5,7 km 352, über 10,5 km 1.065 und über 21,1 km 1.235 Zieleinläufe registriert sind. Beim Hauptlauf über die 21,1 km liefen 3 Kenianer erfolgreich vor Andre Green (1:08:06) ins Ziel. Beste Kiel-Holtenauer wurden der M40-er Holger Meihsner in 1:17:01 Stunden vor dem bereits M55-er Karl-Heinz Gremmel (1:24:48) und Michael Casper (1:25:30). Bei den Frauen gab es ebenfalls in der Gesamtwertung keine Deutsche auf dem Podest. Beste Deutsche wurde Anke Tiedemann (1:18:57) als Vierte. Beim Volkslauf über 10,5 km gab es aber mit dem jungen Stefan Uliczka (34:48 Min.) und Sarah Madzatsch (45:37 Min.) Siege für Schleswig-holsteinische Athleten. Meine Frau war nach 5 Wochen auch wieder aktiv, begnügte sich jedoch mit dem Kurzlauf über 5,7 km. Links eingefügt ein Bericht von einer der vielen Helfer und Helferinnen der LG Albatros Kiel und rechts eine "Danksagung" von unserem Vereinsvorsitzenden - beides in der Albi-Info erschienen. 25. Ellerbeker ETV - Marathon (bis km 30 Gruppenlauf) am 03. Oktober Nach 1996 und 1997 war ich hier seit 6 Jahren nicht mehr gelaufen. Bei diesem Gruppenlauf schloss ich mich dem Führer der 6-Min/km-Gruppe an. Hier hörte ich kurzweilig den spannenden vergangenen und geplanten Lauferlebnissen von Marathonsammlern des 100 MC zu, die zahlreich hier vertreten waren. Viele davon sollte ich im Jahr drauf nach meines Erreichens von 100 Läufen dieser oder längerer Distanz noch näher kennenlernen. Für eine Mitgliedschaft in diesem Club fehlten mir bei meinem 90. Finish heute noch genau 10 Wettkämpfe dieser Art. Jetzt zum Rennverlauf selber: Der 6-er-Schnitt wurde gleichmäßig auf den geführten 30 Kilometern immer sehr konsequent eingehalten. Dann entledigte ich mich einer Jacke, denn ab dem 30. Kilometer durfte jeder noch einmal so langsam oder schnell laufen, wie er wollte. Ich wollte mich jetzt noch etwas auspowern und lief die letzten 12 km bis ins Ziel zusammen mit unserem Frank Mischke einen Durchschnitt von 4:40 Minuten je Kilometer - also 80 Sekunden schneller als zuvor. Meine Endzeit 3:55:29 Stunden hatte heute keinerlei Priorität und war nebensächlich. Auf einer LKW-Ladefläche unter einer Plane -was sicher nicht erlaubt war- wurden wir dann zum Vereinsheim nach Kiel-Ellerbek wie die Schweine zurück transportiert, wo eine warme Dusche auf uns wartete. Im Anschluss gab´s dann noch ein Nudelessen. Abends und an den Tagen danach habe ich viele Albi-Infos an Mitglieder verteilt, um der Laufgemeinschaft -wie seit Jahren- Portokosten zu ersparen. Übrigens hatte Regina diese 180 Exemplare zwei Tage zuvor eingetütet und mit Namen und zum Teil mit der Anschrift versehen. Nachfolgend hier nun noch die komplette Ergebnisliste sowie zwei Fotos und die Urkunde eingefügt:
Vereinsmeisterschaft der LGA Albatros Kiel über 10 + 20 km am 11. Oktober
Zum 8. x nahm ich im 10. Jahr meiner Vereinszugehörigkeit in diesem Jahr hieran teil. Und es sollte eine recht erfolgreiche Teilnahme werden. Während meine Frau für den 3. Platz bei den Frauen über die 10 km ergattern konnte, toppte ich diese Platzierung noch bei den Männern über die doppelt so lange Distanz mit einem 2. Platz. Beide freuten wir uns über einen Pokal.
