Das Jahr 1988 DAS JAHR 1988 12 km - 6. Silvesterlauf Tarp am 31.12.88 (+ SVF-Silvesterlauf) Eine gegenüber dem Vorjahr um 3,25 km verkürzte Distanz. 397 Finisher gegenüber 415 im Vorjahr an genau diesem Silvestertag in der kleinen Eulenstadt zwischen Schleswig und Flensburg, der auch bundesweit sehr bekannt ist. Ich habe keine genauen Erinnerungen mehr an diesen Lauf. Meine KM-Zwischenzeiten zeigen aber ein bis zum Ende ziemlich gleichbleibendes Niveau von 3:37 bis 3:58 Minuten an. Meine Endzeit von 45:05 Minuten reichte zum 63. Gesamt- und 11. von 42 Altersklassen-M35-Platz. Die lediglich 3 übrigen Friedrichsorter waren vor mir im Ziel. Arno Eckeberg wurde mit 39:40 Minuten Gesamt-4., Bodo Reiner mit 44:03 Minuten Gesamt-46. und Peter Grams mit 44:25 Minuten Gesamt-50. Die Frauenwertung gewann Christine Schlenz vom USC Kiel in 47:34 Minuten. Bei den Männern siegten die Zwillinge Ulf und Volker Ratje Hand in Hand gemeinsam in 38:28 Minuten vor Hans-Erich Jungnickel (38:51). Bemerkenswert ist trotz eines beginnenden Langlaufbooms, dass zwei Jahre zuvor hier noch 20 und im vorigen Jahr noch 12 Finishern wir es in diesem Jahr nur auf 4 Starter und Finisher hier brachten. Aber es lag wahrscheinlich daran, dass in diesem Jahr dieser Lauf genau am letzten Tag des Jahres stattfand und wir nachmittags ja noch unseren eigenen Silvesterlauf mit viel Lust, Laune und Spass genießen wollten. Rechtzeitig nachmittags zu unserem eigenen Vereins-Silvesterlauf über 10 km mit anschließendem Punschtrinken ect. sowie ´Häppchen` und anderen ´Leckereien` waren wir zurück. Dieser wird in gemütlichem Tempo, wo auch die "Langsamsten" mithalten können, absolviert. Nur zum Ende hin haben viele von unserer Truppe Spaß und Ehrgeiz daran, noch einmal auf den letzten 600 m in einem Steigerungslauf den einen oder anderen im Endspurt zu bezwingen. Hans-Hamann hatte wieder viel ehrenamtliche Energie, Arbeit und Mühe investiert mit der von ihm verteilten und sehr begehrten Jahresbestenliste. Diese wurde dann auch gleich beim eifrigen Studium und unter die Lupe genommen. Viel wurde bei steigender Stimmung von neuen besseren persönlichen Laufleistungen im kommenden Jahr gefachsimpelt. Wchtl. km ´Lauf` seit dem letzten Wettkampf: 83 - 90 - 105 - 87 Jahresrückblick aus Vereinssicht ... Aus Sicht der SV Friedrichsort war es ein großes Jahr des Nachwuchses und unserer erst 15-jährigen Ronja Hamann gewesen, die unter anderem über 7,5 km mit 29:35 Minuten einen neuen Vereinsrekord lief und auch viele beeindruckende Zeiten auf den kürzeren Distanzen erzielen konnte. Natürlich waren unsere Laufasse Arnim Flügge, Arno Eckeberg, Bodo Reiner, Hans Hamann, Peter Schuster und Rainer Treudler auf fast allen Laufdistanzen wieder sehr aktiv und erfolgreich gewesen. Viele neue Jahresbestzeiten wurden erzielt. Absolute -für die Ewigkeit- persönliche Bestmarken wurden auch wieder erzielt. Dieses gelang über die 25 Kilometer außer mir (*1952 - 1:38:11) noch Werner Kindsmüller (*1954 - 1:49:15), Peter Baumgardt (*1941 - 1:56:59) und Leuthold Bertling (*1939 - 1:59:24). Über die Marathondistanz schafften dieses Ulrich Kluge (*1940 - 3:04:32), Gerhard Henneberg (*1952 - 3:12:32), Dietrich Huckriede (*1940 - 3:18:33), Rolf Obermüller (*1939 - 3:28:50), Arnim Flügge (*1964 - 3:29:21), Peter Baumgardt (*1941 - 3:39:18) und Leuthold Bertling (*1939 - 3:44:48). Es ging weiter aufwärts mit unserem Verein, was sich auch in der SHLV-Jahresbestenliste später zeigte.
