18. Kieler Erlebnis-Dreileuchttürmelauf

-von Zippel`s Läuferwelt e.V.- 

Gruppenevent und Panoramalauf ohne Zeitnahme

Distanzen: 27 km -- 36 km -- 45 km

START: Sonntag, den 02. Februar 2014 um 8:30 Uhr

vom TUS Holtenau, Nixenweg 4 in 24159 Kiel-Holtenau

Gemeinsam laufen wir mit Pacemakern in gleichmäßigem 7:30 Min/km-Tempo auf den ersten 27 km die Leuchttürme in Holtenau, Friedrichsort und Bülk an, vor denen Gruppenfotos uns den Lauf in Erinnerung halten. 

Danach hat sich jede® einem der 7  Gruppenführer  anzuschließen, der ein konstantes Tempo von 5:00 bis 8:00 Min. je km für die restlichen 18 km bis zum Ziel vorgibt. 

Bereitstehende Pkw sorgen bei einer Beendigung des Laufes bei km 27 oder 36 für den Rücktransfer zum Start/Ziel.  Für den unvorhergesehenen Notfall sind jedoch zusätzlich Begleitfahrzeuge stets präsent. 

Eine große Auswahl an Ess- und Trinkbarem sorgt unterwegs bei ca. km 6,7 + 14,3 + 24,0 + 31,5 + 36 sowie im Ziel für eine optimale Verpflegung. 

Teilnehmerlimit: Gesamt 100, wovon aus organisatorischen Gründen nur begrenzt Meldungen für die 27 km bis zum 3. Leuchtturm und für die 36 km-Distanz angenommen werden können.  

Der Unkostenbeitrag beträgt 22 € bei einer Anmeldung bis zum 31.12.13 und 27 € vom 01.01. bis 27.01.2014.  Darin enthalten ist die Strecken- und Zielverpflegung, ggfs. der Pkw-Rücktransfer zum Ziel, eine warme Dusche, ein Nudelbuffet incl. Freigetränk sowie die Ehrungen u. a. mit der Medaillen- und Urkundenausgabe im großen Saal des Sportheimes. Bei einer Anmeldung bis 31.12. kann zusätzlich zum Sonderpreis von 15 € ein hochwertiges Funktions-T-Shirt von diesem Event mit dem bekannten Logo des Dreileuchttürmelaufes bestellt werden. Die Ergebnisliste und die Fotos vom Start bis zur Siegerehrung werden per Internet zur Verfügung gestellt. 

Anmeldung: Wem ein 7:30 Min/km-Schnitt bis km 27 nicht zu langsam ist bzw. sich diesem  Tempo anpassen kann, teile bitte -möglichst per E-mail- seinen Vor- und Nachnamen, sein Geburtsjahr, seinen Wohnort und eine ggfs. von der 45 km abweichenden Distanz (27 oder 36 km) mit. Daraufhin wird dann die Bankverbindung mitgeteilt, auf die binnen 14 Tagen das Startgeld zu überweisen ist.   

ACHTUNG: Zu langsame Teilnehmer, die den Anschluß an die große geschlossene Gruppe bis km 27 und auch danach einen mindestens 8:00 Min/km-Schnitt bis zum Ziel nicht halten können, müssen leider beim jeweils nächsten Stopp aus Rücksichtnahme gegenüber der Gruppe den Lauf vorzeitig beenden, erhalten aber später ebenfalls eine Medaille sowie Urkunde über die erzielte Laufleistung. Sie werden zum Start/Ziel zurückgefahren. 

Jede® Teilnehmer(in) ist für sich selbst verantwortlich. Der Veranstalter übernimmt für Unfälle und Verletzungen jeglicher Art sowie Diebstahl und sonstige Schäden keine Haftung. Aus witterungsbedingten oder anderen unvorhersehbaren sonstigen Gründen gegebener „höherer Gewalt“ ist den Anweisungen des Veranstalters  Folge zu leisten. Ein Anspruch auf Rückzahlung der Startgebühr besteht in diesen Fällen nicht.