Ich konnte mir mein Rennen relativ gut einteilen, wie mir mein Ergebnisprotokoll mit den gestoppten Zeiten aufzeigt. Auf 21:45 Minuten für die ersten 5 km folgten dann für die weiteren 3 gleichlangen Abschnitte 22:00 + 21:57 + 22:12 Minuten. Die Endzeit von 1:27:54 Stunden entsprachen einem km-Schnitt von 4:24 Minuten. Übrigens wurde nicht nur Michael Schumacher am Tag drauf zum 6. und letzten mal Formel I-Weltmeister, sondern wurden Deutschlands Frauen gegen Schweden Fußballweltmeister. Hier nun aber der auf den Punkt gebrachte zutreffende Bericht von Kathrin Kern zu dieser Veranstaltung eine Woche vor der LGA-Jahresfahrt nach Dresden mit allen Ergebnissen:
5. Dresden - Marathon am 19. Oktober Vierter Marathonlauf in den neuen Bundesländern in diesem Jahr. Hierhin führte auch die Jahresfahrt der LG Albatros Kiel, der wir -Günter + Christa Heyer sowie wir (Heinz + Regina)!- uns jedoch nicht anschlossen, was leider von einigen Albis im Vorwege als illegal angesehen worden war. Wir wollten jedoch diese Fahrt noch um einige Tage verlängern und danach von dort weiter zum Frankfurt-Marathon eine Woche später fahren. Aus dem Grunde schlossen wir uns dem ausgesuchten Quartier der Albis nicht an, sondern hatten uns 2 zusammenliegende Ferienwohnungen in Rathmannsdorf im Elbsandsteingebirge an der Elbe ausgesucht. Auf der Anreise am Freitag vor dem Marathon statteten wir bei schönstem Wetter schon dem beeindruckenden Schloß Moritzburg bei Meissen einen Besuch ab. Ab Samstag hatten wir uns eine Wochenkarte für den S-Bahn-Verkehr bis Dresden und weiter bis Meissen günstig besorgt, die wir dann sehr praktisch jeden Tag nutzten. Samstag bestaunten wir die historische Altstadt des "Florenz des Nordens" und holten uns unsere Startunterlagen ab. Abends gab´s dann Nudeln satt als letzte Kohlenhydratspeicherung, denn ich beabsichtigte, hier am Folgetag eine für mich gute Zeit zu laufen. Sonntagmorgen dann trafen wir unter den vielen Teilnehmern dann viele Albis mit viel ´Hallo` und Smalltalks. Dann zum Lauf selbst! Vom Start weg versuchte ich meinen geplanten Schnitt von 4:50 Minuten und hoffte, diesen bis zum Ziel halten zu können. Die paar Sekunden, die ich dann von km 15 bis 35 stwas schneller war, verlor ich dann auch prompt wieder auf den letzten 7 Kilometern, wo ich doch ganz schön knautschen und mich quälen musste. Aber es reichte zur um 3 Minuten verbesserten Jahresbestzeit vom Würzburg-Marathon. Nach dem Duschen und Warten auf Günter Heyer(4:58:40) aßen wir zum Abendessen vornehm im bekannten "Pulverturm". Die vier Tage von Montag bis Donnerstag verbrachten Regina und ich mit viel herrlichem Wandern im Elbsandsteingebirge, dem gemeinsamen Besuch der Meissener Porzellanmanufaktu, der Albrechtsburg in Meissen und der gewaltigen Festung Königstein, wo wir in den Kasematten am Kommandantenbrunch teilnahmen. Den Abschluss bildete dann ein Besuch der neueröffneten Semperoper mit der Vorführung "Illusionen nach Schwanensee". Die 60-seitige Ergebnisbroschüre liegt mir vor!
