Die Monate, Wochen und dann aufregenden Tage bis zum Lauf!

Vieles, was sich in diesem Zusammenhang seit dem vergangenen Sommer ereignete, habe ich bereits immer aktuell unter "NEWS zum Kieler 3-Leuchttürmelauf" allen Lauffreunden mitgeteilt und kann bei Interesse weiterhin dort chronologisch nachgelesen werden. Deshalb erspare ich mir hier, dieses noch einmal in einem Extra-Bericht zu wiederholen.

Jedoch bedanke ich mich noch einmal ausdrücklich bei allen Helfern und auch Läufern, die zum Gelingen dieses Events beigetragen haben. Ein besonderer Dank geht auch an Peter Brandt von "Zippel´s Läuferwelt" für die gute Zusammenarbeit. Er sorgte u. a. für die Bereitstellung von Helferpersonal, den Fahrzeugen für die Verpflegung und den Shuttleservice, die Räumlichkeiten und das Nudelbuffet beim TuS Holtenau, den Startkarten, den Medaillen und Urkunden, den ggfs. wärmenden Jacken im Shuttle für Laufbeender, den Warnwesten für die Besenläufer und 3 Tee-Thermokübel. Für 2 weitere Thermokübel danken wir Thorsten Themm.

Das ZU LANGSAME Lauftempo bei diesem 2013-er Lauf - und wie es für 2014 geplant ist, damit sich dieses nicht wiederholt.!

Näher eingehen möchte ich auf die Problematik, wodurch das einzig von mir zu verantwortende langsame Lauftempo von vornherein gewählt wurde. Trotz meiner klaren Hinweise in der Ausschreibung und den wichtigen Hinweisen auf meiner Seite auf ein Lauftempo von 7:30 Min/km auf den ersten 27 Kilometern hatte sich ein ca. halbes Dutzend älterer und/oder langsamer Teilnehmer angemeldet. Konnte und wollte ich es wahrmachen, diese verdienten Läufer und alle langjährige Freunde aus dem Rennen zu nehmen. Deshalb animierte ich sogar noch Horst P., mein jahrelanges Vorbild und Weltrekordhalter bis letzten Sommer, sich ebenfalls anzumelden und seit 2003 zum 9.x dabei zu sein. Ich wollte zeigen ein "Herz für ältere Läufer" zu haben. Monatelang hatte ich mir bereits Gedanken gemacht und mir kam die Idee, die offizielle Streckenführung auf den ersten 27 km an einigen Stellen etwas zu verlängern, die dann von den langsamen Läufern -bei Bedarf- nicht mitgelaufen werden brauchten. An anderen Stellen konnten diese langsamen zusätzlich kleinste Teilstücke -bei Bedarf!- an verschiedenen Stellen nicht mitlaufen müssen. Meine offiziellen dann 46 km würden für die langsamen Läufer auf jeden Fall immer noch 44 km betragen. Ausgeschlossen hatte ich bereits im Vorfeld andere Lösungen wie ein Vorherloslaufen ab Start oder ab den Verpflegungspunkten oder zwei statt einer Gruppe von Beginn an. Zum einen ist der Inbegriff dieses Gruppenevents seit 1997 das für alle geltene Fotoshooting. Zweitens kann dann doch nicht ausgeschlossen werden, daß eine Gruppe zu früh oder zu spät an diesen Punkten ist und die andere Gruppe -gerade jetzt im Winter- zu lange warten muß und frieren wird. Und drittens mangelt es mir auch an streckenkundigen Gruppenführen auf den ersten 27 km. Da stehen für den Notfall ein Siegfried S. und sonst nur ich zur Verfügung, da sich diese Streckenführung einfach zu oft in den bisherigen 16 Jahren verändert hat. Und was würden wir machen, wenn plötzlich einer von uns beiden durch Erkrankung/Verletzung ausfällt!!. Und zu guter letzt kann und will ich mir nicht zumuten, auch diese 27 km mit Wegweisern und Trassierbändern noch stundenlang am Vortag zu versehen, welche dann -wie jährlich immer wieder in Schilksee und Altenholz ärgerlich erlebt!- bis zum Lauftag eh noch wieder von "Nichtlauffreunden" abgerissen bzw. entfernt werden.

