6. Kieler 3-Leuchttürmelauf am 10.02.2002

  

Nachbetrachtung vom Organisator Heinz Behrmann

Meine Frau Regina und ich freuen uns, dass das Interesse an dieser Veranstaltung wieder riesengroß war. Es fällt uns immer schwer, etlichen sich leider zu spät meldenden Interessierten absagen zu müssen. Letztendlich hatten wir dann doch 58 Aktiven und 38, die beim Essen und Feiern dabei sein wollten, mit der geheimen Hoffnung eine Zusage erteilt, dass schon noch genügend vorher absagen oder einfach nicht kommen würden (Limit waren ja 50 bzw. 30 Personen gewesen!). Dieses war leider - oder soll ich sagen „Gottseidank!"- nicht so, so dass mit einer neuen Rekordbeteiligung beim Laufen (52) und auch beim Feiern (36) wohl die Grenzen erreicht sind. Allen Abgewiesenen rate ich daher hiermit, sich bis zur nächsten Ausgabe - wahrscheinlich am 09. Februar 2003 - rechtzeitig ab Oktober anzumelden.

Den klaren Anweisungen unseres 2. Vorsitzenden, Hans-Hermann Ott, vor dem Start bei noch Sonnenschein und ca. +5 °C. wurde während des Laufs diszipliniert Folge geleistet. Heleena-Keski Kujala-Ott und Rolf Frank gaben vorneweg ein gleichmäßiges Tempo vor wie vorher vereinbart anfangs 7 Min. und dann auf 6.30 Min je km steigernd an und wurden nicht überholt. Am Läuferpulkende sorgte Siggi Schmitz dafür, dass alle mitkamen, welches er unter anderem mit seiner großen Erfahrung psychologisch trickreich schaffte. Gerade diese Teilnehmer waren dann am stolzesten auf Ihre Leistung.

 

Die Fotoshootings -Danke Gerhard Schiweck, die Fotos sind toll geworden!- vor den Leuchttürmen klappten vorbildlich zügig.

   

              Um ca. 8:15 Uhr vor dem Holtenauer Leuchtturm - um ca. 10:00 Uhr vor dem Friedrichsorter Leuchtturm

Nur das mit den Porzellanbechern bei den Verpflegungsstellen -wieder in die verschieden markierte Kisten reinstellen, aus der der eigene Becher herausgenommen wurde- stellte für etliche Aktive noch ein Problem dar. Das lag aber vielleicht auch an den vielen erfreulichen anregenden Unterhaltungen und Gesprächen untereinander. Dank gebührt auch noch dem Sportwart der SV Friedrichsort -Uwe Leineweber-, der vorauslief und noch dafür sorgte, dass die Toiletten des Friedrichsorter Sportheims geöffnet und dann gut besucht wurden.

Während des Laufs stellte sich -wohl aufgrund des angenehmen Wetters- heraus, dass viele Aktive längere Distanzen laufen wollten und auch liefen, als sie mir einige Tage zuvor noch mitgeteilt hatten. Darauf stellten sich aber flexibel die Pkw-Fahrer Eckard Nickolaus, Gerhard Schiweck, Carola Schnack, Sonja Rohde und Gerhard Marquard ein, die von den Ausstiegspunkten bei km 24 und 29 und 34 dafür sorgten, dass alle Läufer(innen) zügig und warm nach Holtenau zum Duschen zurückgebracht wurden.