Diese Haftungsausschlußbedingungen des Veranstalters sind von den Teilnehmern mit einer Anmeldung automatisch anzuerkennen. 

Die Veranstaltung wird von „ZIPPEL´s Läuferteam e.V.“  (Zippel´s Läuferwelt, Rathausstraße 2, 24103 Kiel, Tel. 0431-93112, www.zippels.de)  beim Schleswig-Holsteinischen Leichtathletik- verband als Volkslauf angemeldet. 

Alle weiteren ständig aktualisierten News, Infos und Hinweise unter www.Leuchtturmheinzi.de 

Anmeldung bei Heinz und Regina Behrmann per Email: Behrmann.Kiel@googlemail.com - Tel.: 0431-363548 -- Anschrift: Hirthstraße 16, 24159 Kiel-Holtenau 

 



18. Kieler Dreileuchttürmelauf mit kleinem Rückblick auf die letzten 10 Jahre!

18 x - Volljährig! - Erwachsen! - Aufhören!? - Weitermachen bis zur 20. Auflage!? Solche Fragen stellen bzw. stellten wir uns schon vor 10 Jahren, als es Ärger im damaligen Verein gab. Da wollten wir aber wenigstens weitermachen bis zur 10. Auflage, zumal Regina bereits zum 7. Lauf 60 Kacheln in mühevoller Handarbeit mit dem Bülker Leuchtturm in Strande als Motiv bemalt und gebrannt hatte als besondere Auszeichnung. Und dieser sollten ja zum 8 . und 9. Lauf die Kacheln mit dem Friedrichsorter und Holtenauer Leuchtturm folgen. Zum 10-jährigen Jubiläum gab es dann hochwertige T-Shirts, gesponsert von ZIPPEL´s Läuferwelt, weswegen wir danach auch nicht gleich mehr aufhören mochten. Wir entschieden uns, den Lauf für weitere 3 Jahre von unserem Reihenhaus ausgehend auszurichten und schöne Medaillen -nacheinander wieder der Bülker, Friedrichsorter und Holtenauer Leuchtturm als Motiv als Auszeichnung beizugeben. Danach sollte Schluß sein, zumal wir unser Wohnzimmer von der Decke bis zum Fußboden und neuen Möbeln neu herrichten wollten. Aber wieder wurde von verschiedenen Seiten gedrängelt und ein gewisser Druck erzeugt, weiterzumachen, dem wir uns schließlich beugten, zumal mein neuer Verein ZIPPEL´s Läuferwelt uns dabei unterstützen wollte. Kontakte wurden zum TuS Holtenau aufgenommen, die bessere räumliche Bedingungen vorhalten konnten, zumal wir das Teilnehmerlimit so wegen der großen Nachfrage auf 100 erhöhen konnten. Die berechtigte Angst, der familiäre Charakter der Veranstaltung würde dadurch leiden, hielt sich im Rahmen und ist inzwischen völlig vergessen, wie die Teilnehmerzahlen und die Begeisterung von diesem Event in Form von Emails und Gästebucheinträgen zeigen, obwohl die 14. Ausgabe unter extrem viel Schnee, die 15. unter extrem niedrigen Temperaturen (-12 °) und die 16. Ausgabe unter den Nachwirkungen von extrem viel Regen und Orkanschäden vom Vortag litten. Und der 17. Lauf im vergangenen Jahr litt unter dem schlechten Zeitmanagement. Viele zu langsame Laufkoryphäen hatten sich angemeldet, wo mir dann der Mut fehlte, diese aus dem Rennen zu nehmen, zumal etliche jahrzehntelange Lauffreunde dabei waren. Entweder mußte also für die Zukunft ein Schnitt gemacht werden - oder das gesamte Event würde dadurch langfristig leiden. Sich nur nach den "Langsamsten" zu richten, war einfach nicht länger durchzuhalten. Die jetzt vergangene 18. Auflage jedoch mit Bilderbuchwetter und winterlich annehmbaren nicht zu kalten Temperaturen sowie nur geringem Wind war perfekt, zumal das Laufdiktat von 7:30 Min/km bis km 27 perfekt eingehalten wurde und es auch helferfreundlich somit zu Punktlandungen an den bis dahin 3 Verpflegungspunkten und den 3 Leuchttürmen kam. Auf dieses einzuhaltende Lauftempo hatte ich aber auch im Vorwege immer wieder hingewiesen, so daß sich von vornherein zu langsame Läufer aus Angst vor den Konsequenzen gar nicht erst anmeldeten. Umso überraschter waren wir, daß trotz des Wegfalls der bisherigen "100%-Geld-zurück-Garantie" bei einer Wiederabmeldung bereits erstmals bereits 5 Wochen vor der Veranstaltung der Lauf ausgebucht war. Auch eine Erweiterung um 10 Startplätze auf 110 waren schnell vergeben. Bis zum 6. Januar nahmen wir noch weitere 7 Anmeldungen für eine Warteliste entgegen, bevor wir wegen Aussichtslosigkeit baten, auch davon abzusehen. Überraschend viele vorbildliche Abmeldungen, viele wegen Erkältung, ließen dann noch die Nachrücker jubeln über eine ermöglichte Teilnahme.

