Um 3 Leuchttürme in Kiel laufen!

Bericht von Dr. Regine Schultz:

Heinz und Regina Behrmanns Leuchtturmlauf schon zum 5.ten Male im Februar ist allen Albis und vielen anderen Kieler Läufern ein Begriff.

  

Alle Läufer und Läuferinnen waren zum Briefing und Gruppenfoto kurz vor dem Start nach draußen vor die Haustür gebeten worden!

Schlimmer als im vorigen Jahr - es hatte nur geregnet und gegossen - konnte es vom Wetter her wirklich nicht werden. Sagenhafte 45 Teilnehmer trafen sich um 8:00 Uhr am 11. Februar 2001 zuerst im und dann zum Start vor dem Reihenhaus der Gastgeber in Holtenau. Der Himmel war grau. Aber es war trocken und wir starteten in Richtung Holtenauer Leuchtturm. Hier stellten wir uns zum ersten offiziellen Foto auf.

Nach 2,3 km durch den Kieler Stadtteil Holtenau gelangten wir zum Holtenauer Leuchtturm zum obligatorischen Gruppenfoto!

Auf dem Weg zum Friedrichsorter Leuchtturm wurden Vorläufer immer wieder von Heleena korrekterweise zurückgepfiffen.

Die Zusammensetzung der Gruppe ist immer wieder interessant: Marianne aus Hannover, die Eckernförder Damen, Arwed aus Schinkel ... Ultras, Spitzenläufer, normale Läufer, Anfänger ...und ein Geher Heinz. An diesem Tag ist er schneller als die Laufgruppe.

 

Das nächste Foto wurde nach 15 km vor dem Friedrichsorter Leuchtturm geschossen.

Beim Bülker Leuchtturm nach gut 24 km nieselte es bereits! Schnell wurde auch hier sich zu einer Gruppe zusammengestellt und Fotos gemacht, bevor die Trennung in verschiedene Tempogruppen mit erfahrenen ortskundigen Gruppenführern erfolgte!

Einige Läufer meldeten sich hier ab und ließen sich von rührigen Vereinsmitgliedern, die überall mit Getränken und Verpflegung an der Strecke warteten, nach Holtenau zurückfahren.

Die Verpflegungscrew und Shuttlefahrer hatten sich hier wie vereinbart fürs Erinnerungsfoto getroffen. Von links Daniela Peter, Siegfried Schmitz, Gerhard Marquardt, Gerhard Schiweck und Peter Kaers.

Ich hatte den Eindruck, dass sich alle Läufer nach der Winterpause viel zu erzählen hatten.

Ab Bülk lief eine schnellere Gruppe voran, zwei langsamere hinterher. Regen setzte ein und der Wind kam ab jetzt mehr ungemütlich von vorne. Nach je 5 km gab es in Höhe der Schulen von Strande und Schilksee die nächsten Pausen zum Essen und Trinken. Ab hier bestand die von einigen genutzte Möglichkeit, wegen des durch den Regen aufgeweichten und rutschigen Wanderweges alternativ die Straße entlang über Dorf Pries zu laufen. Die Streckenlänge ist identisch. Die meisten jedoch liefen wie gewohnt ab der Schilkseer Schule über den Wanderweg und durch den Stifter Wald zurück nach Holtenau. Letzterer Weg war schön glitschig und schmierig. Lothar stürzte ziemlich heftig. Aber er ist hart im Nehmen. Heinz geleitete ihn rührig zurück. Er hatte als Geher eine unheimliche Leistung an diesem Tag vollbracht. Und wir danken ihm alle für seine hervorragende Organisation, Führung und Streckenbegleitung. Wie hat er das alles geschafft?

Ich habe mir sagen lassen, dass auch der gemütliche Teil am Nachmittag gelungen und lustig war. Die letzten sollen um 21.30 gegangen sein. Ein ganz herzlicher Dank geht hier an Regina!