Ein besonderer Dank gebührt unserem „Invaliden" Benno Richter, der mir uneigennützig -zusammen mit Harald Petersen- bereits am Vortag bei Sturm und Regen half, den Rückweg von km 29 - 42,3 mit Wegweisern und Trassierbändern zu versehen, und für die komplette mobile Verpflegung am Lauftag verantwortlich zeichnete. Leider war auch hier zu Recht Kritik angebracht: Schon bei der 2. Verpflegungsstelle waren sämtliche Schokoriegel und Müsli verputzt, und Mineralwasser war auch extrem zu wenig. Von den 73 Litern Tee dagegen blieben noch ca. 15 Liter übrig. Ich habe daraus die logische Erkenntnis gezogen, dass, je wärmer es draußen ist, mehr kalte Getränke verlangt und mehr Süßigkeiten gegessen werden. Es war falsch, den Verbrauch vom 4 Wochen zuvor stattgefundenen Neujahrslauf von Hans-Hermann Ott hochzurechnen, als Temperaturen um den Gefrierpunkt herum herrschten. Übrigens sollten heute noch die Temperaturen auf warme 8 °C. ansteigen, der angekündigte Regen aber erst am Nachmittag einsetzen, nachdem auch die letzte der 3 Tempogruppen nach 5:55 Stunden glücklich das Ziel erreicht hatten. Übrigens haben die je 2 ortskundigen Gruppenführer von 5 bis 7-Minuten je km einen tollen Job gemacht, so das Feedback für Uwe Cizinski, Gerd Kurschus, Klaus Höfer, Alfred Schippels, Günter Heyer und mir.

Jetzt zu den Laufleistungen der Aktiven, zu denen außer uns Albatrossen noch 7 Teilnehmer von der „Laufend-Fit"-Gruppe in Damp (Kieler Nachrichten / Zippel´s Läuferwelt), die 4 „Urgesteine" der SV Friedrichsort, Alfred Schippels, Klaus Höfer, Dietrich Huckriede und Uwe Leineweber, das Trio vom TUS Holtenau, Bernd Vogelsang, Uwe Cizinski und Petra Krüger und einige vom Verein 100MC zählten. Viele liefen noch nie zuvor eine so lange Strecke und/oder waren so lange unterwegs. So etwas freut mich als Organisator. Herzlichen Glückwunsch und Anerkennung gebührt Inge Soltsien, die an diesem 10. Februar 2002 ihren 1. Marathon schaffte. Bereits im vergangenen  Jahr bewältigte sie mit 34 km ihre bis dato längste Distanz. Eigentlich nichts Besonderes sind im Gegensatz dazu die zufällig bei mir gelaufenen 100. und 175. Marathons von Harald Petersen bzw. Rolf Frank, die dafür sogar mit Glückwunschschildern geehrt wurden.

Hinterher wurden sie noch von der LG Albatros Kiel durch den 1. Vorsitzenden Eckart Nickolaus und von uns gesondert geehrt. Meine Regina hatte einen Teller bzw. eine Tasse hübsch bemalt (mit Porzellanfarbe - anschließend gebrannt). (Anmerkung: Vielleicht sollten der 1. und 2. Vorsitzende für Spontanerfolge immer ein kleines „Notfall"-Präsent dabeihaben!) Auch wir Organisatoren wurden mit 2 weiteren repräsentativen Leuchtturmbechern geehrt.

Ganz wichtig und unentbehrlich sind auch die helfenden „Hausdamen" Rita Gehrke, Christa Heyer und Angelika Schmitz. Überhaupt kann gar nicht oft genug betont werden: Ohne Helfer kein Leuchtturmlauf! Diese wurden daher nach der Eröffnungsrede unseres 1. Vorsitzenden Eckart Nickolaus noch vor der eigentlichen „Siegerehrung" durch den 2. Vorsitzenden Hans-Hermann Ott und mir mit einem Einkaufsgutschein unseres Mitgliedes und Sponsors Rainer Ziplinsky entsprechend gewürdigt. Wir Organisatoren wünschen uns, dass alle Helfer beim nächsten Leuchttumlauf wieder dabei sind.