Vereins-Jahresbestenliste Marathon - Auszug aus der Jahresstatistik von Hans-Werner Hamann - Vereins-Jahresbestenliste 25 km ... und persönlich sportlicher Sicht Ich persönlich war mit meinen erzielten Leistungen in diesem Jahr ebenfalls recht zufrieden gewesen. Konnte ich doch immerhin auf den beiden längsten Distanzen jeweils persönliche Bestleistungen erzielen. Über 25 km 1:38:11 Stunden und über die 42,2 km mit 2:53:09 Stunden. Reichte zum 2. und 3. Platz in der Vereinsstatistik. Mit 4.739 Kilometern hatte ich auch so viele Kilometer wie noch nie zuvor in einem Jahr gut trainieren können. Wie im Vorjahr finishte ich 13 Wettkämpfe, darunter wieder zwei Crossläufe, zwei 25 km-Läufe und erstmals drei Marathonläufe. Auch über die 10-Meilen erzielte ich eine neue ewige persönliche Bestzeit mit 1:02:06 Stunden. 10 km - 5. Nikolauslauf Klausdorf/Schwentine am 04.12.88 Kleines Jubiläum auf dem Kieler Ostufer vom Klausdorfer Schulzentrum ins Schwentinetal hinab, um den Rosensee herum mit der weißen Brücke und auf der anderen Seite des Sees und der Schwentine zurück. Eine Kurzstrecke über 5 km bis zum Kraftwerk und zurück wird überwiegend von den Schülern und Schülerinnen sowie Laufanfängern des Kieler Ostufers gelaufen. Hier gab es 47 weibliche und 59 männliche Finisher. Über die mit 10 km doppelt so lange Distanz war die Konkurrenz schon wesentlich größer. Es gab nur Unterteilungen der Altersklassen in weiblich und männlich sowie bis 39 Jahre und ab 40 Jahre. Unter den insgesamt 30 Finishern hier war unsere Brigitte Schippels (*1935 - 1:02:44) die einzige Frau. Bei den Männern gab es mit insgesamt 216 Zieleinläufen mehr als 7 x so viele. Den überwiegenden Anteil der Finisher stellte laut den Ergebnissen dann auch hier das Kieler Ostufer mit den dazugehörigen Gemeinden. Wir, die "SV Friedrichsort", vom nördlichen Westufer der Kieler Förde waren davon immerhin mit 7 männlichen Startern angereist und hatten uns alle für die 10 km-Distanz entschieden. Bis auf den 40-jährigen Uwe Pohlmeyer (46:20) und den 53-jährigen Alfred Schippels (44:32 !) liefen wir alle in der AK bis 39 Jahre. Von hier 130 Finishern erreichten wir die Plätze 7 -Arno Eckeberg (35:29)-, 18 -Heinz Behrmann (39:03)-, 19 -Rainer Westerhelweg (39:30)- und 26 -Bodo Reiner (40:22)-. Meine km-Zeiten lauten: 3:45 - 3:48 - 4:05 - 4:02 - 4:05 - 4:08 - 4:07 - 4:04 - 3:30 - 3:29 Minuten, womit ich ganz zufrieden war, denn ich hatte mir das Renntempo gut eingeteilt und konnte zum Ende hin, als es der Straße entlang länger leicht bergauf ging, noch etliche Mitstreiter überholen. Eingefügt habe ich die besten 33 Ergebnisse der AK bis 40 Jahre! Wchtl. km ´Lauf` bis incl. des Wettkampfes: 103 - 110 - 28 - 38 42,2 km - 12. Internat. Marathon Hamburg-Neugraben am 06.11.88 Einen guten Ruf hatte seit Jahren der "Süderelbe-Marathon" der LG Hausbruch-Neugraben-Fischbek südlich von Hamburg. Trotzdem sollte es für diese Distanz aufgrund der vielen benötigten Helfer und Streckenposten die letzte Auflage werden, denn der Marathon wurde ab dem Jahr darauf aus dem Programm genommen. Es werden eoinfachAuf dieser Pendelstrecke geht es westwärts bis nach Jork im "Alten Land" und zurück. Zu dritt reisten Klaus Höfer, Klaus Marquard und ich dort an und brachten gute Ergebnis mit nach Hause. Mit 9:00:38 Stunden konnten wir sogar die Mannschaftswertung gewinnen. Ich kann mich noch gut an diesen Lauf erinnern. Es war ein sehr harter Lauf, denn auf der gesamten Hinstrecke gen Westen blies ein Orkan und zeitweiliger Regen bei Temperaturen von nur einigen Graden über Null ins Gesicht. Puuh, war das kräftezehrend, zumal ich nur zum Teil mit anderen Läufern in der Gruppe perfekt zusammenarbeiten konnte, abwechselnd in den Wind zu gehen und dann wieder den Windschatten zu nutzen. Unter diesen Umständen empfand ich meine Endzeit von 2:54:18 Stunden anfangs auch als sehr wertvoll. Aber als auch Klaus Marqard (3:01:58) und Klaus Höfer (3:04:22) mit tollen Resultaten finishten und gar 34 Starter unter der Schallgrenze von drei Stunden bleiben konnten, war es wohl dem auf dem Rückweg überwiegend vorherrschende Rückenwind zuzuschreiben. 33 weitere Läufer blieben unter 3:10 Stunden und nur 16 erreichten nicht eine Zeit von unter 4 Stunden. Von 168 Finishern insgesamt gehörten 35 der -also fast 20 Prozent- AK M35 an, von denen ich immerhin den 5. Rang erzielen konnte. Für meine 5-km-Abschnitte benötigte ich gegenwind- bzw. rückenwindabhängig Zeiten von 20:10 bis 20:50 Minuten.