Ein kleiner Wermutstropfen war sicherlich der Einbruch in dem Pkw von Arwed Bonnemann

  

Siegerehrung und Verteilung der Urkunden! Von links Günter Heyer, Uwe Leineweber, Uschi Schiweck, Alfred Schippels, Klaus Höfer, Rolf Frank, Gerd Kurschus und Frank Zimmermann. Vorne auf dem Foto Rainer Finnern!  

 

links Rainer Finnern im Gespräch mit Hans-Hermann Kern und Gerhard Marquardt --- rechts Siegfried Schmitz, der professionell die Siegerehrung vornahm und die Finisher einzeln aufrief, um die Urkunden entgegenzunehmen. --- Aber Sieger war jede Frau und jeder Mann!

 

links Heinz Behrmann und Sigrid Nielsen ---- Heinz Behrmann hatte von Benno Richter dieses 20 km schwere Gewicht geschenkt bekommen und hob es erfreut in die Höhe. Benno wusste, dass wir eine Gewichtssammlung hatten und diese Gewichtsgröße noch nicht hatten! 

Heinz und Regina, wir danken Euch, dass Ihr wie in jedem Jahr diese Veranstaltung so perfekt geplant und durchgeführt habt.

Danke!


Der Leuchttürmelauf

Vorgetragener Beitrag von Christa und Günter Heyer:

Lange erwartet, passierte es endlich. Die Albatrosse umliefen Leuchttürme, rannten bei Regen und Matsch über zum Teil unmögliche, schwer belaufbare Wege und kamen zurück nach 42 km Anstrengung; waren erschöpft, verdreckt bis über die Knie, nass bis auf atmungsaktive "Underwear", aber zufrieden und glücklich über diese Leistung. Sie freuten sich auf´s Duschen und den anschließenden Imbiss bei nettem Zusammensein und Austausch von Lauferfahrungen.

Dieses ganze, wieder einmal super organisiertes Programm ist die Idee von HEINZ und REGINA BEHRMANN. Anerkennung und ein Danke in diesem Fall von Günter Heyer - und alle anderen schließen sich nahtlos an.   

Anmerkungen der Albi-Info-Redaktion

Von Hans-Hermann Kern:

Unsere Veranstalterin - Regina Behrmann - ließ es sich nicht nehmen, uns die ersten 6 km zu begleiten. Insgesamt waren 30 Albis - davon 10 Frauen - am Start. Dazu kamen noch Gäste unserer befreundeten Laufvereine - von der SV Friedrichsort und des TuS Holtenau - und von der KN-Aktion "Laufend fit" mit Rainer Ziplinski nahmen auch 4 Angehörige teil. Zusammen waren 45 Aktive am Start. >>> Elena Ruprecht und Inge Soltsien liefen zum ersten Mal eine so lange Strecke. >>> Ausgerechnet so erfahrene Läufer(innen) wie Sigrid Nielsen, Lothar Gehrke und Harald Petersen stolperten über Baumwurzeln oder blieben gar im Matsch hängen. >>> Ohne Helfer geht nichts. Daher werden sie genau wie die Läuferinnen und Läufer hier auch gewürdigt. Für die gemütliche Atmosphäre im Haus waren verantwortlich: Angelika Schmitz, Christa Heyer und Rita Gehrke - natürlich unter der Federführung von Regina. Für die optimale Verpflegung und den Fahrshuttle auf der Strecke: Daniela Peters, Antje Cizinski, Siggi Schmitz, Gerhard Marquardt und Gerhard Schiweck. Als Chef der Verpflegung war Peter Kaers tätig, der seine Hilfe trotz seines Austrittes zugesagt hatte. 