Nach dem Nudelessen -viele Nudeln blieben nicht übrig!!- gingen auch die selbstgebackenen Kuchen schnell ratzfatz weg. Ein großes DANKE dafür an alle Kuchenbäcker. Gefreut haben Regina und ich mich auch über andere kleine Aufmerksamkeiten wie ´gebrannte` Mandeln, Blumen, Likör und Kartoffelschnaps sowie Süßigkeiten . DANKE auch an Hans-Hermann Ott für die Arbeit und Mühe beim Herstellen der phantasievoll gestalteten Urkunden für die Läufer(innen) und Helfer(innen).

    

Feuchtfröhliche Stimmung nach dem Lauf und dem Nudelbuffet in unserem Wohnzimmer

  

Das gerammelt volle Wohnzimmer leerte sich nach und nach. Um 19.45 h war der ganze Spuk dann vorbei und wir wieder unter uns. Wir aßen den Rest Nudeln und zogen ein erstes Resümee: Sekt und Weizenbier wurde viel getrunken; wieder einmal ging nichts kaputt oder fiel ein gefülltes Glas um. Alle Teilnehmer verhielten sich hinsichtlich der Verschmutzung durch schmutzige Schuhe im Haus vorbildlich. Nur in den Fahrzeugen der Pkw´s  beim Rücktransport ließ sich der Schmutz nicht ganz vermeiden. Ich lasse mir zu dem Problem bis zum nächsten Jahr noch etwas einfallen.

Freuten wir uns und waren dankbar, daß am Lauftag sich das Wetter von der angenehmen schönen und milden Seite zeigte, mußte ich dafür am Montag darauf -bei miesestem Regen- und Sturmwetter- sämtliche Schilder wieder einsammeln. Viele Schilder sind leider unbrauchbar geworden!!. Um ca. 14.00 h waren alle Spuren beseitigt und sahen auch alle Räume unseres Hauses wieder wie 3 Tage vorher aus.

In den Tagen darauf erhielten wir positive Resonanz durch nette Anrufe. Sowas geht uns natürlich „runter wie Öl" und wird eine freiwillige Verpflichtung sein, im nächsten Jahr zum 7. Leuchtturmlauf einzuladen. Hat jemand Ideen oder sollte irgendwas verbesserungswürdig sein, richtet diese Kritik bitte an uns und redet nicht nur über uns, denn „Nobody is perfect!".


Um für den nächsten Leuchttürmelauf schon mal zu planen bekam ich ein aufwendig selbstgemachtes Spiel von meiner Arbeitskollegin Laufanfängerin Birgit Kasztelan geschenkt.

Hier nun die 13 weiblichen und 34 männlichen Finisher:

Dirk Arndt (34 km)

Arne Bastiansen (42,3)

Heinz Behrmann (42,3)

Arwed Bonnemann (42,3)

Dieter Borchert (34)

Peter Budzuhn (42,3)

Uwe Cizinski(42,3)

Marianne Dahl (42,3)

Anke Dibbern (34)

Günter Dibbern (34)

Götz W. Eipper (42,3)

Rolf Frank (42,3)

Tom Friedrichsen (42,3)

Meike Gauger (42,3)

Frieder.v.Hammerstein (24)

Dirk Hansen-Jacobi (34)

Elisab. Herms-Lübbe(42,3)

Günter Heyer (42,3)

Klaus Höfer (42,3)

Dietrich Huckriede (13)  

Karl-Heinz Jost (42,3)            

Dr. Kathrin Kern (42,3)

Michael Kleine (42,3)

Rosemarie v. Kocemba (42,3)

Gerd Kurschus (42,3)

Uwe Leineweber (42,3)

Gerhard Marquardt (24)       

Regina Möller (29)

Cornelia Müller (29)

Hans-Hermann Ott (42,3)    

Harald Petersen (42,3)

Horst Preisler (42,3)

Jürgen Ranta (42,3)

Oliver Roggensack (34)

Janos Sauer (24)

Sabine Sawatzki (24)

Alfred Schippels (42,3)

Ursula Schiweck (29)

Jörg Schmahlfeldt (34)

Siegfried Schmitz (42,3)

Dr. Regine Schultz (42,3)