      

Am Lauftag hatte ich dann noch 102 Teilnehmer auf der Liste. Hiervon blieben 7 Startkarten -mit den Vornamen versehen- zurück. Alle anderen 95 Teilnehmer gingen pünktlich um 8:20 Uhr in die Kälte nach draußen.

      

Ich, seit 2 Tagen mit Halsschmerzen und dem das Sprechen schwerfiel, verlor so laut es ging einige Begrüßungsworte und stellte die mit Warnwesten erkennbaren "Besenläufer" (Siggi Schmitz, Gabi Eisele, Björn Neumann, Andrea Richter, Wolfgang Sauer) vor. Siggi Schmitz mit kräftigerer Stimme gab dann noch einige wichtige Details zum Lauf bekannt. Pünktlich um 8:30 Uhr zählten wir dann runter auf "0" und der Lauf begann. Rita, meine bewährte Pacemakerbegleitung, spürte als schnelle Walkerin wie ich dabei am ehesten, wie glatt es auf den Straßen und Wegen war.

      

Pünktlich um 8.57 Uhr erreichten wir den leider immer noch wegen Restaurierungsarbeiten verhüllten Holtenauer Leuchtturm. Eigentlich sollten diese bereits noch im November 2013 abgeschlossen werden und der Leuchtturm in neuem Glanz erstrahlen.

      

Nach dem Gruppenfoto vom langjährigen Fotografen Rainer Thies hiervor ging es dann am NO-Kanal entlang westwärts und dann noch einmal bei km 6,7 zur 1. Verpflegung zurück zum TuS Holtenau. 

      

Hier hatte die Verpflegungscrew -Thomas Beck von ZIPPEL´s Läuferwelt sowie Henning Mohr und meine Regina das TOP-Frühstücksbuffet aufgebaut.  Ich mußte die hungrige und durstige Läuferschar dann drängeln, pünktlich wieder zu starten.

   

Durch den Stifter Wald, vorbei am Stifter Herrenhaus und Ahz.-Stift ging es dann über Dreikronen, entlang der Stekendammsau im verlängerten Heischer Tal Richtung Schusterkrug. Kurz vorher bogen wir links ab und gelangten ca. 1 km danach bei km 14,3 zum Sportheim der SV Friedrichsort, wo sich erneut vom Buffet sattgegessen und -getrunken werden konnte.

   

Auch hier wurden wieder die extra geöffneten Toiletten stark frequentiert. Pünktlich ging es dann weiter -hindurch durch Friedrichsort- Richtung Falckensteiner Strand. Den Deich erklommen erblickten wir hier bereits in gut einem km Entfernung Richtung Süden den Friedrichsorter Leuchtturm.

      

Im großen Bogen herum erreichten wir ihn dann durch den diesmal relativ noch fest gefrorenen Strandsand direkt in der Kieler Förde. Hier war es etwas zugig. Also Beeilung!

