3. Kieler Erlebnis-Leuchtürmelauf am Sonntag, den 14.02.1999

  

Erstmals wurden in diesem Jahr alle drei von Land erreichbaren Leuchttürme auf dem Kieler Westufer angelaufen! --- Wir sehen von links angefangen den Holtenauer Leuchtturm, danach den Friedrichsorter Leuchtturm und rechts den Bülker Leuchtturm in Strande!

Stefan („LAP" = Lebensabschnittspartner von Neumitglied von Sabine J.)  konnte es gar nicht abwarten und erschien bereits am „Samstag" um 08.00 Uhr voller Verwunderung, dass noch gar keine weiteren Läufer in Startposition  waren. Na ja, die in großer Fleißarbeit von Heinz Behrmann gestaltete Einladung muß halt genau gelesen werden. Wer zu früh kommt, versäumt aber nichts. Nur wer zu spät kommt, hat das Nachsehen. Frank Z. glaubte doch, ein Start um 09.00 Uhr wäre früh genug, um die langsam dahintrabende Albi-Familie noch einzuholen. Geklappt hat es nicht. Heleena führte mit sicherem „6-Minutenschritt" die 27 Läufer - darunter 7 Frauen (Anteil 26 %) Richtung Bülker Leuchtturm. Neun weitere Angemeldete hatten sich vorher vorbildlich wiederabgemeldet.

 

Die  Führungsarbeit wurde Heleena nicht leichtgemacht. Wörtlich: „Einen Sack Flöhe zu hüten wäre wohl einfacher". Es fällt doch einigen immer wieder schwer sich einzuordnen. Besonders ein Läufer, der es nun weiß Gott nicht nötig hat uns zu zeigen, wie flink er laufen kann, war von Heleena selbst mit ausgebreiteten Flügeln kaum in Schach zu halten.

Es gelang aber doch, dass wir alle 3 Leuchttürme in geschlossener Gruppe passierten.

Danach teilten wir uns in 3 Gruppen auf und einige stiegen wie geplant bei km 24 bzw. 30 aus. Insgesamt bewältigten 15 Läufer die restlichen Kilometer der erstmalig zum Marathon erweiterten landschaftlich reizvollen Laufstrecke. Einige fanden die Strecke so gut und drehten noch einige Ehrenrunden im Stifter Wald. Freiwillig!?. Rainer, Karl-Heinz und ich, wir hätten doch lieber auf Heleena´s Worte „Hier waren wir doch schon mal" reagieren sollen.

Heinz und Regina Behrmann hatten wieder alles bis ins kleinste Detail prima vorbereitet. Die sorgfältige Planung von Heinz ließ keine Eventualität außer Acht. Sogar unsere Versorger -Peter K. und Rainer F.- erhielten genaue Regieanweisungen. Für Peter wurde scherzeshalber unter anderem auch vorgegeben, wann er den ersten Schluck Alkohol trinken durfte. Natürlich erst ziemlich zum Schluß, doch einen verdursteten Eindruck machte Peter nicht. Klaus H. von der SV Friedrichsort lief in diesem Rahmen seinen 50. Marathon. Seine Lauftrefffreunde überraschten ihn mit bunt bemalten Schildern an der Laufstrecke. Beim Sportheim von Friedrichsort bekam unser Peter Konkurrenz - gegenüber standen Baumgardt und Helfer mit einem Sektstand. Peter tröste Dich, nachher schmeckten Deine Getränke auch wieder.

 

Das Wetter hat uns nicht gerade verwöhnt (neblig, feuchtkalt), dafür war es aber im Anschluß bei Regina und Heinz um so gemütlicher. Das Essen war lecker und der Keller gut gefüllt. So verweilten wir noch einige Stunden oder auch länger. Lothar kann nicht nur lange laufen, er hat auch gut trainiertes Sitzfleisch und das Weizenbier schmeckt so gut. Bauchtänzerinnen waren leider nicht engagiert, obwohl es sich für das Hochhalten der Kilometerschilder durchaus anbietet. Aus Kostengründen wäre Benno im Minirock eine Alternative. Dafür tauchte aber unser Rolf Frank im Karnevalskostüm mit folgendem Vers auf:

Beim Karneval am Vater Rhein  -  wär´s jetzt so schön, ein Narr zu sein

in Düsseldorf, Köln, in Mainz - stattdessen bin ich hier bei Regina und Heinz

und fetze keuchend durch die Lande - durch Holtenau, Alt-Bülk und Strande.