Fakt ist jedenfalls, daß ich Siegfried S. 2 Wochen vorher über mein Vorhaben informierte und wir uns prompt ins Auto setzten und die Laufstrecke so gut wie möglich abfuhren und überall diese kleinen Streckenveränderungen bzw. Abkürzungen und deren CA.-Distanzen für die langsamen Läufer notierten. Siegfried S. ist im Besitz einer Garmin-GPS-305-Uhr und wollte und würde so dafür sorgen, daß auf JEDEN Fall weiterhin ein kleiner Ultra auch für diese Läufer herausspringen würde, welche dann auch beurkundet werden wird.

Vorsorglich machte ich dann diese allen Teilnehmern hinsichtlich des Lauftempos entgegenkommende Alternative und Änderung auf meiner Homepage publik. Wie (leider) nicht anders erwartet, wurde ich dann jedoch darauf hingewiesen, daß "diese verkürzte Version nicht Teil der Ausschreibung ist", sondern eine "inoffizielle Abkürzung". Zum anderen verlange die Zählordnung eine Vermessung "in geeigneter Weise" (z.B. gemäß den Regeln von DLV, AIMS bez. IAAF) . Weiter: "Eine Vermessung per GPS würde vom DLV nicht anerkannt und eine "Live-Messung" während der Veranstaltung schon eh nicht".

Meine Gedanken hierzu -und auch in Verbindung vieler anderer Veranstaltungen- möchte ich euch hier nicht zumuten. Eine neue offizielle Vermessung dieser verkürzten Version war zeitlich nicht mehr möglich - und sollte wohl auch von Anfang an in einer Ausschreibung stehen.

Ich zog also meine gutgemeinte Variante zurück, teilte auch zwei älteren langsamen Teilnehmern diese Entscheidung mit - und dem Hinweis, sie dürften von einer Teilnahme zurücktreten und würden auch jetzt so kurzfristig vor dem Start noch ihr Startgeld erstattet bekommen.

Am Lauftag waren dann aber alle langsameren Kandidaten auf der Matte, die keinen 7:30-er Schnitt bis km 27 m.E. hätten laufen können. So hatte ich zwei Möglichkeiten: Diese aus dem Rennen zu nehmen bei einem Tempo von 7:30 bis 7:45 Min./km oder von vorherein eine langsamere Pace mit Rita zu wählen. Ich entschied mich für die "feigere" letztere Variante, Wohlwissend, daß ich damit den berechtigten Unmut bei anderen Teilnehmern hervorrufen würde.

Wie soll es in Zukunft 2014 aussehen: Verschiedene Ideen betrachtete ich von allen Seiten bei meinen Trainingsläufen. Langsamer als 7:30 bis 7:45 Min./km soll es nicht werden. Aber dieses in der Ausschreibung festgelegte Tempo auf den ersten 27 km muß dann aber auch tatsächlich gelaufen werden (können). Da bleibt mir die Möglichkeit , Qualifikationszeiten vorzuschreiben. Jeder teilt mit oder weist mir nach, wo er in den vergangenen Monaten vor der Anmeldung mindestens einen Halbmarathon in einem 7:25-er Schnitt gelaufen ist. Außerdem müssen alle Teilnehmer sich verpflichten, sollten sie das 7:30 bis 7:45-er Tempo dann trotzdem nicht mitgehen können, an dem jeweiligen nächsten Stopp-Punkt die Startkarte abzugeben und in den Besenwagen zu steigen. Ohne wenn und aber! ------ Und wer bisher noch keinen Lauf von länger als 30 km gefinisht hat, darf auch nicht länger als die Distanz bis km 37 laufen. Durch diese Maßnahmen soll auch vermieden werden, daß ab km 27 das Tempo der langsamsten Gruppe nicht langsamer als 8:30 Min/km wird, damit auch diese Gruppe um kurz nach 15 Uhr das Ziel zeitgemäß erreicht und pünktlich somit um 15:30 Uhr mit der Siegerehrung ect. begonnen werden kann.   

Wenn jemand noch andere Lösungen vorschlagen kann, will und mach ich mir sicher Gedanken.

Vielleicht wird ja mal das Reglement insoweit geändert, daß auch eine Messung per GPS anerkannt wird, wenn hiervon dann evtl. großzügige 2,5% (das wären auf z. B. erzielte 44 km 1100 m) von der Laufdistanz abgezogen wird. Schließlich sind auf den GPS-Uhren alle wichtigen Funktionen nachweisbar. Und es haben mittlerweile immer mehr Läufer und Läuferinnen eine GPS-Uhr und die Zahl wird in Zukunft sicher noch erheblich steigen.