22. Frankfurt - Marathon am 26. Oktober Nach unserem Urlaub mit Günter + Christa Heyer in Rathmannsdorf im Elbsandsteingebirge mit dem Dresden-Marathon und als krönenden zum Abschluss einem Besuch der Semperoper mit einer Aufführung "Illusionen nach Schwanensee" reisten wir am Freitag quer durch die Republik westwärts Richtung Frankfurt am Main. Unser Weg führte uns erst nach Trebur, wo Heyer´s Sohn Roland mit seiner Frau Elizabeth wohnte. Hier erhielten wir auch eine günstiges Quartier für 4 Nächte. Samstag vor dem Lauf besuchten wir dann in Frankfurt die Marathonmesse inclusive Nudelessen und Startunterlagenabholung. Nach noch einem Bummel durch die Innenstadt mit dem ´Römer` ging es zurück nach Trebur, wo noch einmal kohlenhydrathaltiges Nudelessen auf dem Programm stand. Sonntagmorgen dann wieder per Pkw und Bahn Richtung Festhalle. Bei kühlem aber trockenem Wetter dann der Start um 9 Uhr. Zuerst quer durch die Innenstadt und Straßen rauf und runter ging es dann Richtung Westen, wo es wesentlich ländlicher war, bevor es wieder zurück ging. Langsam startete ich mit 5-km-Zeiten von 30:32 + 28.49 + 28.13 + 27:53 Minuten bis km 20. Mein Tempo konnte ich locker laufen und die 5-km-Zeiten wurden dann mit 27:44 + 27:13 + 27:11 + 26:04 Minuten immer schneller. Auch für die letzten 2 km konnte ich noch locker einen 5-er-Schnitt halten, bevor es dann jubelnd über den roten Teppich in die Festhalle ging, wo sich das Ziel befand. Unsere Frauen saßen gemütlich auf der Tribüne und schauten uns und den vielen anderen Zieleinläufen davor und danach solange zu, bis auch Günter Heyer nach 5:05:22 Stunden das Ziel erreichte. Unter den Finishern der 13.000 gemeldeten Teilnehmer befanden sich mit Jörg Biemann (3:56:13), Dietmar Mannebek (4:01:21) und Ulf Junge (4:28:46) noch 3 weitere Albis. Die komplette Ergebnisbroschüre liegt mir vor! Ein verdientes weizenbierreiches Essen im "Astheimer Schlößchen" in Trebur hatten wir uns redlich verdient. Am Tag drauf absolvierten meine Frau Regina und ich noch eine sicher 20-km-lange Irrwanderung von Heppenheim aus durch viel farbenfohen Herbstwald Richtung Osten, bevor es am Dienstag nach 12 Tagen Urlaub wieder zurück nach Kiel ging. Übrigens gab es 6.130 männliche und 968 weibliche Finisher. Während bei den Männern mit Sebastian Bürklein der beste deutsche Läufer mit 2:18:04 Stunden nur auf Rang 13 einlief, gab es bei den Frauen mit der Braunschweigerin Luminita Zaituc mit 2:29:41 Stunden einen deutschen Sieg. 20. Lütjenburger Binnenseelauf -21,5 km- am 02. November
Heinz + Hans-Hermann freuen sich nach dem Lauf auf den Punsch! Regina + Gudrun Ladewig im Sonnenschein vor dem Start! Mein 7. -und insgesamt auch letzte!- Teilnahme hier. Nach einem harmonischen Vorabend und ausgedehntem Frühstück bei uns mit unseren Freunden Hans-Hermann und Kathrin Kern fuhren wir nach Lütjenburg zum Laufen. Wir schwelgten in Erinnerungen, weil genau hier an diesem Tage vor einem Jahr unsere gemeinsame Freundschaft und Beziehung ganz eng und vertraulich werden sollte. Wieder wollten wir uns mit dem LTV Kiel-Ost um den Titel "teilnehmerstärkster Verein" messen. Deshalb war im Vorwege wieder viel Werbung für eine Teilnahme betrieben worden. Im Vorjahr hatte ich diesen Lauf zusammen mit meiner Frau Regina in einer Zeit von 2:41:07 Stunden gefinisht. Dieses Jahr bestritt Regina den Lauf mit mehreren Walkern, die eine Stunde vorher auf die Reise geschickt wurden. Leider wurde die Gruppe auf einen großen Umweg ´verführt` und lief dadurch ca. 4 km mehr. Immerhin erhielten sie als Anerkennung eine entsprechend korrigierte Entfernung auf ihrer Urkunde mit der Zeit von 3:30:55 Stunden. Ich selbst wollte heute eine für mich gute Zeit laufen, aber vor allem gleichmäßig bis zum Ende laufen und mir den Lauf gut einteilen. Dieses gelang mir heute mit 5-km-Zeiten von 23:20 + 23:06 + 23:27 + 23:11 bis km 20 sehr gut. Auch den Rest viel bergauf in Lütjenburg bis zum Ziel konnte ich dann mein Tempo ganz gut halten. Mit meiner Endzeit von 1:40:12 Stunden gemeinsam mit einem Mitläufer war ich sehr zufrieden, auch wenn es in der AK M50 mit dem 4. Platz (von 21) nicht ganz zu einem Platz auf dem ´Stockerl` reichte. Das Foto hierüber entstand im Vereinsheim des TSV Lütjenburg im Rahmen der Siegerehrungen. Die komplette Ergebnisliste mit den 52 weiblichen und 169 Männern sowie den jeweils 5 walkenden Frauen und Männern liegt mir vor! Hier nun der Fotobericht von Kathrin Kern und die Urkunde:
Heyer-Marathon-Hochzeits-Lauf am 13. November
von links: German Benk (1. Vorsitz. TuS Holtenau) - Siggi Schmitz - Thorsten Themm - Lothar Gehrke - Heinz Behrmann - Rolf Frank - Christa + Günter Heyer - Rosemarie von Kocemba mit Sina - Gerhard Marquardt --- vorne hockend: Dr. Kathrin + Hans-Hermann Kern
Die von mir mit viel Liebe gefertigten Glückwunschplakate! Die 1. mobile Verpflegung nach 5 km unterhalb der Hochbrücke!