Anmerkungen des Cheforganisators

Von Heinz Behrmann, (-mit Anmerkungen der Redaktion-) damit man sich mal ein Bild machen kann, was u. v. a. alles so auf einen zukommt als Verantwortlicher bei der Vorbereitung und Durchführung:

Am Donnerstag: Großeinkauf  mit u. a. 5 kg Putenfleisch, 7 kg Paprika, 3 kg Zwiebeln (Regina hat immer noch Tränen in den Augen!), etliche Kisten an verschiedenen Getränken (für die Verpflegung auf der Strecke und bei der After-Run-Party danach).

Am Freitag: Urlaub genommen -Haus vorbereiten wie Kellerräume "freischaufeln" (fürs Umziehen und Duschen der Männer) - Stube ausräumen und 30 Sitzgelegenheiten schaffen für das "Hinterher" (große Sessel auf den Dachboden transportieren!) - Platz im 1. OG zum Umziehen und Duschen der Frauen schaffen u.s.w...

Am Samstag: Teilnehmer-Urkunden vorbereiten, weiter alles für die Läuferinnen und Läufer herrichten fürs Umziehen, Duschen und Verpflegung. Wegweiser fertigen (malen!) und aufhängen, Festzeltgarnituren von Nachbarn besorgen und aufstellen, Vorbereitungen des Essens von Regina, 16 Wegweiser für die Rücklaufstrecke gut sichtbar angebracht, Pkw von Antje Cizinski danach bereits zum Bülker Leuchtturm gebracht (Shuttle),  abends schon die ersten Übernachtungsgäste (Lothar und Rita aus Hamburg) empfangen.

Am Sonntag: 4:30 Uhr aufgestanden, Parkschilder und Plakate anbringen, Auto als mobile Verpflegungsstelle ausstatten, frühstücken, lauffertig umziehen und ab 7 Uhr die Teilnehmer empfangen, letzte Instruktionen den Helfern mit auf den Weg geben. um 8:00 Uhr dann der Startschuß in Form eines kläffenden Schäferhundes, dem die vielen Albi-Vögel wohl nicht gefielen. Bei jedem Leuchtturm wurde ein Gruppenfoto geschossen und immerhin gelang es Heleena und Rolf die Vogelschar bis zum Bülker Leuchtturm zusammenzuhalten. Allerdings war ein Vogel an diesem Tag in nicht so guter Verfassung. er wollte ständig vorweg fliegen und das Zurückpfeifen ließ seine Nerven freien Lauf. Na ja, so etwas passiert eben auch. Gustav, wir sehen es Dir nach. In Friedrichsort kamen uns wieder wie in jedem Jahr viele Läufer von der SV Friedrichsort entgegen und begleiteten uns einige Kilometer - eine schöne Geste. Schon bei der ersten Verpflegungsstelle in Friedrichsort wird sehr viel Tee getrunken. Per Handy werden bei Regina 15 Liter Tee nachbestellt, den Siggi Schmitz mit zum Bülker Leuchtturm mitbringt. Das Wetter wurde leider schlechter, einsetzender Regen und jetzt unangenehmer Wind von vorne machte allen zu schaffen. Ab km 24 beim Bülker Leuchtturm würde in verschiedenen Tempobereichen gruppenweise gelaufen und so mancher ging hart an die Grenze seiner Ausdauerfähigkeit. Ab km 34 begann der europäische Wanderweg, der witterungsbedingt in einem sehr schlechten Zustand war und höchste Anforderungen an die Läuferinnen und Läufer stellte. Bis über die Ohren verdreckt kamen alle in der Hirthstraße 16 an. Hier war Abduschen mit dem Wasserschlauch auf dem Rasen vor dem Betreten des Kellers angesagt. Bei Speis und Trank waren alle Strapazen dann doch schnell vergessen. Das Wohnzimmer war wirklich gerammelt voll. Die Nudeln von Regina schmckten gut (Thorsten schaffte vier Teller, also muß es stimmen). Angelika war eine aufmerksame Kellnerin, die überall die leeren Teller mit Nachschlag auf Wunsch füllte. Unser 6 Tage zuvor neugewählter Chef Eckart Nicolaus (siehe Foto oben rechts mit Heleena) ließ es sich nicht nehmen, zur Siegerehrung zu erscheinen und so seine erste offizielle Ansprache in dieser Funktion an die Albischar hielt. Ich glaube, man darf sagen, er traf den richtigen Ton und wir konnten uns alle damit identifizieren. So soll es sein. Wir haben halt richtig gewählt. Die eigentliche Siegerehrung übernahm dann unser Sportwart Siggi Schmitz (siehe Foto links) der für jeden noch ein paar nette Worte beim Überreichen der Urkunden parat hatte. Jetzt war feiern angesagt. Es wurden die vielen Kuchenspenden verzehrt und einige Flaschen "Leuchtfeuer" bis 22:00 Uhr geleert.