      

Schnell aufstellen zum Gruppenfoto und weiter gings zurück auf den festen Deichweg und danach immer Richtung Norden -den Bülker Leuchtturm in der Ferne bereits im Blick!- immer an der Wasserkante entlang. 

   

Bis Schilksee war die Steilküste erklommen und auf der Kurpromenade ging es wieder bergab bis zum Olympiazentrum. Hier ließen wir die Meute bereits nach Strande vorausstürmen, welche wieder schnell noch eine der 6 geöffneten Toiletten (leider war die der Männer verschlossen!) oder aber schon den besten Platz an den Verpflegungstischen ergattern wollten.

      

Wieder waren wir pünktlich in der Zeit. Von hier aus waren es jetzt nur noch 3 km bis zum Bülker Leuchtturm, dem letzten des Trios.

      

Nach dem Gruppenfoto folgte die Tempogruppeneinteilung. Den schnellen Björn Neumann und Kent Röhlk (5 und 5:30-er-Schnitt) folgte als erstes nur Anika aus Magdeburg. Danach wurden die großen 6 und 6:30-er Tempogruppen mit Wolfgang Sauer und Wolfgang Kieselbach -der mit der weißen Mähne- auf die 18 km-lange Rückreise geschickt. Die 7 und 7:30-er Gruppen mit Gabi Eisele und Doris Sagasser folgten, bevor als letztes -wie seit vielen Jahren- Siggi Schmitz die 8-Min.-Gruppenläufer um sich scharrte und sicher nach Hause -ins Ziel- führen sollte. Ich selbst beendete meinen Lauf hier bei km 27, fuhr mit dem eigenen Pkw, den ich dort bereits am Vortag deponiert hatte, zur nächsten Verpflegungsstelle und nahm hier etwas Verpflegung für die schnellste Tempogruppe bei der letzten Verpflegungsstelle mit, welche von der Verpflegungscrew nicht rechtzeitig bedient werden kann. Vorher kontrollierte ich in Schilksee noch das Vorhandensein der am Vortag mit dem Fahrrad und im Regen sowie böigem Wind angebrachten Wegweiser und Trassierbänder, damit niemand von dem richtigen Heimweg abkommt. Beim TSV Schilksee, der Verpflegungsstelle km 36 und offizieller Ausstiegspunkt warteten bereits die Shuttleservicefahrer  Rudi Hetzer und Ehrhardt Petter.

      

So konnte ich die Verpflegung denen für die schnellste Gruppe übergeben und mich bereits auf den Heimweg machen. Schnell zu Hause geduscht, mich angezogen -natürlich den neuen roten Leuchttürmelaufpullover-, die Kiste mit den Präsenten für die besonderen Ehrungen geschnappt und weiter zum TuS Holtenau. Ich aß hier schnell zwei Teller Nudeln, bevor ich Mario Sagasser ablöste. Mario hat den ersten Shuttleservice absolviert und sich dann um vorzeitige Laufbeender gekümmert. Er hat die Austiegslisten von den anderen Shuttleservice-Fahrern entgegengenommen und die Distanzen auf die Ergebnisliste und den Urkunden übertragen sowie bereits Urkunden und Medaillen an diejenigen ausgehändigt, die nicht mehr an der Siegerehrung teilnehmen  und warten konnten. Um kurz nach 15 Uhr ging es dann in den großen Saal des TuS Holtenau, der dieses Jahr sehr gut gefüllt war. Nur wenige wollten bzw. mußten bereits vorher aufbrechen.  Und pünktlich gemäß dem Zeitplan begannen wir dann mit den Ehrungen. Ich, der Sprache nicht so mächtig, fähig und gut hörbar, überließ das Reden gerne Thomas Beck von ZIPPEL´s Läuferwelt, der als erstes die unentbehrlichen und wieder zuverlässigen Helfer Rainer Thies (Fotograf), Henning Mohr, Mario Sagasser, Rudi Hetzer und Ehrhardt Petter (vergessen wurde leider Toni Dirks!) mit einem Gutschein und T-Shirt ehrte.