Links: Es geht von den Seekamper Salzwiesen die Treppe hinauf zur Strander Schule -- Mitte: Rosemarie mit ihrer Schäferhündin "Sina" und Heinz ---------Rechts: Mein Laufprotokoll mit den vorher geschätzten und dann tatsächlichen Ankunftszeiten! An diesem Tag waren unsere Freunde Günther und Christa Heyer 42 Jahre und 195 Tage verheiratet. Es war meine Idee gewesen, die wir dann gemeinsam in die Tat umsetzten und einen einmaligen Hochzeitslauf veranstalten wollten. In der Albi-Info wurde die Ausschreibung und Einladung eingestellt, damit dieser Lauf auch offiziell als Marathonlauf gewertet werden kann. Als Strecke hatte ich die große Runde unseres Dreileuchttürmelaufs ausgewählt. Allerdings wollten wir diesmal die Runde nach den ersten 6,5 km andersrum belaufen. Ich will hier aber nicht mehr schreiben, sondern lest den nachfolgend eingefügten Bericht und vieles mehr.
2. Ultramarathon Ellerdorf - am 22. November Die 2. Auflage dieses Ultramarathons vom Marathonsammler Thorsten Themm und seiner Frau Nicole. Zum Treffen im Dorfgemeinschaftshaus von Ellerdorf konnte vor dem Lauf und dem Umziehen erst einmal richtig toll gefrühstückt werden. Vorbildlich und nachahmenswert! Nach dem Briefing mit wichtigen Hinweisen von Thorsten wurden dann 35 Läufer awolkenverhangenen grauen Novembertag frühmorgens noch in der Dämmerung zu 15-km-Runden durch die menschenarme Natur geschickt. Und schnell zieht sich das kleine Teilnehmerfeld auf dieser langen Runde auseinander und man läuft viel und einsam vor sich hin. Unterbrochen nur durch die 2 Verpflegungsstellen auf der Runde mit wärmenden Tee und Bananen sowie im Verpflegungszelt bei Start/Ziel mit wirklich allem, was das Herz begehrt. Hier windgeschützt machten einige gerne etwas länger Pause, auch um mit der Verwöhn-Verpflegungscrew, bestehend u. a. aus Nicole Themm, Rita Gehrke und meiner Frau Regina, mal etwas Spaß an Gesprächen nach soviel Einsamkeit zu haben. Während 15 Männer und 3 Frauen die volle Distanz von 4 Runden und somit 60 km finishten, reichte es mir wie im Vorjahre für 3 Runden und 45 km, dem sich 15 Männer und 1 Frau anschlossen. Ich hatte mir vorgenommen, heute langsam zum machen, nachdem ich Anfang der Woche noch einen grippalen Infekt hatte und mich auch schlapp fühlte (aber es dafür schaffte, eine Jahres-Vereinsbestenliste über die Halbmarathon- und Marathondistanz zu erstellen). Auf 1:44:50 Stunden für die 1. Runde folgten 1:42:15 Stunden im absolut nicht belastenden Tempo. Alles noch im absolut grünen Bereich. Aus dem Grunde beschleunigte ich dann in der für mich letzten Runde, lief zum Ende hin auf die 60 km-laufende Marianne Dahl zum etwas Schnacken auf und finishte schließlich nach 1:28:29 Stunden für die letzte Runde in 4:55:34 Stunden. Zielverpflegung und dann die warme Dusche im Keller des Hauses von Thorsten Themms Oma waren genussvoll, bevor es ins Dorfgemeinschaftshaus zum Warten ging. Es dauert natürlich noch eine ganze Weile, bis nach knapp unter 8 Stunden auch der letzte Finisher das Ziel der 60 km erreicht hatte. Dann endlich die üppige Nudelparty in Eigenregie von der bewundernswerten Oma von Thorsten. Zum Schluss dann die Siegerehrung durch das Ehepaar Themm, die ganz familär zu jeden Finisher noch passende anerkennende Worte fanden. Erst abends spät im Dunkeln waren wir wieder zu Hause. Für uns ging ein langer Tag zu Ende, aber Thorsten und Nicole mussten schon Vorbereitungen treffen für den am bereits nächsten Tag folgenden 6-Stunden-Lauf. Für die Beiden war das Ultra-Laufwochenende erst am Folgetag abends abgeschlossen. 20. Klausdorfer Nikolauslauf am 07. Dezember