                                                                                                     Heinz Behrmann am 15.02.2013

Einen schönen Bericht hat für den 100 MC Hans-Jürgen Hetzel verfaßt, den ich hier gerne -mit kleinen Ergänzungen und Fotos- wiedergebe.  

Mit Erlaubnis des Gründungsvaters dieser Veranstaltung -Heinz Behrmann- wurden hier Auszüge aus den letzten Dreileuchttürmeberichten als Grundlage genutzt.

Geplant war ein Gruppen- und Panoramalauf ohne Zeitnahme. Distanzen: 27 km -- 37 km -- 45,5 km. Nach den vergangenen 3 Jahren mit Unmengen von Schnee 2010, dann Wasser und Matsch 2011, viel Sonne bei aber minus 12 Grad 2012, hatten wir diesmal Glück mit dem Wetter bei Temperaturen um 0°C. Erst zum Schluß setzten leichte Graupelschauer ein.

Dieses Jahr hatten sich insgesamt 117 Lauffreunde ab dem 1.09.12 angemeldet gehabt, wobei 93 gefinished haben bei einem Frauenanteil von immerhin 30% die im Durchschnitt 12 Jahre jünger als die Männer waren.

Die Ausgabe der Namenskarten war wie immer super organisiert.

   

Fast pünklich um 8:30 Uhr erfolgte dann der Start. Der Pulk setzte sich in Bewegung. Die Arbeitseinteilung innerhalb der Pacespitze Heinz Behrmann zusammen mit der Powerwalkerin Rita Brämer klappte auch dieses Jahr wieder ganz hervorragend.

   

So gelangten wir nach 3,5 Kilometern an die beeindruckende Kieler Förde.

    

Dann kam das erste Fotoschooting vor dem Holtenauer Leuchtturm durch Fotograf Rainer Thies und anderer Laufpaparazzis.

    

Dizipliniert lief die Laufgruppe im Anschluß hintereinander auf der denkmalgeschützten Platanenallee der Kanalstraße am Nordostseekanal entlang bis zu den 60 Meter hohen Holtenauer Hochbrücken.

   

Die erste Streckenverpflegung erfolgte nach gut 7 km am Sportheim des TuS Holtenau Kiel, wo der Start und später auch das Ziel für die Marathonis bzw. Ultraläufer war. 

    

Danach ging es dann auf dem Schilksee-Wanderweg durch den Stifter Wald nach Altenholz und dann weiter durch das Tal der Stekendammsau nach Friedrichsort.

    

Hier beim Sportheim des SV Friedrichsort und km 14,8 hatte die Verpflegungscrew bereits  wieder 12 m Tische aufgebaut und diese mit warmen Tee, Michbrötchen, Schaumküssen, Salzcräcker, Bananen etc. bestückt. Viele nutzten hier die Gelegenheit zum Gang auf die freundlicherweise extra für uns geöffneten Toiletten des SV Friedrichort.  Nach der Stärkung gelangten wir durch Friedrichsort hindurch in Höhe Falckenstein wieder an die Kieler Förde und erblickten auf dem Deich bereits aus der Ferne unser 2. Ziel, den Friedrichsorter Leuchtturm.

    

Hinter dem Deich versammelten wir uns am Strand zum 2. Gruppenfoto. Als Sondereinlage -wie in den letzten Jahren auch- sprang Thorsten Themm in Badehose in das eiskalte Ostseewasser. Brrrrrr!

    

Oberhalb der Steilküste in Schilksee gelangten wir auf die Kurpromenade, die uns zum Olympiazentrum Schilksee führte.

    

Danach erreichten wir den Kurort Strande, wo die Verpflegungscrew abermals alles für uns aufgebaut hatte. Dankbar wurde der warme Tee getrunken u.a. weiche Milchbrötchen verarbeitet. Ebenfalls konnten hier die öffentlichen Toiletten genutzt werden.

   

Knapp 3 Kilometer später erreichten wir bei km 27,3 den letzten Leuchtturm.

    

Alle mummelten sich wieder dicht zusammen für das 3. Gruppenfoto vor dem Bülker Leuchtturm. Einige Läufer beendeten hier ihren Lauf. An dieser Stelle erfolgte nun die Einteilung in unterschiedliche schnelle Gruppen.

   

Alle Gruppenführer waren bereits mehrmals dabei und mit der gut 18 km langen Rückstrecke und 2 weiteren Verpflegungspunkten bei km 32 und 37  vertraut. Dabei waren trotzdem viele Richtungspfeile bzw. Wegweiser sowie Trassierbänder sehr hilfreich.