      

Als nächstes folgten die Pacemaker, Besenläufer und Gruppenführer (Rita Brämer, Siggi Schmitz, Björn Neumann, Wolfgang Sauer, Gabi Eisele, Andrea Richter, Kent Röhlk, Wolfgang Kieselbach und Doris Sagasser), die kostenlos das rote Funktions-T-Shirt erhielten. (Die 25 T-Shirt-Vorbesteller -erstmals im Angebot zum Vorzugspreis von ZIPPEL´s Läuferwelt- hatten Ihr T-Shirt bereits morgens beim Abholen der Startkarte erhalten) Jetzt übernahm Regina das Reden: Sie begann mit den Sonderehrungen:

   

Weiteste Anreisen: Verena Müller aus Schrecksbach in Hessen südwestlich von Kassel ( 455 km) und Sybille Krause aus Königs-Wusterhausen südöstlich von Berlin (405 km), die einen mit Naschkram gefüllten Leuchtturmbecher erhielten. Jüngste Teilnehmer: Katrin Henke und Aaron Keddy (beide 1992)(eine Schachtel Konfekt). Älteste Teilnehmer: Dr. Regine Schultz und Dieter Nehmdahl (beide eine kl. Flasche Wein).

      

Als nächstes und ganz neu im Angebot hatten wir uns ausgedacht, um dies herauszufinden, diejenigen Aktiven mit einer Extraurkunde und Tafel Schokolade zu ehren, die an diesem Tage ihre bis dato längste Distanz gefinisht hatten. War das eine Überraschung, gar ein Schock, denn mit so vielen nach vorne kommenden Läufern hatte ich nicht gerechnet, denn ich hatte nur vorsorglich 11 Extraurkunden gedruckt gehabt. Den übrigen 9 Rekordlern wurde ein Nachsenden für diese Leistung versprochen.

 

Danach wurde Gabi Eisele, die heute Ihren 50. Marathon/Ultra gefinisht hat, mit einer Sonderurkunde und einer gr. Flasche Sekt geehrt.

      