Eingefügt neben der Urkunde die 1. Seite der Ergebnisliste mit den schnellsten 50 der insgesamt 168 Finisher. Mit dabei waren auch u.a. die mir später erst bekanntgewordenen Willi Casimir (3:21:28 LT Ostufer Kiel), Eckhard Nicolaus (3:29:44 Suchsdorfer SV), der erst 17-jährige Marco Kolmorgen (3:29:57 Tri-Team-NMS) und Manfred Hopp (3:34:09 BSG Beiersdorf). Wchtl. km ´Lauf` bis incl. des Wettkampfes: 117 - 83 - 136 - 86 - 103 - 99 27 km - 1. Kieler Hochbrückenlauf am 25.09.88
Der erst ein Jahr zuvor gegründete Verein "LG Albatros Kiel" veranstaltete seinen 1. Kieler Hochbrückenlauf als Ersatz für den nicht mehr durchgeführten Marathon des MFG5. Ausgehend vom Clubheim Tannenberg um 9:40 Uhr im Projensdorfer Gehölz ging es den Stadtparkweg entlang hin und über die Levensauer Hochbrücke hinweg. Über Neuwittenbek und Warleberg ging es dann zur Fähre Landwehr und von dort fast 10 km entlang direkt am Kanal entlang bis nach Gut Knoop, wo es den "Polterberg" hinauf ging. Richtung Holtenau ging es dann über die 2., die Holtenauer Hochbrücke, wieder auf die Südseite des Kanals am Nordhafen vorbei zum Ziel. Für 20 DM meldeten von den 225 auch 20 Friedrichsorter, womit unser Verein wieder einmal auch mit 17 die meisten Finisher der 199 stellte. Gesamtsieger -wie auch in den folgenden 5 Jahren!- mal wurde unser Arno Eckeberg in 1:33:35 Stunden. Zusammen mit Heimo Wundram, der die AK M40 in 1:45:35 gewann und Peter Grams mit 1:45:59 Stunden erzielten wir knapp geschlagen den 2., Platz Inder Mannschaftswertung hinter dem "ABC Kiel" mit Michael Radde, Lutz Sellmer und Joseph Forrestal. Auch ich blieb mit 1:49:58 Stunden, womit ich Gesamt-21. und 5. der AK M35 (von 35) wurde, genauso noch unter 2 Stunden wie Klaus Marquard (1:52:38) und Klaus Höfer (1:54:05). Hier die weiteren Friedrichsorter Hochbrückenläufer in der Reihe des Einlaufs: Helmut Budrus (2:03:33), Jürgen Koch (2:04:19), Dietrich Huckriede (2:05:38), Leuthold Bertling (2:07:02), Rolf Obermüller (2:11:24), Karl-Heinz Grams (2:19:24), Willy Schröder (2:20:59 - 1.M65), Martina Baumgardt (2:21:06 - 3.FHK), Hubert Nierobisch (2:31:01) und Adolf Foss (2:32:02 - 3.M65). Anstrengend, aber schön, so das einhellige Feedback aller Läufer - sowie eine gute Generalprobe für einige für den Berlin-Marathon drei Wochen später.
Die Urkunde: 10 Minuten und 2 Sekunden unter 2 Stunden!! Mein Zieleinlauf beim Druck auf die Casio-Läuferuhr
Bericht in den "Kieler Nachrichten" am 27.09.1988
Die Ergebnisse der insgesamt 199 Finisher des 1. Kieler Hochbrückenlaufes am 25.09.1988 In dieser Ergebnisliste tauchen auch viele Namen von Läufern auf, die ich erst 1994 und somit Jahre später in meinem dann neuen Verein "LG Albatros Kiel" kennenlernen sollte. Wchtl. km ´Lauf` bis incl. des Wettkampfes: 108 - 87 10 Meilen - 3. Kiel-Lauf am 11.09.88 Erstmals nicht mehr Start und Ziel bei der Ostseehalle, sondern im Bereich des Opernhauses am "Kleinen Kiel". Vorteil war, dass zum Laufende hin nicht mehr das unebene Steinpflaster des Lorentzendamms hinauf bis zum Exer bewältigt werden brauchte. Jetzt ging es zwar am Anfang die Rathausstraße ca. 300 m hinauf, dafür aber am Ende 300 m vorher links erst in die Fleethörn und dann am Ende bei "Zippel´s Läuferwelt" 90° links auf die Rathausstraße bis zum Ziel zwischen Opernhaus und dem "Kleinen Kiel". Insgesamt hatten sich 1650 Lauffreunde für dieses Event angemeldet. Die Wettkampfklasse ergab dann "nur" 470 männliche und 59 weibliche Finisher. Die Breitensportklasse mit 738 Finishern, aufgelistet nach dem Alphabet der Nachnamen, war wesentlich stärker vertreten. Ein Grund hierfür ist, dass über eine Verlosung nach Startnummern wertvolle Preise gewonnen werden konnten, was vielen Freizeitsportlern doch ein Anreiz war, sich nicht für die Wettkampfklasse zu melden. Von 1650 Anmeldungen finishten schließlich insgesamt 1267, wovon 35 Männer und 7 Frauen der "SV Friedrichsort" angehörten. Unter 1 Stunde blieben davon Arno Eckeberg, der Gesamtzweiter mit 53:15 wurde, Hans-Ulrich Ploog (57:47), Olaf Zeissig (58:36) und Peter Grams (59:17). In folgender Reihenfolge liefen dann bis unter 1:10 Stunde die weiteren Vereinskollegen ein: Bernd Nierobisch (1:00:31), Heimo Wundram (1:00:48), ich > Heinz Behrmann (1:02:06), Bodo Reiner (1:02:49), Jörg Bassek (1:02:55), Klaus Marquard (1:03:06), Arnim Flügge (1:04:01), Werner Kindsmüller (1:04:45), Alfred Schippels ((1:06:41), Gerhard Henneberg (1:07:12), Klaus Höfer (1:07:27) und Henry Schelinski (1:09:04). 