   

Dennoch verpasste eine versprengte 3-er Gruppe einen Abzweig. Unsere Besenfahrerin holte sie aber ein und brachte sie wieder zurück auf den richtigen Weg. So blieb es glücklicherweise bei einer Zusatzstrecke von "nur" ca. 3 km.

   

Frisch geduscht und umgezogen begaben sich alle glücklichen Finisher der 27 und 37 und 45,5 km in den großen Saal des TuS Holtenau. Hier wartete bereits das Nudelbuffet auf die hungrigen Teilnehmer. 

In einer kleinen netten Begrüßungsrede bedankte sich der Veranstalter "Zippel's Läuferwelt" für die perfekt und vorbildlich ausgeführte Organsation dieses Events. 

Nahtlos schlossen sich in familiärer Atmosphäre die Ehrungen, Siegerehrungen und Danksagungen an Zippel's Helfer und Pacemaker an. Sie erhielten diesmal ein grünes 2013-er Dreileuchttürme-Funktions-T-Shirt von "Zippel´s Läuferwelt". Jeder Finisher und jede Finisherin erhielt zudem neben den leckeren Nudeln mit Tomaten oder Hackfleichsoße auch ein Getränk sowie eine Urkunde und eine Medaille.

Um 17:30 Uhr ging für die Teilnehmer dieses Event zu Ende, für den Organisator sicher noch lange nicht....!

Vielen Dank für diesen außergewöhnlichen und perfekt organisierten Lauf an alle fleißigen Helfer und ganz besonders an Heinz und Regina B.! 

Auf den Lauf im Jahr 2014 freuen wir uns schon heute.

Johanna und Hans-Jürgen  

So erlebte ich als Hauptorganisator den aufregenden Tag!

Schon die Nächte davor hatte ich nachts nicht mehr viel Schlaf bekommen. Zuviel ging mir immer durch den Kopf. Viele, ja sehr viele Details sind zu bedenken und zu organisieren. So war  es natürlich auch am Lauftag. Bereits um 3 Uhr war ich wach geworden - und dann um 4 Uhr aufgestanden. Ging noch mal an den PC, checkte alle Listen und und und. Dann schleppte ich die gesamte Verpflegung samt Zubehör sowie 6 Thermokübel aus dem Keller ins Erdgeschoß auf den Flur und Vorraum. Hier füllten bereits die 12 m Tische den Raum weiter, welche ich bereits am Vortag aus meiner Garage geholt hatte. Kaum noch ein Durchkommen. Regina war auch aufgestanden und wir frühstückten schnell. Regina wollte dann beginnen, 200 ltr. Tee zu kochen, denn um kurz nach dem Start um  8:30 Uhr wollten Peter Brandt und Thomas Beck von "Zippel´s Läuferwelt" mit dem Verpflegungsfahrzeug vorbeikommen und bestückt werden. Dort wollte dann auch Regina mitfahren und dabei sein.

Pünktlich um 6:30 Uhr holte mich Siegfried Schmitz ab, mein treuester und wertvollster Helfer. Ich hatte mich bereits lauffertig angezogen. Alles für die Startkartenausgabe und fürs Sportheim mitnehmen. Im Sportheim dann alles aufbauen für die erwarteten 100 Leuchttürmelauffreunde.

   

Die Startkartenausgabe an 93 Starter verlief unproblematisch. Genauso der diesmal wohl pünktlichste Start überhaupt in der Geschichte aller Läufe um 8:30 Uhr.

   

Nur 1 Minute Verspätung zeigte meine Uhr. ----- Einen Bericht von dem Lauf erspare ich mir hier, da bereits dem Bericht von Hans-Jürgen Hetzel nix mehr hinzuzufügen ist.  

   

Und zum zu langsamen Lauf dann bis zu meinem geplanten Aussstieg bei km 27 habe ich mich ja bereits gesondert geäußert. 

