10. Kieler 3-Leuchttürmelauf am 12. Feb. 2006

Über diesen in den "Kieler Nachrichten" erschienenen Bericht habe ich mich ganz besonders gefreut, weswegen ich ihn hier an erster Stelle veröffentliche.


Änderungen gegenüber der Ausschreibung vom Vorjahr war die Erhöhung der Startgebühr für die Aktiven um 5 € auf nunmehr weiterhin sehr günstige 10 € und der Rücktritt vom Start mit der Startgeld-zurück-Garantie bis längstens eine Woche vor dem Event möglich war.


Links: Jeder aktive Teilnehmer erhielt morgens beim Eintreffen dieses Hinweisblatt mit allen wichtigen zu beachtenden Hinweisen zur Information und Beachtung ausgehändigt. Rechts: Für jeden Führungs- und Besenläufer bis km 25 sowie den Gruppenführern ab km 25 für die verschiedenen Tempogruppen hatte ich für den Notfall dafür Sorge getragen, dass bei einem evtl. Ausfall immer noch ein ´Ersatzmann` zur Verfügung stand. Bei einem gottseidank nicht eingetretenen Ausfall des schnellsten 5-Minuten-Gruppenführers hätte ich mich im Notfall hierfür zur Verfügung gestellt, hätte dabei aber an meine Grenzen gehen müssen.


Für alle Helfer wie den mobilen Verpflegern, den Fahrern des Shuttle-Verkehrs und für mich für die Lauftempobestimmung war dieser Zeitplan ein guter Leitfaden, um nicht zu lange in der winterlichen Kälte irgendwo auf die Läufer warten zu müssen.

Diese ausführlichen Instruktionen erhielten die unentbehrlichen Helfer von mir zur Beachtung vor dem Lauf ausgehändigt, um nix dem Zufall zu überlassen.


Links: Auch die Shuttlefahrerinnen Nicole und Carola wussten auf diese Weise genau Bescheid, um nicht an den Ausstiegspunkten ggfs. zu lange warten zu müssen. Rechts: Für die Helfer bei der mobilen Verpflegung gab es von mir aufgrund jahrelanger Erfahrungswerte genaue Instruktionen, um möglichst viele Aktive zufrieden zu stellen und satt mit Speis und Trank zu machen.


Ab 3 Wochen vor dem Lauf erkundigte ich mich bei allen Teilnehmern nach der womöglichen Zahl ihrer Lauf- und Marathon/Ultra-Finishes bis zum Tag dieses Leuchtturmlaufes, um entsprechende Startnummern herzustellen. Kam sehr gut an!

 

Als Jubiläumsgeschenk gab es für alle ein von ´Zippel´s Läuferwelt` zum Teil gesponsertes Funktions-T-Shirt in der bestellten Größe, das zusammen mit der Startnummer beim Erscheinen der Läufer und Läuferinnen bereits übergeben wurde.


Ein Bericht von Dr. Hans-Albert & Silvia Henne aus Cuxhaven

Über die 10. Auflage eines „Lauf-Klassikers" zu berichten, mag den Insidern bzw. „Wiederholungstätern" möglicherweise nur ein müdes Gähnen entlocken. Ich fand als Leuchtturm-Neuling den Lauf so genial, dass ich meine Begeisterung gerne mit Euch teilen möchte.

Die Fakten: Heinz Behrmann und Frau und viele fleissige Helfer luden ein und ruckzuck war der Lauf ausgebucht.

Zur Location: Start war um 8.00 Uhr früh bei Behrmanns vor dem Haus und nach kurzer Einweisung ging's auf die Strecke.

Ein erstes Gruppenfoto von der Gruppe vor dem Start von Heinz und Regina´s Haus

Eine tolle Idee war, daß handgefertigte Startnummern Aufschluß über die Anzahl der gefinishten Marathon und Ultras oder sonstigeWettkämpfe gab.