70 bis 80 Minuten benötigten Jürgen Koch (1:10:13), Reiner Wiese (1:10:23), Ulrich Kluge (1:10:25), Rolf Obermüller (1:12:33), Stefan Köhn (1:12:38), Karl-Heinz Leowsky (1:12:52), Leuthold Bertling (1:13:40), Wolf-Rüdiger Kieker (1:14:02), Hans Hamann (1:14:36), Wiebke Koch (1:14:35), Martina Baumgart (1:15:29), Dieter Grimm (1:15:31), Willy Schröder (1:15:30), Peter Baumgart (1:17:29), Helga Wiese (1:17:51), Annelie Obermüller (1:18:32) und Klaus-Michael Umlauff (1:19:07). 80 Minuten und länger brauchten Hubert Nierobisch (1:21:06), Karl-Heinz Grams (1:21:08), Adolf Foss (1:22:29), Monika Hamann (1:22:39), Karin Schlicht (1:29:15), Leonhard Jentsch (1:29:58), Brigitte Schippels ((1:30:13), Horst Bayerl (1:30:37) und Elisabeth Kawohl (1:33:07). Ich persönlich war nicht ganz zufrieden, da ich etwas zu schnell angegangen und zum Ende hin etwas eingebrochen bin, wie die Zeiten der 5-km-Abschnitte von 18:40, 19:20 und genau 20:00 Minuten aufzeigten. Aber mit der Zeit von 1:02:06 Std. bin ich auf die Sekunde genau die gleiche Zeit wie zwei Jahre zuvor beim 1. Kiel-Lauf gelaufen. Reichte für den 87. Gesamtplatz und 12. von 70 Plätzen in der AM M35.
Ergebnisse des 3. Kieler 10-Meilen-Laufes der Wettkampfklasse mit 470 männlichen und 59 weiblichen Finishern Wchtl. km ´Lauf` bis incl. des Wettkampfes: 106 - 90 3.390 m Staffellauf im Rahmen des 8. Gr. Plöner See-Laufes am 27.08.88 Nicht als Einzelläufer, sondern als Staffelläufer wollten wir, die SV Friedrichsort, um den Sieg sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern mitlaufen. Deshalb stellten sich alle schnellen Friedrichsorter in den Dienst der Mannschaft. Zu diesen "Schnellen" gehörte auch ich. Auch wenn ich leider danach nur in den Besitz einer Urkunde gelangt bin und es lediglich einen Zweizeiler in der mir vorliegenden Vereinszeitung 3/88 gibt, aus der hervorgeht, daß die Frauenstaffel in 2:48:18 Std. gewann und die Männer sich mit 2:04:12 Std. über die 36,18 km als Zweiter ganz knapp geschlagen geben mußte, kann ich mich noch gut an dieses Ereignis erinnern. 10 Frauen und 10 Männer bildeten die beiden Staffeln und jeder darf nur eine der zehn Etappen von 2,3 bis 4,6 km Länge laufen. Es ist eine logistische Meisterleistung, dies immer so zu organisieren -ohne Handy ect. damals!-, daß alle Staffelteilnehmer rechtzeitig an die 9 verschiedenen Staffelübergabepunkte rund um den ´Großen Plöner See` gelangen. Nach der jeweiligen Laufetappe der einzelnen Läufer müssen diese an Ihrem Ziel auch wieder die Möglichkeit haben, sich wieder umzuziehen und sich Ihrer durchgeschwitzten Laufkleidung zu entledigen. Die Läufer/Läuferinnen müssen hier wieder in einen Pkw einsteigen können. Ich selbst hatte es etwas einfacher, da ich als Fahrer einer Fahrgemeinschaft nach Plön meinen eigenen Pkw dabei hatte. Ich fuhr so rechtzeitig zu meinem Zielpunkt, um von hier rückwärts mich warmlaufend auf zu meinem 3390 m entfernten Startpunkt zu begeben. So konnte ich schon das Streckenprofil in Augenschein nehmen. Jedenfalls war ich vor diesem -meinem ersten!- Staffeleinsatz sehr nervös. An Position 8 durch Bosau hindurch sollte ich laufen und an den 9. Teilnehmer übergeben. Noch aufgeregter wurde ich kurz vor meinem Einsatz, als ich vom Fahrdienst erfuhr, daß unsere Staffel in Führung liegt. Als ich dann als Erster das Staffelholz vom 7. Läufer übernahm, sah ich auch schon den Verfolger -ca. 200 m zurück- um die letzte Kurve einbiegen. Ich lief los. Vor mir Polizei mit Blaulicht, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen, denn einen Fahrradweg gab es nicht. Ich suchte mein Heil in der Flucht nach vorne und wollte auf keinen Fall mich einholen lassen. Umdrehen wollte ich mich auch nicht, um dadurch Schwäche zu zeigen. Also immer weiter und weiter, so schnell es bergauf und bergab nur ging. Obwohl ich völlig kaputt war nach bereits knapp 2 Kilometern, gab ich weiterhin alles und ging über meine Grenzen hinaus. Dazu feuerten mich schon die Zuschauer in Bosau und dann weiter bis zur Staffelwechselübergabe an. Ich sehnte das Ziel vor Erschöpfung herbei. Ich war Erster geblieben und den Vorsprung hatte ich fast halten können, wie ich noch nach Luft schnappend im Ziel feststellen konnte. Meine gestoppte Zeit betrug 11:55 Minuten, was einen Schnitt von 3:31 Min. je km bedeutete. Okay! Ich begab mich sofort zum Auto und wollte zum Ziel nach Plön zur Marineunterofiziersschule, um mitzuerleben, ob wir tatsächlich den großen Konkurrenten, den TSV Klausdorf, besiegen könnten. Erst hier zog ich mir schnell jetzt trockene Kleidung an, denn ich hatte noch sehr lange Zeit nachgeschwitzt. Sogar die Autoscheiben beschlugen und hatte ich an den Seiten geöffnet. Im