Jedoch bei Nebel und diffusem Licht - seh ich des Leuchtturm's Feuer nicht.

Das schürt den Stess, und jeder weiß, - dann strömt noch mehr der kalte Schweiß.

Dagegen hilft Bier, auch schon mal Wasser, - leider auch für den Verfasser-

und endlich auch vom Leucht(turm)-Feuer, - der Dank geht an Regina und Heinz, unsere rührigen Betreuer.

Diesem Dank schließen wir uns alle an.

Dabei wollen wir die fleißigen Helfer -Peter Kaers und Rainer Först Verpflegung/Fotos, sowie Antje Cizinski und Siegfried Schmitz Fahrdienst, nicht vergessen. Siehe Foto oben!

Abschließend noch alle 28 Teilnehmer (davon 10 Frauen):

Gesamte Strecke: Rosemarie von Kocemba, Heleena Ott, Marianne Dahl, Heinz Behrmann, Peter Budzuhn, Uwe Cizinski, Rolf Frank, Karl-Heinz Jost, Gerd Kurschus, Holger Ohm, Hans-Hermann Ott, Harald Petersen, Benno Richter, Alfred Schippels, Uwe Leineweber, Klaus Höfer.

Teilstrecken: Maike Gauger(34 km), Christel Lang(24), Sigrid Nielsen(24), Inge Soltsien (24), Johannes Feldhusen(34), Rainer Först(18), Lothar Gehrke(24), Matthias Kuchinke(34), Stefan Kühner(34) -vielleicht bald wieder ein neues Mitglied- Gerhard Marquardt(34), Eckart Nicolaus(24), Siegfried Schmitz(24).

Einhellig waren alle der Meinung - im nächsten Jahr sind wir wieder dabei.

     

       

Weitere Fotos als Erinnerung!

 

Frühmorgendliche Begrüßung: links: Klaus Höfer, Johannes Feldhusen, Alfred Schippels und Karl-Heinz Jost --- rechts: Matthias Kuchinke, Holger Ohm, Uwe Cizinski, Rolf Frank und Lothar Gehrke

Hans-Hermann Kern hält zur Begrüßung unmittelbar vor dem Start mit diesem schönen Gruppenfoto vor unserer Haustür eine humorige informative Ansprache - und gibt bekannt, dass dieser kleine Leuchtturm als Symbol ebenfalls mit über die die gesamte Leuchttürmelaufrunde genommen werden soll!

Nach gut 2 Kilometern ist bereits mit dem Holtenauer Leuchtturm der erste der diesmal zum ersten Mal drei Leuchttürme erreicht!

Geschlossen verlassen wir das Heischer Tal nach ca. 11,4 Kilmetern und gelangen gleich auf die Straße "Buschblick"!

 

Nach gut 12 Kilometern bei der ersten Verpflegungsstelle vor dem Vereinsheim der SV Friedrichsort wurde Klaus Höfer zu seinem 50-Marathon-Jubiläum von alten Lauffreunden überrascht und mit einem großen gerahmten Gruppenfoto aus alten gemeinsamen Zeiten geehrt! Darauf musste natürlich mit einem "Jubi" angestossen werden! -- Auch dafür war noch zur Feier des Tages gesorgt worden!

emeinsam wurde bei bester Stimmung auch noch der Bülker Leuchtturm als Nr. 3 in Strande erreicht. Danach erfolgte die Tempogruppeneinteilung!

Nach einer erfrischenden Dusche im Keller und 1. OG unseres Reihenhauses wurden die Energiereserven beim Nudelessen und zum Beispiel Biertrinken wieder aufgefüllt!

Diese Laufutensilien wurden später -von Läufern vergessen- entdeckt, konnten aber den Besitzern später wieder zugeführt werden!

Alle drei der von Land zu erreichenden Leuchttürme auf dem Kieler Westufer wurden diesmal erstmals angelaufen - und sollten diesem Event den entgültigen Namen geben!

 

 

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