So empfing uns die Kieler Förde beim Eingang zum Nord-Ostseekanal

„Im Frühtau zur Förde wir ziehen..."!! konnten wir bei überwiegend sonnigem Wetter mit Temperaturen um den Gefrierpunkt singen. Ab mittags dann Eintrübung mit hochnebelartiger Bewölkung, aber weiterhin schwachwindig.

Die Stimmung der Läufer durchweg gut bis sehr gut.

Alle zusammen vor dem Holtenauer Leuchtturm nach 2,2 km

Über leicht gefrorenem Strandsand erreichten wir bei km 15 den Friedrichsorter Leuchtturm

Und auch der Bülker Leuchtturm als Nr. 3 wurde nach 25 km noch geschlossen erreicht

Der Event: 3 Leuchttürme, jede Menge Kilometer, nämlich 43, die teils entlang der Kieler Förde über Schilksee, Strande bis nach Altbülk und zurück durchs wilde und wellige Hinterland bis zu Behrmanns in der Hirthstrasse. Es gab Ausstiegsmöglickeiten mit garantiertem Rücktransport bei km 24 und 34. Der letzte Teil des Laufes hatte den Charakter eines Crosslaufes und verdient das Prädikat „anspruchsvoll".

Bei den vier *****Verpflegungspunkten gab es u. a. für den Tee für jeden in verschiedenen Kisten leicht wiederfindbare Porzellanbecher, die sich alle voneinander unterschieden.

Ein Dank an die Helfer , die uns trotz kühlen 0° C. bestens versorgten. Alle hatten Spaß!

Benno Richter, Gerhard Schiweck, Nicole Themm, Uwe Leineweber, Carola Schnack, Siegfried Schmitz

Bis km 24,2 liefen wir alle gemeinsam im „gemässigten Kurschritt",  ca. 7,5 min  pro km. Man fand viel Zeit für Gespräche und das Gemeinschaftserlebnis dieses geführten Landschaftslaufes war wirklich hervorragend. Jeder weiß, was er läuferisch so drauf hat, aber sich mal zurückzunehmen und einen Lauf zu geniessen, stand hier im Vordergrund. Eine Zeitnahme gab es nämlich nicht.

Nach dem wir unsere diversen Fotoshooting-Termine abgehakt hatten, hatte dann jeder die Möglichkeit läuferisch seinen Neigungen freien Lauf zu lassen:

Man konnte entweder am Leuchtturm No. 3  in Bülk, bei km 24,2 „aussteigen", oder von jetzt ab rennen, was das Zeug hält. Vom Fünfer bis zum Achter-Schnitt war alles möglich. Ich selbst schloss mich der Siebener-Gruppe an, despektierlich eines Vereinskameraden als Reha-Laufgruppe eingestuft, was unserem Spass aber keinerlei Abbruch tat.

Alle waren gut drauf:

Wie läuft's ? Na es geht so!?

Sorry Leute, keine Bilder nach km 34, so lautete die Ansage. Aber wir waren nach  knapp 6 Stunden wohlbehalten und gutgelaunt am Ziel.

Und die Moral von der Geschicht':

Es war ein toller Tag bei angenehmen Winterwetter. Wir wurden von vielen eifrigen Helfern liebevoll umsorgt und konnten im Anschluß an ein herausragendes Lauferlebnis in angenehmer Atmosphäre eine wunnderbare Veranstaltung ausklingen lassen.

Später im Wohnzimmer bei der Urkundenverleihung und *****Speis und Trank hatten sich alle schnell wieder schnell erholt und es ging gesellig und familiär zu. Auf dem rechten Foto demonstriert der Veranstalter, warum er "Leuchtturmheinzi" genannt wird

So macht Laufen richtig Spass!

Wir bedanken uns bei Heinz und Regina sowie allen Helfern für eine Superveranstaltung


Rolf Frank hatte keine Mühe gescheut, wieder ein langes schönes Gedicht zu produzieren und hatte genauso wie wir Spass daran, ihm dabei zuzuhören. Danke, Rolf!