Stadion erscheinend kam ich gerade rechtzeitig, um mit ansehen zu müssen, dass unser letzter Läufer, Marcel Hamann, zwar noch in Führung liegend das Stadion erreichte, aber während der noch zu absolvierenden Stadionrunde auf der Gegengeraden der Kunststoffbahn überholt wurde und dann sich demoralisiert geschlagen geben musste. Schade! Was für ein Jammer! Erschöpft und enttäuscht waren wir alle, hatten aber sicher alle das Beste gegeben. Hat nicht sollen sein! Bei der Siegerehrung erfuhren wir dann auch noch, dass eine neue Staffelrekordzeit gelaufen worden war. Auch unsere Zeit hätte dazu noch gereicht. Auch in den nächsten Jahren fand ich in den Ergebnislisten nie wieder so eine schnelle Zeit einer anderen Staffel, wie ich interessiert feststellte. Für diesen doch kurzen Lauf so ein langer Bericht deshalb, weil hier sehr viel Erinnerungen bis heute geblieben sind, die ich wohl auch nie vergessen werde. Wchtl. km ´Lauf` bis incl. des Wettkampfes: 110 - 130 - 80 - 64 21,1 km - 4. Internationaler Europalauf in Neustadt/Holst. am 31.07.88 Mein 1. Halbmarathon überhaupt. Große Beteiligung mit 490 männlichen und 64 weiblichen Finishern, wovon 8 für die SV Friedrichsort den Lauf erfolgreich auf dem Marktplatz, wo sich auch der Start befand, beendeten. Unsere "Schnellsten" waren nicht dabei, weshalb ich als 1. von uns die Ziellinie nach 1:22:06 Std. überquerte. Schwer fiel mir der Lauf und bin zum Ende hin mehr und mehr eingebrochen, was die Zeiten für die 5-km-Abschnitte von 18:50 - 19:10 - 19:50 - 20:00 und 4:16 für die restlichen 1,093 km nur bedingt aussagen. Macht keinen Spaß, von Läufern überholt zu werden, die sich das Rennen besser vom Zeitmanagement her eingeteilt haben. Endzeit 1:22:06 Stunden ergab nur einen Km-Schnitt von 3:53:50 Minuten. Aber Podestplätze gab es trotzdem für uns: Martina Baumgardt (1:44:09) gewann die AK WJA und Willy Schröder (1:43:50) und Adolf Foss (1:49:18) die ersten beiden Plätze in der AK M65. Sonstige Finisher waren Klaus Höfer (1:28:06), Benno Launert (1:28:30), Alfred Schippels (1:31:16), Rolf Obermüller (1:40:03) und Peter Baumgardt (1:41:42). Gesamtsieger wurde Holger Schwarz (MHK - LG Rönnau/Quellenhaupt 1:07:16 Std.) vor Michael Schildt (MHK - Polizei SV Eutin 1:08:08 Std.). Es folgten der 19-jährige Berliner Olaf Baumgart (1:10:01 Std.) sowie der beste Kieler Läufer Michael Radde (M30 - ASC Kiel - 1:10:23Std.). Bei den Frauen siegte mit großem Vorsprung Sabine Kauf (W30 SKV Eglosheim 1:24:03 Std.) vor Claudia Leibrandt (W30 TSV Malente 1:28:17 Std.) knapp im Sprint vor der bereits 45-jährigen Ingeborg Steffen (1:28:19 Std.).
Ergebnisse der ´nur`40 Läufer der AK M30 sowie die schnellsten 71 Läufer (von 90!) der AK M35 Wchtl. km ´Lauf`+ ´Fahrrad`bis incl. des Wettkampfes: 51+93 - 97+92 - 85+79 - 61+64 - 87 - 44 - 67 - 84 4. Gettorfer Langlauf am 05.06.88 25 Kilometer. 203 Anmeldungen ergaben 183 Finisher. Davon sollte die SV Friedrichsort von 23 Langlauffreunden 20 ins ins Ziel bringen. Mit Arno Eckeberg (1:27:41) und der erst 14-jährigen Ronja Hamann (1:53:58) stellten wir sowohl bei den Männern und den Frauen die Gesamtsieger. Zeiten von 19:36 - 19:32 - 19:37 - 19:32 und 19:54 Minuten für den letzten 5-km-Abschnitt ergaben für mich mit 1:38:11 Std. eine um 3 Sekunden verbesserte persönliche Bestzeit, welche ich auch in den folgenden Jahren nicht mehr toppen konnte. Diese reichte für den 20. Gesamtplatz, 4. Platz hinter Peter Kaers der AK M35 und zusammen mit Heimo Wundram (1:38:46) für den 2. Platz in der Mannschaftswertung. Podestplätze konnten noch erreichen: Marcel Hamann (1.MJB in 1:43:16 Std.), Martina Baumgardt (1.WJA in 2:01:24 Std.), Rolf Meyer (2.M60 in 1:58:17 Std.), Adolf Foss (1.M65 in 2:14:13 Std.) und Hubert Nierobisch (3.M60 in 2:12:00 Std.). Die weiteren SVF-Finisher waren Klaus Höfer (1:43:20), Benno Launert 1:48:01), Dietrich Huckriede (1:49:15), Werner Kindsmüller (1:50:10), Hans Hamann (begleitete seine Tochter > siehe oben), Rolf Obermüller (1:55:41), Helmut Budrus (1:55:53), Peter Baumgardt (1:56:59), Leuthold Bertling (1:59:24) und Karl-Heinz Grams (2:10:15). Erwähnenswert und voller Bewunderung möchte ich hier noch den 53-jährigen Alfred Schippels erwähnen, der erst nachts aus Biel in der Schweiz vom 100-km-Lauf als Finisher bei strömenden Regen zurückgekehrt war und diesen Lauf über 25 km zum "Auslaufen" in 2:14:13 Std. genoß. Nicht nur für mich eine unglaubliche Leistung. Gefreut habe ich mich noch über eine neue Sporttasche, als das Glück bei einer Verlosung über die Startnummer bei der Siegerehrung auf meiner Seite war.