Rainer Seemann (34)

Ulrike Speichert (34)

Thorsten Themm (42,3)

Birgit Voigt (34)

Matthias Waesch (42,3)

Frank Zimmermann (7)

Von Christa Heyer folgendes Literarisches:

(2 Tage zuvor hatte ich gegenüber Christa noch wahrscheinlich schlechtes Wetter am Lauftag vorausgesagt, worauf sie folgendes zu Papier gebracht hatte und auf der Feier nach dem Lauf vortrug)

Endlich, nach 6 Jahren, ein Leuchtturmlauf bei schönem Wetter!:

Kein Regen, kein Schnee, kein Matsch, keine Glätte, kein Ausrutschen, kein Verschmutzen, keine Verletzungen!        Nur blauer Himmel, gelbe Sonne und angenehme Temperaturen, die geeignet waren für stundenlange Ultraläufe.         Die "Heinz-typisch" mit Akribie ausgewählte Schlechtwetter-Alternativ-Ausweichstrecke kam nicht zum Einsatz.

Es wär´ so schön gewesen, aber es war nur der Traum eines Läufers!

Der Lauf fand statt bei bekanntem Wetter, auf ausgetretenen und wieder mal auf allen Wegen ´too much` Matsch.       Aber was soll´s, der ALBATROS ist zwar ein Langflügler, aber er ist auch ein Sturmvogel, Wind und Wetter ihm egal,  denn der ALBI ist abwaschbar. Das Ziel vor Augen -"Reginas Futterhäuschen"- überstand er auch diesen Lauf

Das abschließende Programm -von Regina organisiert, fand dann statt in altbewährter und begeisternder Form: Waschanlage, Wellness und schlemmen, schlemmen....

Zum Schluß sagen mit mir bestimmt alle, ob Läufer oder nicht, REGINA + HEINZ - ihr seid SPITZE

  

Weitere Fotos zur Erinnerung!

Das obligatorische Gruppenfoto vor dem Holtenauer Leuchtturm, welcher nach 2,3 km erreicht ist!

Nach 15 Kilometern ist mit dem Friedrichsorter Leuchtturm das 2. der 3 namensgebenden Ziele erreicht. Schnell heißt es, sich aufzustellen zum Gruppenfoto, um nicht frieren zu werden!

Cheforganisator Heinz Behrmann hatte viele Pappschilder ´gebastelt`, um vor dem 3. und letzten der 3 Leuchttürme, dem Bülker ... Harald Petersen auf dem Weg zum 100. Marathon/Ultra und Rolf Frank zum 175. Marathon/Ultra -vorzeitig!- zu ehren!

Bei der ´After-Run-Party` amüsieren sich später neben Siggi Schmitz und Günter Heyer auch die Helfer Lothar & Rita Gehrke, Angelika Schmitz, Regina Behrmann, Sonja Rohde und Christa Heyer köstlich!

Benno Richter, Irke Döring, Gerhard Marquardt, Rolf Frank und Angelika Schmitz bestens gestimmt!

Harald Petersen - Frank Zimmermann - Sonja Rohde

Lothar Gehrke und Heleena-Keski Kujala-Ott

Günter Und Christa Heyer im Gespräch mit Benno Richter!

Hoch die Gläser! Frank Zimmermann, Siegfried Schmitz und Lothar Gehrke!

Benno Richter bringt Hans-Hermann Kern und Heinz Behrmann mit seinen erlebten Abenteuern wieder einmal zum Amüsieren

So und ähnlich sah unsere Küche oftmals an diesem Nachmittag aus. Einige Mals musste zwischendurch abgewaschen werden! Per Handwäsche, denn eine Geschirrspülmaschine war nicht vorhanden!

Über diese nette handgeschriebene Absage incl. 2 Gutscheinen von Rainer Ziplinsky von Zippel´s Läuferwelt haben wir uns sehr gefreut!

 

Nach oben