Links:Als Anerkennung erhielt jeder Läufer und jede Läuferin eine Urkunde über die gelaufene Distanz. Rechts: Auch unsere langjährigen Freunde Günter & Christa Heyer waren wieder laufend bzw. helfend im Einsatz und trugen diese nett verfassten Zeilen während der Nudelparty vor.


Diese zahlreiche Feedback an Emails machte mich stolz und glücklich.

.... und auch der Schriftverkehr auf der Kommentarseite des 100 MC ging mir runter wie Öl!


Diesen später in der Albi-Info veröffentlichten Bericht verfasste ich erst, nachdem alle damit verbundenen Aufgaben und Tätigkeiten so einigermaßen abgeschlossen waren.


Seite 1: Die originelle Ergebnisliste mit der Anzahl der jeweiligen Marathon/Ultraläufe bzw. Wettkämpfen unterhalb dieser Distanz bis unmittelbar vor dem Leuchttürmelauf und interessanten Infos. Seite 2: Auch die unentbehrlichen ehrenamtlichen Helfer verdienen Erwähnung. Außerdem ein Wort zum Wetter, ein kleiner Rückblick und eine Vorschau auf das Event im nächsten Jahr.


Über diesen in der Albi-Info erschienenen Bericht meiner Laufkollegin Astrid Kiese von der der LG Albatros Kiel, die bei uns ihren ersten Marathon finishte, habe ich mich sehr gefreut.


Und jetzt noch weitere Fotos:

8 Uhr: Es geht los - Kurz nach dem Start!

Benno Richter und "Schnuppi" Gerhard Schiweck warten beim Holtenauer Leuchtturm auf die Läuferschar, um ihnen die Albatrosflagge und Leuchttürmelaufffahne sowie das Jahresplakat 2006 zum Fotoshooting zu überreichen, damit diese mit auf die Gruppenfotos gelangen.

Am Hang vor dem Holtenauer Leuchtturm nach 2,2 km aufstellen zum Fotoshooting!

Nach gut 12 Kilometern ist die erste Verpflegungsstelle beim Vereinsheim der SV Friedrichsort erreicht

Der Friedrichsorter Leuchtturm nach 14,5 km ist erreicht. Schnell wieder aufstellen zum Gruppenfoto.

Bei km 21,3 werden wir von den Helfern in Strande zur 2. mobilen Verpflegung erwartet.

Nach km 25 haben wir alle geschlossen auch noch Leuchturm Nr. 3 zum Gruppenfoto erreicht.

Astrid Kiese (links) bei der Verpflegung km 29 folgt den Anweisungen von Siegfried Schmitz (3. von links), immer ausreichend zu trinken und sich zu stärken.

Cheforganisator Heinz Behrmann hatte sich der langsamsten Tempogruppe ab km 25 angeschlossen, um bereits einige der am Vortag aufgehängten Trassierbänder, welche den Tempogruppenführern den richtigen Weg anzeigen sollten, wieder zu entfernen.

Über viele kleine Präsente der Aktiven neben den fleißigen Kuchenbäckerinnen haben wir uns sehr gefreut und ist eine Motivation für uns gewesen, keine Mühen zu scheuen, um diesen familiären Kultlauf weiterhin in gewohnter Qualität zu organisieren.

Die Leuchttürmelaterne brachten uns unsere Lauffreunde Mario und Doris Sagasser als Anerkennung mit. ---- Übriggebliebene Kacheln (Auszeichnungen der 3 vorigen Jahre) dienten als Gläser-Untersetzer.

Dieses Leuchttürme-Quartett verschönerte unsere Wohnzimmer-Schrankwand


Meine im Herbst 2006 in der Fachzeitschrift der "Deutschne Ultralaufvereinigung" erschienene Chronologie vom Entstehen des Dreileuchttürmelaufes vom Beginn 1997 bis zum 10-jährigen Jubiläum


 

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