    

   

Nach meiner Laufgruppeneinteilung -beginnend mit den schneIlsten Gruppen- begab ich mich zu meinem dort am Vortag abgestellten Pkw, zog trockene Sachen an und fuhr zur nächsten Verpflegungsstelle bei km 32 in Strande. Ich bestückte mein Auto u. a. mit einem Tisch und  Verpflegung für die übernächste Verpflegungsstelle bei km 37, die von der Crew nicht rechtzeitig erreicht werden kann, nachdem dort die langsamste Läufergruppe verpflegt worden ist. Ich hatte noch Zeit genug, und fuhr noch mal alle Stellen in Strande und Schilksee an, wo ich am Vortage Wegweiser und Trassierbänder angebracht hatte. Und tatsächlich waren bereits wieder einige mutwillig zerstört oder abgerissen worden. Auch Trassierbänder fehlten bereits. Ich ergänzte beides also wieder und fuhr rechtzeitig zur letzten Verpflegungsstelle.

    

Nach dem Aufbau der Verpflegung kamen auch in kurzem Abstand bereits die 2 ersten schnellsten Grüppchen, bevor die offizielle Verpflegungscrew erschien. Ich nahm in meinem Pkw noch 3 Teilnehmer mit, die hier ihren Lauf beendeten und fuhr diese zum Ziel. Hier hatte Henning Mohr -Cheforganisator des bekannten "Kieler Hochbrückenlaufes"- alles im Griff. Ich fuhr schnell nach Hause zum Duschen und Umziehen und nahm u. a. die "Zugaben" für die Helfer und Sonderehrungen mit. Ich löste kurz Henning ab und gab Urkunden und Medaillen aus an die Läufer, die bereits vorzeitig den Heimweg antreten mußten, was auch daran lag, daß der Zeitplan so ins Hintertreffen geraten war. Dann löste mich Henning wieder ab und ich begab mich nach oben in den trotzdem noch gut gefüllten Saal des TuS Holtenau.

   

Es war bereits nach 15:30 Uhr, als wir endlich mit der "Siegerehrung" begannen, obwohl immer noch etliche Teilnehmer nicht da waren. Aber länger warten wollten und konnten wir nicht. Thomas Beck und Peter Brandt lobten in der Eröffnung trotz des "langsamen Laufs" die gesamte Organisation dieses Events und "entschädigten" die wertvollen Helfer Rainer Thies (Fotograf), Henning Mohr und Birgit Küntzel.

   

Dann waren Regina und ich dran, die weiteren Ehrungen durchzuführen. Aber womit könnten wir anfangen, denn dazugehörige Teilnehmer waren noch nicht im Saal, aber einige andere dazugehörige waren aufgrund der Verspätung bereits in Aufbruchstimmung, zumal es draußen auch noch angefangen hatte, kräftig zu schneien. Also begannen wir mit der Urkunden- und Medaillenausgabe und riefen die Teilnehmer einzeln auf. Ich hatte mir extra die Mühe gemacht, bei allen Finishern noch einige persönliche Leistungen und Besonderheiten hervorheben zu wollen, aber die Unruhe im Saal stieg diesmal leider zusehends an und wir konnten uns kaum noch lautstark Gehör schaffen. So verzichteten wir leider mehr und mehr auf die Nennung von persönlichen Details. All dieses verlief im vergangenen Jahr wesentlich angenehmer und harmonischer. Lag aber wahrscheinlich auch bereits an der späten Zeit. Danach riefen wir alle noch oder schon anwesenden Pacemaker, Gruppenführer und Besenläufer auf.

   

Sie erhielten -wie in den Vorjahren-  ein hochweriges Funktions-T-Shirt von "Zippel´s Läuferwelt". Nach orange im Vorjahr war diesmal ein leuchtendes Grün ausgewählt worden.

           