Wchtl. km ´Lauf`+ ´Fahrrad` bis incl. des Wettkampfes: 120+25 - 72+40 - 25+118 12 km: 4. Stadtlauf Schleswig am 14.05.88 Hier die Ergebnisse, wobei die Distanz bei den Schüler(innen) 10 km und ab den Jugendklassen 12 km beträgt:
Zum zweiten mal Schleswiger Stadtlauf. Würde ich auch hier meine Kilometerdurchschnittszeit von 3:42,5 Minuten verbessern aus dem Vorjahr verbessern können!? Wieder ging es per Fahrgemeinschaften für 10 Teilnehmer unseres Vereins zur Domschule von Schleswig zur Startnummernabholung und Umziehen. Dann 1 km Warmlaufen zum Start auf dem Marktplatz. Dann der Startschuß für die letztendlich 350 Finisher. Erst duch die Innenstadt, dann westwärts Richtung Schloß Gottorf, von wo es jetzt bergauf Richtung Norden ging. 3:43 - 3:31 - 3:48 - 3:55 - 3:58 - 4:02 - 4:02 - 4:03 - 3:30 - 3:23 - 3:45 und 3:52 Minuten benötigte ich für die einzelnen Kilometer. Der Durchschnitt je km von 3:47,7 Minuten bedeuteten eine gegenüber dem Vorjahr um 62 Sekunden langsamere Zeit von 45:32,5 Minuten. Reichte immerhin zum 12. von 30 Finishern meiner AK M35. Vor allem der böige Gegenwind aus Osten beim langen Mittelstück entlang des geraden langgezogenen Fahrradweges der B201 machte mir, aber auch allen anderen zu schaffen. Auch war leider bei mir in der Nähe niemand, mit dem ich natürlich abwechselnd den Windschatten hätte nutzen können. Arno Eckeberg mit 38:18 Min. wurde Gesamtdritter und 1. der AK M30. Bodo Reiner mit 44:07 Minuten überquerte noch vor mir die Ziellinie, aber den 23-jährigen Jörg Bassek mit 46:00 Min. und den 10 Jahre älteren guten Klaus Höfer mit 47:00 Min. konnte ich hinter mir lassen. Einen AK-Sieg konnte außerdem Helga Wiese (58:15 - W30) erringen. Podestplätze schafften noch Adolf Foss (60:14 - 2.M65) und Rolf Meyer (55:31 - 3.M60). Die weiteren Friedrichsorter Finisher in der Reihenfolge des Einlaufs waren Karl-Heinz Leowsky (52:46) und Willi Thoms (54:23). Wchtl. km ´Lauf` + ´Fahrrad`bis incl. des Wettkampfes: 95 - 90+100 - 74+95 42,2 km DM - 3. Hansemarathon Hamburg am 24.04.88 Wieder eine Riesenparty an der Strecke bei tollem Wetter für die Athleten. Neue Rekordzahlen. Über 10.000 Anmeldungen gingen für dieses Event ein. Ein Grund sicher auch die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften. Der Startschuß um 9 Uhr wurde von der tschechischen Lauflegende und Olympiasieger Emil Zatopek abgegeben. 7917 Männer und 902 Frauen finishten schließlich den Lauf. 1873 davon (= 21,5 %) finishten die 42,2 km unter einer Zeit von 3 und 7411 (=85,6%) unter 4 Stunden. Von der SV Friedrichsort erreichten alle 22 Starter das Ziel, wovon nur einer es nicht unter 4 Stunden schaffte. Die 1. Mannschaft bestand aus Arno Eckeberg (2:28:59 - persönliche Bestzeit und neuer Vereinsrekord!), mir, Heinz Behrmann (2:53:09) und Heimo Wundram (2:54:06). Die weitere Einlauffolge: Peter Grams (2:55:02), den ich wieder wie im Vorjahr kurz vor Laufende überholen konnte, den bereits 53-jährigen Alfred Schippels (2:58:09) mit neuer persönlicher Bestzeit, Ulrich Kluge (3:04:32 - persönliche Bestzeit, die er in den Jahren danach auch nicht mehr toppen konnte!), Gerhard Henneberg (3:12:32 - ebenfalls absolute persönliche Bestzeit, die in den Jahren danach nicht mehr gesteigert werden konnte!), Klaus Höfer (3:12:36), Bernd Nierobisch (3:18:16), Dietrich Huckriede (3:18:33 - absolute persönliche Bestzeit, die der 48-jährige danach nicht wieder erreichen konnte), Benno Launert (3:18:39), Sven Jörissen (3:18:51 - persönliche Bestzeit bis dato des 27-jährigen), Karl-Heinz Leowsky (3:28:35), Rolf Obermüller (3:28:50 - absolute persönliche Bestzeit, die der 49-jährige danach nicht wieder erreichte!), Rolf Meyer (3:30:36), Peter Baumgardt (3:39:18 - absolute ewige persönliche Bestzeit des 47-jährigen!), Leuthold Bertllng (3:44:48 - ebenfalls ewige persönliche Bestzeit des 49-jährigen!), Karl-Heinz