Am Montag: Urlaub genommen - großes Abwaschen - Aufräumen, Reinigen, Wiedereinräumen der Möbel, Leergut wegbringen, alle Wegweiser von der Rückwegstrecke wieder einsammeln usw.; gegen 18 Uhr waren alle Spuren beseitigt. Ein Lob kann an alle Teilnehmer verteilt werden: Alle haben sich vorbildlich und rücksichtsvoll verhalten - die schmutzigen Schuhe draußen stehen lassen - drinnen ist kein Glas ect. zu Bruch gegangen - Teppich und Mobiliar sauber geblieben. Hierfür herzlichen Dank für alles und auf ein Neues im Jahr 2002. Ein Dankeschön ergeht auch an die vielen Teilnehmer bzgl. der zahlreichen Kuchenspenden und den netten kleinen, großen und schweren Geschenken wie z. B. eine Leuchtturmuhr, Blumen, Albi-Krawatte, Foto Bilderrahmen und ein 25-kg-Rundgewicht.

Fazit: Es war rundherum von allen Seiten eine wirklich gelungene Veranstaltung und wir haben uns über das positive Feedback von vielen sehr gefreut. Eventuell nehmen wir das Angebot, die Umkleide- und Duschräume im Sportheim des TuS Holtenau zu nutzen, wo wir seit dem 1. Januar ebenfalls Mitglied sind, an. Start und Ziel wäre dann von dort. Die anschließende Feier danach soll aber weiterhin bei uns in der Hirthstraße stattfinden. Der 3-Leuchttürmelauf als solches bleibt natürlich ein Lauf der LG Albatros Kiel unter der Regie von uns, Regina und Heinz Behrmann.   

Hier alle Finisher: 

6 km = Regina Behrmann

19 km = Siegfried Eckebrecht

21 km = Sigrid Nielsen

24 km liefen 4 Starter = Antje Cizinski, Andreas Krause, Klaus-Peter Niggemann, Jörg Schmahlfeldt

29 km liefen 3 Starter = Cornelia Müller, Elena Ruprecht, Rainer Ziplinsky

34 km liefen 11 Starter = Meike Gauger, Dirk Hansen-Jacobi, Hans-Hermann und Heleena Keski-Kujala Ott, Regina Möller, Peter Prehn, Rainer Seemann, Inge Soltsien, Ulrike Speichert, Thorsten Themm, Bernd Vogelsang

43 km liefen 24 Starter = Heinz Behrmann, Dr. Arwed Bonnemann, Uwe Cizinski, Marianne Dahl, Rainer Finnern, Rolf Frank, Lothar Gehrke Gustav Hansen, Günter Heyer, Klaus Höfer, Klaus Hüser, Rosemarie von Kocemba mit Schäferhündin Sina, Gerd Kurschus, Christel Lang, Uwe Leineweber, Ulrich Lorenz, Harald Petersen, Benjamin Richter, Oliver Roggensack, Alfred Schippels, Ursula Schiweck, Dr. Regine Schultz, Norbert Wiesner, Frank Zimmermann

 

 

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