Anschließend ehrten wir die 3 ausländischen Teilnehmer: Veronika und Sergio aus Spanien und Sören aus Dänemark. Sie erhielten  ebenso einen mit Süßigkeiten gefüllten Leuchttürmelaufbecher wie der und die ältesten und jüngsten Männer und Frauen. Kurz nach 17:30 Uhr waren auch die letzten Teilnehmer wieder auf dem Heimweg. Wir unterhielten uns noch mit dem Wirt, der sehr zufrieden war.  Dann halfen wir noch Siegfried Schmitz beim Aufräumen der Umkleidekabinen und bedankten uns noch einmal ausdrücklich bei ihm, denn er hatte heute als Besenläufer und Gruppenführer der langsamsten Läufer sehr viel Geduld bewiesen. Um 18:25 Uhr waren dann Regina und ich wieder zu Hause - und nach diesem langen Tag endlich(!) zu Hause wieder alleine. Wir machten es uns gemütlich und gönnten uns "etwas" zum Entspannen. Dann packten wir die uns während der Veranstaltung übergebene Aufmerksamkeiten von Erich und Ulrike aus: Unter anderem wünschten sie uns mit einer großen Flasche "Rotbäckchen" viel Ruhe und Kraft für die Zukunft. Danke! Wir ließen noch einmal den Tag Revue passieren. Vieles war okay, gut und ordentlich gelaufen, aber mit einigen Dingen waren wir nicht so zufrieden wie im Vorjahr. Wir haben uns vorgenommen, für die Zukunft -Termin des 18. Laufes wahrscheinlich am 02.02.2014-  diese Dinge anders und besser zu gestalten. Vor allem muß der Zeitplan und das in der Ausschreibung versprochene Lauftempo und somit pünktliches  Laufende und pünktlicher Beginn der Siegerehrung eingehalten werden. Dann wird schon alles viel entspannter für alle Teilnehmer und Organisatoren. Trotz allem freuen wir uns aber auch, daß wir dieses mal noch allen älteren und/oder langsameren Teilnehmern zu einem erfreulichen Erfolg und Ende verholfen haben -  und bis zum heutigen Tage über 21 überwiegend erfreuliche positive Gästebucheinträge und weitere E-mails erhalten haben, die ich hiermit noch mal anonym wiedergeben möchte: 

04.02.2013: "....Vielen Dank für das superschöne Laufevent am Sonntag. Tolle Strecke, leckere Verpflegung und gutes Wetter. Wenn es die Zeit zuläßt, werde ich im kommenden Jahr hoffentlich wieder dabei sein können. Danke nochmal an die anderen Orgas und Pacemaker. Ganz liebe Grüße ......"

06.02.2013: "Guten Morgen, Ihr zwei Leuchttürmchen! Ich will mich heute auch endlich mal bei Euch für die erneute tolle Organisation und das suuupi Wetter bedanken! 1x Leuchtturm - immer Leuchtturm? Ich "fürchte" ja. Der Lauf war sehr schön, auch mit den kleinen Schleifchen von Heinzi, die Versorgung wieder bestens (der Tee mit Malzbier vermischt war so lecker und genau das Richtige), hinterher die heiße Dusche ohne Gedränge und dann die Muffins erst!!! Von Euren netten Erzählnissen zu/über jeden einzelnen Läufer beim Medailleverleihen hat man leider nicht so viel mitgekriegt, aber das ist halt so. ..... Die Beinchen sind nach ein bißchen Muskelkater wieder fit. Also auf ein Neues! Euch beiden und den anderen Helferlein, die so ein grünes T-Shirt gekriegt haben! .... Ich bin sehr auf Berichte und Fotos gespannt! Eine schöne Zeit noch!...  

06.02.2013: "Hallo Heinz, danke für den schönen Lauf. Besonders das Stück zum Bülker Leuchtturm war sehenswert. Mit dem Wetter hatten wir ja auch echt Glück. Ich glaube, ich werde Wiederholungstäter! Meine zwei Fans vom Verein sind auch infiziert, so daß wir mit Glück nächstes Jahr zu viert starten werden. Ein großes Lob auch an eure Helfer an den Stationen und in den Tempogruppen, einfach Klasse! Was mir aber am besten gefallen hat, ist der nette gemeinschaftliche Umgang, der beim Marathonwettkampf selten aufkommt. Bei diesen großen Veranstaltungen sind viele Einzelläufer unterwegs. Bis bald beim 100MC oder nächstes Jahr wieder....."

07.02.2013: ".....Vielen Dank für euren Superservice und ein Wiedersehen in 2014!"

13.02.2013: "In diesem Jahr bin ich das erste Mal mit Euch zu den drei Leuchttürmen gelaufen. Es war wunderbar! Der ganze Lauf war entspannt und sehr gut vorbereitet. Dafür möchte ich Euch danken. ...... Es wäre eine große Freude für mich, wenn ich wieder mit Euch laufen könnte. Für eure eigenen Planungen in diesem und nächsten Jahr wünsche ich Euch alles Gute...."

22.02.2013: "......! Mir hat auch der 17. Ltl. sehr gut gefallen. Und vor dem Engagement, mit dem ihr diesen Lauf ausrichtet, ziehe ich meinen Hut! Diese Veranstaltung ist ein Highlight im Laufkalender - und noch dazu in einer von Events so armen Jahreszeit. Bei Gesundheit und Fitness mache ich immer wieder gerne mit - egal mit welchem Tempo. Ich habe es genossen, bis km 27 gemütlich zu schwatzen und mich danach auf den Rest-Km so richtig fertig zu machen."