Grams (3:47:00), Herbert Gripp (3:49:48), Willi Thoms (3:52:48), Martina Baumgardt (3:55:41), Harald Spantig (3:58:30) und Hubert Nierobisch (4:04:19). Für mich lief der Lauf optimal, konnte ich doch bis zum Ende das Tempo in ziemlich gleichmäßigen Zeiten für die 5-km-Abschnitte durchlaufen (22:00 - 21:00 - 20:30 - 20:00 - 20:10 - 20:10 - 20:10 - 20:30 und 9:47 Min. für die restlichen 2,2 km). Über meine um 1:07 Min. gesteigerte persönliche Bestzeit war ich angesichts der für mich zu warmen Temperaturen natürlich happy. Erwähnenswert ist noch, dass es an der Männerspitze extrem knapp zuging: Die ersten 4 Männer -Martin Vrabel (2:14:55) - Udo Reeh (2:14:56) - Kurt Huerst (2:15:02) - Konrad Dobler (2:15:04) finishten binnen 9 Sekunden. So spannend war es noch nie! Aber auch bei den Frauen ging es knapp zu: Kerstin Pressler (2:30:37) setzte sich knapp gegen Charlotte Teske (2:30:23), Gaby Wolf (2:31:56), Ruth Waldeyer (2:32:09) und Daniela Kaber (2:32:33) durch.
Auszug aus der mir vorliegenden 84-seitigen Ergebnisbroschüre mit den Ergebnissen von Platz 1155 - 1394 der Männer
Im Rahmen der Deutschen Meisterschaft wurde auch gleichzeitig die Schleswig-Holsteinische Meisterschaft ausgetragen
Wchtl. km ´Lauf` bis incl. des Wettkampfes: 50 - 58 - 95 25 km Landesmeisterschaft - Osterlauf Neumünster am 02.04.88 Samstags vor Ostern findet immer dieser Traditionslauf statt. Dieses Jahr verbunden mit den Landesmeisterschaften. Somit war die Elite Schleswig-Holsteins unter den insgesamt 270 männlichen und 51 weiblichen Finishern, die 15 km zu absolvieren hatten, vertreten. Ich kann mich noch gut an den Start hier erinnern. Leistungsgerecht hatte ich mich auf der Laufbahn im Starterfeld in die ca. 5. Reihe gestellt. Unmittelbar nach dem Startschuß und nach ein paar Metern Laufen kam vor mir jemand zu Fall, dem ich ausweichen wollte. Dabei bekam ich wiederum von jemanden anderen einen Schubs und schwups kam ich zu Fall. Wiederholt bekam ich beim Wiederaufrappeln neue Nackenschläge von der nachfolgenden noch dichtgedrängter und Tempo aufnehmender Läuferschar. Gottseidank blieb ich von größeren Blessuren und Verletzungen verschont und konnte mit einigen Sekunden Verspätung den Lauf in Angriff nehmen bzw. fortsetzen. Mußte allerdings in den 2 Stadionkurven auf der Außenbahn an langsamere Läufer vorbei. Dann ging es auf Radfahrwegen und Nebenstraßen über die A7 Richtung Wasbek. Nach genau der Hälfte dann die Wende und den gleichen Weg zurück. Der Sturz und die Überholmanöver zu Beginn des Laufes über die Außenbahnen im Stadion hatte mir einige wertvolle Sekunden und mit Sicherheit eine neue persönliche Bestzeit gekostet, die ich mit 1:38:21 Std. um 7 Sekunden verpaßte. Machte Platz 25 von 51 Finishern der AK M35. Für die 5-km-Abschnitte benötigte ich folgende Zeiten (Min:Sek.): 20:15 - 20:00 - 19:45 - 19:20 und 19:01. Von uns Friedrichsortern war nur Arno Eckeberg (1:28:46 Std.) wieder einmal fast 10 Minuten schneller und vor mir im Ziel, wurde damit aber auch lediglich 8. von 32 der AK M30. Die weiteren auf mich folgenden Finisher der SV Friedrichsort waren der 53-jähirge(!) Alfred Schippels (1:41:50 Std.), Gerhard Henneberg (1:47:10), Klaus Höfer (1:47:38), Dietrich Huckriede (1:51:24), Rolf Meyer (1:57:46), Willi Thoms (2:04:55) und Willy Schröder (2:09:20 - 3.M65). Hier nun die Ergebnisse aus dem "Startschuß":
Wchtl. km ´Lauf` bis incl. des Wettkampfes: 126 - 111 - 102 - 125 9900 m - 14. Crosslauf Kiel-Falkenstein am 05.03.88 Hier die Ergebnisse von den beiden längsten Distanzen der Männer incl. Senioren:
Auszug aus der SVF-Info 01/88: Für mehr als 200 Teilnehmer aus 26 Vereinen wurde es bei Schneetreiben und Matsch in vielen verschiedenen Klassen und Distanzen wieder spannend. 3-facher Sieger wurde unser Arno Eckeberg über 4.400m (13:53) , 9.900m (33:25) und der Mannschaft mit Heinz Behrmann (38:32) und Peter Grams (39:36) über die längste Distanz. Weitere Siege gab es für die SVF-ler durch Boris Kawohl (M11-2:17) und Britta Wiese (W9-2:54) über 675m sowie in den Altersklassen W40 Elisabeth Kawohl (15:31-2.875m), M40 Heimo Wundram (37:29-9.900m), M55 Willi Thoms (46:44-9.900m), M60 Rolf Meyer (47:24-9.900m) und M65 Willy Schröder (46:46-9.900m) vor Adolf Foss (50:37-9.900m). Weitere gute Plätze errangen Fabian Raue (M10-2:32-675m), Helga Wiese (W30-13:13-2.875m), Alfred Schippels (M50-40:39-9.900m), Lars Lindbek (M9-2:44-675m), Arne Johannsen (M13-4:16-1.100m), Marcel Hamann (mJB-12:49-3.300m), Bodo Reiner (MHK-16:16-4.400m), Holger Wiese (M40-22:27-4.400m), Jürgen Koch (M45-41:41-9.900m), Benno Launert (M45-42:18-9.900m), Dietrich Huckriede (M45-43:47-9.900m), Beatrix Biener (W12-6:32-1.350m) und Tina Wiese (W11-7:54-1.350m). Eigener Text: Mit 38:32 Minuten war ich 4 Sekunden schneller als bei meiner Premiere hier im Vorjahr und im Verhältnis zu den Zeiten der Vereinskollegen damit sehr zufrieden. Ich nahm mir die Erfahrungen des Vorjahres zu Herzen und ging das Rennen etwas vorsichtiger an, um nicht wieder auf den letzten Runden mehr Sekunden einzubüßen als vorher rauszulaufen und mich nicht wieder von anderen Mitläufern peinlich überholen lassen zu müssen. Wchtl. km ´Lauf` bis incl. des Wettkampfes: 125 - 130 - 125 - 70 8960 m - LM Crosslauf Burg/Dithmarschen am 07.02.88 Fahrgemeinschaft mit Dieter Langmaack und Rolf Obermüller. Wir mußten direkt vor Burg von Süden kommend über den Nordostseekanal mit der Fähre. Dieses wollten aber viele Pkw´s vor uns ebenfalls. Es staute sich. Die Fähre war zu klein. Es ging kaum vorwärts. Immer nervöser auf die Uhrzeit blickend wurden wir, es noch rechtzeitig zum Start ein paar km Luftlinie entfernt auf die andere Seite des Kanals zu schaffen. Dann endlich. Die Zeit drängte mittlerweile so sehr, daß wir bereits auf der Fähre im Pkw unsere Sporttaschen aus dem Kofferraum holten und uns im Pkw wettkampfgerecht anzogen. Hoffentlich finden wir alles reibungslos ohne weiteren Zeitverlust im Startbereich, war die eine Sorge. Weitere Sorgen machten wir uns, noch einen Parkplatz nahedran zu ergattern. Nur noch wenige Minuten bis zum Start unseres Laufes, der sich auch noch einige 100 m von der Startnummernausgabe entfernt befand. Startnummer in der Hand hetzten wir zum Start, wo wir bereits mehr als warmgelaufen ankamen. Noch während der Startnummernbefestigung ertönte der Startschuß und wir verloren im Laufschritt über die Wiese Richtung Start schon hier einige Sekunden. Puh, das war mehr als knapp und unser Anspannung war auf 180!. Werde ich nie vergessen. Was für ein Adrenalinschub!. Entsprechend ´zu` forsch ging ich den Lauf an und spürte bereits nach einem Drittel meine schweren Beine und die Muskulatur in den Oberschenkeln. Was für ein schwerer, etliche Male zu bewältigender Kurs. Solche heftigen Steigungen hatte ich in dieser Gegend, nahe der Marsch, nun gar nicht erwartet. Was war ich froh, als ich endlich am Ende der letzten Runde zum Ziel hin abbiegen konnte. War völlig eingebrochen. Rundenzeiten habe ich keine notiert, da ich das in der Hektik vor dem Start nicht mehr mit der Uhr hinbekam. Die Zeit von letztendlich 36:03 Min. war dann auch nebensächlich und langte am Ende nur für den 16. Platz (von 25) in der AK M35. Aber auch Dieter Langmaack mit "nur" 34:31 Min. und Rolf Obermüller mit 41:50 Min. waren nicht zufrieden und fanden sich in den Platzierungen ungewohnt unter "ferner liefen" wieder. Auch sie waren von der Schwere dieses Kurses überrascht. Sehr gut zurecht kam dagegen Arno Eckeberg. Er gewann die AK M30 sowohl auf der Mittelstrecke wie auf der Langstrecke mit 30:14 Minuten und konnte in beiden Fällen 13 Mitstreiter hinter sich lassen.
Wchtl. km ´Lauf` incl. des Wettkampfes seit 28.12.87: 80 - 100 - 100 - 105 - 100 - 72 |