von links vor dem Start: Karl-Heinz Voigt - Claudia Brummack - Petra Wardeiner - Siggi Schmitz - Elke Grabbert - Sigrid Nielsen - Gudrun Ladewig - Heinz Behrmann - Günter Heyer Meine bereits 12. Teilnahme an diesem Kultlauf seit 1988. Viele Male hatte ich hier jemanden begleitet bzw. betreut. Aber an diesem Tag wollte ich mal wieder alleine versuchen, eine gute Zeit zu laufen. Meine Frau Regina hatte sich mit anderen noch im Wettkampf unerfahrenen Frauen des Vereins und vom wöchentlichen Lauftreff her bestens bekannt für die Kurzstrecke angemeldet, die von unseren erfahrenen Pace-Makern Siegfried Schmitz und Ulf Junge prima und gleichmäßig laufend ins Ziel geführt wurden.
Es war ein strahlend schöner Sonntagmorgen. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt erlebten mehr als 1.300 Teilnehmer die Natur von der schönsten Seite kennen. Der Boden war noch recht fest gefroren von dem Frost in der Nacht zuvor. Von 50 gemeldeten Albis kamen letztendlich 45 erfolgreich ins Ziel des attraktiven Rundkurses auf beiden Seiten der Schwentine entlang und über die bekannte weiße Brücke hinüber um den Rosensee (bei der Langstrecke!) herum. Sehr viele Läufer liefen wieder passend mit den obligatorischen Nikolausmützen. Im Ziel gab es dann für jeden Finisher als Belohnung eine Tafel "Ritter-Sport"-Schokolade und ein kleines Tannenbäumchen zum Einpflanzen und Großwerden im Garten, welche wir unseren Friedrichsorter Freunden mit dem großen Garten schenkten. Wie schon bei diesem Lauf gewohnt, waren die Duschen nur für die schnellsten Läufer noch warm und danach für die Masse an späteren Finishern saukalt. Beim geselligen Beisammensein auf dem Boden der Turnhalle wurden dann im Rahmen der Siegerehrungen all die leckeren mitgebrachten Speisen und Getränke vertilgt. Wie ich den Lauf erlebte: Laut meinen mit der CASIO-Uhr gestoppten Kilometerzeiten bin ich von Anfang bis zum Ende sehr gleichmäßige Zeiten gelaufen und konnte in der letzten Kurve noch Rainer Seemann, mit dem ich mich öfter mal duellierte, auf der Außenbahn überholen und im Endspurt dann mit 6 Sekunden Vorsprung ihn besiegen. Ein schönes Gefühl! Mit meiner Endzeit für die 9.865 m von 42:33 Minuten, was einem Durchschnitt von 4:19 Min./km entspricht, war ich sehr zufrieden und errang den 5. Platz (von 54) in meiner AK M50. Aufs Podest mit 2. Plätzen schafften es Neumitglied Olaf Struck (37:16) sowie unser Benno Richter (54:17) in der AK M70 sowie bei den Frauen Susanne Mohn (46:45 - AK W40). In der AK W55 konnte Inge Soltsien gar den Sieg (51:52) einfahren, während unsere Ultra-Weltrekordlerin Marianne Dahl (54:14) auf dieser für sie zu kurzen Strecke noch den 3. Rang belegte. Die kompletten Ergebnislisten beider Distanzen liegen mir vor! 33. Georgsmarienhütter "Null" -50 km-Orientierungslauf- am 13. Dezember Zweimal jährlich wird dieses Abenteuer- und Erlebnisevent vom Cheforganisator Georg Rollfing ausgerichtet > jeweils im sommerlichen Juli und im winterlichen Dezember. Bei meiner ersten Teilnahme hier an gleicher Stelle an einem heißen Julitag vor einem Jahr erlebte ich ein unvergessliches Gewitter-Unwetter, wobei ich meinen Kopf vor den riesigen Hagelbrocken schützen musste. Direkt nach Dienstschluss am Freitag holten Hans-Hermann und Kathrin Kern aus Altenholz mich und Siggi Schmitz aus Holtenau mit ihrem BMW 325 zur Anreise mit vorheriger Übernachtung ab. Hier nun aber die originelle Urkunde und der absolut zutreffende Bericht von Kathrin Kern in der Albi-Info:
Nachtrag: Meine zusammen mit Thorsten Themm gelaufene Endzeit betrug inklusive Verpflegungspausen 6:51 Stunden. Bei der von Kathrin im Bericht genannten Endzeit von 6:31 Stunden handelt es sich die Netto-Laufzeit, wo die Verpflegungspausen herausgerechnet sind. Ich werde diesen Lauf bei viel Matsch, Schlamm, Sturm und Dauerregen genauso in Erinnerung behalten wie die dann noch folgende anregende Dusche mit nur kaltem Wasser. Nachdem wir uns wieder aufgewärmt hatten, mussten wir auch schon aufbrechen zu Heimfahrt. Wir holten die von uns eingetüteten Albi-Infos ab, nahmen Regina mit und fuhren zum Clubhaus Tannenberg zur Weihnachtsfeier unserer LG Albatros Kiel, die dann insgesamt nicht ganz so harmonisch verlief wie in den Vorjahren.
links: Vor dem Start in Regenklamotten > noch sauber! ------ rechts: nach dem Duschen und der Siegerehrung > wieder sauber! 30. Ellerbeker Silvesterlauf am 31. Dezember
stehend von links: Günter Heyer - Gerhard Marquardt - Günter Dibbern - Gerd Kurschus - Rainer Seemann - Klaus Rabe - Heinz Behrmann ------ sitzend von links: Inge Soltsien - Anke Dibbern - Birgit Voigt - Dr. Regine Schultz - Sabine Hammer - Elke Grabbert - Benno Richter - Silke Seiler-Rabe Meine 4. und insgesamt auch letzte Teilnahme hier an diesem Event mit der LG Albatros Kiel seit dem Jahr 2000. Jubiläum! Der Kultlauf immer zu Silvester auf dem Kieler Ostufer! Schöner Jahresausklang für eine Laufgemeinschaft. 152 spätere Finisher gab es. Unzählige lustige, passende und urige Verkleidungen gehören hier einfach dazu. Als harten Wettkampf sehen das immer die wenigsten Teilnehmer an. Den meisten war auch in diesem Jahr die Endzeit komplett egal - und schließlich wollten wir Albis dieses Jahr als 16 spätere Finisher (siehe eingefügte Tabelle) große Putzkolonne mit dem Namen "Die sauberen Albis" von den immer vielen Zuschauern auch genügend bewundernde Aufmerksamkeit erhaschen. Deshalb benötigten wir hierfür auch genüssliche 47:28 bis 47:39 Minuten. Meine Frau hatte mich entsprechend als weiblichen Putzteufel ausgestattet und eingekleidet. Aber kreativ verkleidet waren wir alle und hatten viel zu lachen. Vor dem Lauf bei schönem Winterwetter um den Gefrierpunkt -nachts noch -5 Grad gehabt- wurden alle verkleideten Gruppen ect. von der Presse und der Jury begutachtet und fotografiert. Es herrschte schon hierbei mit einem Gläschen Sekt eine wirklich tolle Stimmung - diese auch bei unseren mitgereisten Fans und Mitglieder Chef Eckart Nickolaus, Helga Richter, Christa Heyer, meiner Frau Regina und unserem Redakteur und Fotografen Rainer Först. Bei der späteren feuchtfröhlichen Siegerehrung reichte es dann mit dem 3. Platz verdient auf das Podest. Neben Kaffee und Punsch (mit + ohne!) wurde neben einer 3 Liter-Magnumflasche Sekt noch Punsch und etwas Hochprozentiges vom Spender Benno Richter geleert. Diese Infos nur in Auszügen aus 4(!) Berichten in der Albi-Info von Gerd Kurschus, Anke Dibbern, Birgit Voigt und Christa Heyer. Da ja Silvester war, wurde der Abend noch bis nach Mitternacht lang. Wir verbrachten ihn mit unsere Freunden Günter + Christa Heyer bei uns zu Hause mit einem gemütlichen ausgedehnten WOK-Essen und danach vor dem Bildschirm.
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