Etwas nicht so Schönes und Unsportliches ist aber auch passiert: Wie immer erwähnt, hat dieser Lauf für uns immer mehr Kosten verursacht, als was an Startgeldern eingenommen worden ist. So auch diesmal: Aber u. a. die Kosten für Strom am PC, Druckerpatrone und Benzin (Fahrkosten) sind uns dafür nicht zu schade und möchten wir uns auch nicht vom Veranstalter vergüten lassen, denn dann hätte das Startgeld bereits in diesem Jahr bei 25 € statt 22 € gelegen. Ärgerlich WAR aber folgende Geschichte: Am frühen Abend des 01.02.2013 (2 Tage vor dem Lauf) meldete sich Helen Schiffer telefonisch und fragte an, ob sie noch mitlaufen könnte. Ich verwies zwar auf den bereits abgelaufenen Meldeschluß am Vortag, aber weil am gleichen Tag mich bereits 3 Absagen erreicht hatten, würde ich eine Ausnahme machen, wenn sie sich umgehend per Email anmelden würde. Es dauerte dann bis zum Samstagmittag, als ich die Anmeldung erhielt. Sofort danach bestätigte ich ihr schriftlich die Teilnahme mit der Auflage, das Startgeld passend vor dem Start zu bezahlen. Abends dann erneut ein Anruf, ob sie bei uns übernachten könne und das sie das Startgeld nicht passend dabei hätte, aber am Montag gleich überweisen würde. Ich wurde zwar bereits ein wenig mißtrauisch, hatte aber an diesem Abend vor dem Lauf viele andere Gedanken im Kopf, und hatte ja auch schon die Startkarte gemalt, eine Urkunde vorgeschrieben, diese alphabetisch entsprechend einsortiert und sie mit in die Starterliste eingetragen. Sie hatte also bereits richtig "Arbeit" gemacht. Am Montag nach dem Lauf morgens ganz früh teilte ich ihr die Überweisungsdaten mit der Bitte mit, bis Donnerstag das Startgeld zu überweisen. Als auch am Freitag noch kein Eingang auf unserem Bankkonto zu verzeichnen war, erinnerte ich sie an die Überweisung bis jetzt zum Mittwoch, den 13. Februar. Wieder kein Geldeingang - geschweige von ihr eine Mitteilung oder Stellungnahme  - zu verzeichnen. Also erinnerte ich dieses "Nummerngirl von km 5" am 14. Februar erneut an diese unsportliche Haltung und Überweisung bis zum heutigen Montag, den 18. Februar mit dem Hinweis, dieses andernfalls öffentlich machen. Bis heute jedoch immer noch keine Überweisung, Entschuldigung und Aussage erhalten. AM GESTRIGEN 25. FEBRUAR JEDOCH MELDETE SICH HELEN TELEFONISCH, WAR AM BODEN ZERSTÖRT UND MIT DEN NERVEN AM ENDE. SIE HÄTTE KEINE EMAILS MEHR EMPFANGEN KÖNNEN UND SOMIT AUCH NICHT MEHR AN DIE ÜBERWEISUNG DES STARTGELDES GEDACHT. SIE ERFRAGTE UNSERE BANKVERBINDUNG UND HEUTE WAR DAS STARTGELD AUF UNSEREM KONTO.       

                                                               Heinz Behrmann, den 18.02.2013 UND ERGÄNZUNG VOM 26.02.2013

Weitere Feedbacks haben mich per Email erreicht, die ich hier gerne anonym wiedergebe:

a) Hallo Heinz - Danke für die vielen Infos zum Lauf. Es war wieder sehr schön, was die vielen Bilder und Berichte bestätigen. Leider mußte ich verletzungsbedingt vorzeitig aufhören....Aber Unkraut vergeht ja bekanntlich nicht - und nächstes Jahr bin ich hoffentlich besser vorbereitet (und nicht übertrainiert!) wieder dabei. Bis dahin wünsche ich Dir und Deinem Team weiterhin viel Spaß und Erfolg bei den Vorbereitungen für 2014.

b) Danke, Ihr 2 -- Ich hatte übrigens kein Problem mit dem Tempo der ersten 27 km

c) Hallo Regina, hallo Heinz! Besonders möchte ich mich fü die liebevoll gestaltete Bilderdatei bei Euch bedanken. Die Aufregung einiger Teilnehmer über das Lauftempo erschließt sich mir nicht....Die ewige Meckerei über einfach alles bin ich total leid. Da ich den Lauf und die ganze Organisation absolut genossen habe, möchte ich mir die guten Gefühle von diesem Tag nicht durch so doofe Kommentare vermiesen. Gott sei Dank haben sich auch andere Teilnehmer so geäußert wie ich empfunden habe. War einfach toll!                                                

                                                                                                                        Kiel, den 22.02.2013   

Bericht von Hans-Jürgen Koch (Fotos Rainer Thies!)

Bei nahezu idealem Winterwetter trafen sich am Sonntag, den 3. Februar 93 Teilnehmer zum traditionellem Dreileuchttürmelauf auf dem Sportgelände des TuS Holtenau. Bei der kurzen Ansprache vor dem Start gab der Vertreter für Rainer Ziplinsky als Ausrichter bekannt, daß die perfekte Organisation von Heinz Behrmann kein Zutun des Veranstalters mehr nötig hatte. Nach Runterzählen der letzten 10 Sekunden ging es dann auf die Strecke.

    

Mit einem Abstecher zur Kirche und Kanalblick war der 1. Fototermin beim Holtenauer Leuchtturm.

   

Die Schleife zur Holtenauer Schleuse war dann eine willkommene Variante auf der Strecke. Nach dem Passieren des des Kleingartengeländes gab es am Holtenauer Vereinsheim die 1. Verpflegungsstation mit allen gewohnten Leckereien (warmer Tee, Schokolade, Schaumküsse ect.). Durch den Stifter Wald ging es auf dem Friedrichsruher Weg hinter den Bahnschienen Richtung Schusterkrug und dann zum Friedrichsorter Sportheim. Hier gab es die nächste Verpflegungsstation.

   

Vorbei am alten Friedrichsorter Leuchtturm in unserem Einkaufszentrum Friedsrichsort war der nächste Fototermin auf dem Strand am Leuchtturm Friedrichsort.

     

Ein ganz hart gesottener Läufer testete die kühle Wassertemperatur mit einem mutigen Sprung in´s Wasser. Bei immer noch optimalen Wetterbedingungen ging es auf dem Wanderweg entlang der Steilküste über Schilksee nach Strande, wo die 3 Verpflegungsstation aufgebaut war. Mit dem nächsten Fototermin Bülker Leuchtturm war für mich nach 27 km Laufstrecke das Ende dieses gemütlichen Gruppenlaufs erreicht, von wo aus wir mit weiteren 6 Läufern/Läuferinnen zum Holtenauer Vereinsheim zurückgebracht wurden. Nach Eintreffen der letzten Marathonis stand dann nach dem Nudelessen die Siegerehrung auf dem Programm. Geehrt wurden u. a. auch die fleißigen Helfer und Gruppenläufer. Der Fotograf ´Rainer` sorgte wieder einmal für stimmungsvolle Fotos. Dem Veranstalter "Zippel´s Läuferwelt" und den Organisatoren Heinz und Regina Behrmann gebührt wieder mal ein dickes Lob für eine solch tolle Veranstaltung.                                        

                                                                                                 Hans-Jürgen Koch, den 22.02.2013       

Ergebnisse 2013 

Fotogalerie 1

TuS Holtenau - Startkartenausgabe - vor dem Lauf im Sportheim - Ansprache vor dem Start -am Tiessenkai - Kieler Förde - Holtenauer Leuchtturm - Kanalstraße - Platanenallee - bis zur 1. Verpflegungsstelle beim TuS Holtenau - 

 Fotogalerie 2

Nordostseekanal - Holtenauer Hochbrücken - Altenholz-Stift mit Herrenhaus - Dreikronen - Stekendammsautal - bis zur 2. Verpflegung in Friedrichsort - 

 Fotogalerie 3

durch Friedrichsort - Kieler Förde - Friedrichsorter Leuchtturm - Falckensteiner Strand - Schilksee - Olympiazentrum - bis zur 3. Verpflegungsstelle in Strande -

 Fotogalerie 4

Von Strande - zum Bülker Leuchtturm - Bülk - Strande - 4. Verpflegung - bis zur 5. Verpflegung Schule Schilksee -

 Fotogalerie 5

5. Verpflegungsstelle Schule Schilksee - 

 Fotogalerie 6

Bis Holtenau - Nudelessen - Ehrungen - Siegerehrung - noch mehr Fotos vom Laufteilnehmern aufgenommen und zur Verfügung gestellt - 

 

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