Bei der letzten Extraehrung wurden die 11 Sportler mit einer 300-gr.-Milka-Schokolade belohnt, die zum 5. Male ununterbrochen seit der Übernahme des Lauf´s durch ZIPPEL´s Läuferwelt aktiv dabeigewesen sind. Danach kamen wir zur eigentlichen Siegerehrung mit der Urkunden- und Medaillenausgabe: Diesmal wollten wir die Aktiven nicht mehr -dauert zu lange!- einzeln aufrufen, sondern in irgendwie passenden Kleingruppen. Das klappte auch prima, auch wenn es im Vorwege schon einiges an Zeitaufwand mit sich brachte, diese passend zusammenzustellen. Um 16:15 Uhr war dann bereits der offizielle Teil der Veranstaltung beendet - und auch wir konnten zum entspannten Teil übergehen. Um 17 Uhr verließen auch wir den Saal, guckten noch mit Siggi Schmitz, dem Hauswart in die Umkleidekabinen nach "Fundsachen", fanden aber diesmal nix, und halfen noch beim Auf- und Wegräumen. Zu Hause dann war bei dem Tag Revuepassieren nur noch Entspannung angesagt bei einem Bierchen - und es ging an diesem Abend früh zu Bett, da ich die Nacht davor nur noch schlecht und wenig geschlafen hatte. Am nächsten Morgen machte ich mich zeitig -trotz weiterhin Erkältung mit Husten ect.- mit dem Fahrrad auf die 18 km-lange Rücklaufstrecke, um die Wegweiser und Trassierbänder wieder zu entfernen, bevor es Klagen gibt. Die 30 Wegweiser waren naß, so daß ich sie wieder zum Trocknen hinlegen mußte. Nachmittags habe ich alles aus unserer Garage geholt, was vom Verpflegungsfahrzeug am Vortag abends dort abgeladen worden war: Müll - 100-te von klebrigen Plastebechern - Leergut - Verpflegungsreste - Getränkereste - 7 leere klebrigeThermobehälter - 9m klebrige Tische. Aufräumen, Sortieren, Wegräumen, Wischen und Abwaschen und Wiederwegräumen - ja all das sind die uns schon bekannten Nachwehen so einer Veranstaltung. Am PC bin ich an diesem Tag nicht mehr gegangen, haben uns nur auf unserem IPad über nette Gästebucheinträge und motivierende Emails gefreut. An den nächsten Tagen -dieses Woche noch Urlaub-  habe ich die Ergebnisliste erstellt und auf die HP gestellt sowie die Anmerkungen zu den einzelnen Teilnehmern aktualisiert bzw. von der Zukunft in die Gegenwart/Vergangenheit gesetzt, einen Kurzbericht mit interessanten statistischen Daten unter "Rückblick auf 18 Leuchttürmelauf" sowie einen ausführlichen Fotobericht erstellt. Mit 95 Finishern, davon 35 Frauen (37%), wurde wieder ein neuer Rekord aufgestellt.(Weitere Statistiken siehe unter "Rückblick auf 18 Leuchttürmeläufe").  Regina hat einen ganzen Tag benötigt, die ca. 1500 Fotos unseres Fotografen zu sichten, davon ca. 200 auszusuchen und noch zu bearbeiten und dann auf die HP zu bringen. Auch mußten noch T-Shirts, Medaillen und Urkunden nachgesandt werden, die vergessen wurden, sowie 9 Extraurkunden erstellt, gescannt und per email versandt werden für die Rekorddistanzläufer. Es wurden des weiteren emails beantwortet, die Kostenabrechnung mit ZIPPEL´s Läuferwelt erstellt usw. --- Dies wohl gemerkt, alles nach dem Lauf. Was alles vor dem Lauf gemacht und woran alles gedacht werden muß, nur in Stichpunkten hier: Meldewesen incl. evtl. T-Shirtbestellungen - Geldeingänge überwachen - mit in Frage kommenden Helfern wie für den Shuttleservice, Gruppenführern und Besenläufern in Kontakt bleiben - Liste der T-Shirt-Besteller erstellen, diese wie auch die Urkunden und Medaillen am 01. Januar bestellen - 110 Gutscheine für ein Freigetränk an die Startkarten geklebt - die Urkunden ebenfalls nach Vornamen zum besseren Auffinden sortiert - T-Shirts einpacken + mit Namen versehen - 6 Thermokübel besorgen usw. usw. -- Ich komme jetzt zum Schluß noch einmal auf den Anfang des Berichts zurück, wo ich die Frage stelle, ob wir uns nach diesem perfekten Tag all dies noch 2 weitere Jahre bis zum 20-Jahre-Jubiläum antun wollen, denn mit der "nur" 19. Auflage dieses Events möchten wir natürlich auch nicht aufhören. 

Auszüge aus weiteren Emails: 

1) Es war wieder ein wundervoller Lauf und ich denke, dafür reise ich nächstes Jahr auch aus Berlin an.

2) Meinen Dank und Respekt für die tadellose Organisation und Durchführung dieses Panorama-Laufes 2014. Das Wetter war genau richtig, die Stimmung, wie sagt man heute im Neudeutsch - "Chillig" - sehr angenehm und ein ständiges Rauschen der vielen Stimmen um mich herum, ganz toll. Gegen Ende wurde es dann etwas stiller. Aber die Art und Weise, das Miteinander, Laufen aus der Freude an der Bewegung und dem unmittelbaren Erleben der Natur - Chaka! 

3) Helfen hat Spaß gemacht - wobei ich beim nächsten Mal hoffentlich wieder selbst mitlaufen kann. Danke für´s T-Shirt (Newline-schön dünn!) und Gutschein!

4) Regina, Heinz, vielen Dank für die tolle Veranstaltung am Sonntag, die ohne Euer Herzblut und Engagement nur halb so schön wäre. Ich war das vierte Mal dabei und habe -trotz z.T. vereisten Bodenverhältnissen- jeden Meter der wunderschönen Laufstrecke (ab Bülk in einem tollen 7:30-er-Team!) genossen. Auch wenn bei mir in 2014 noch jede Menge "Wettkämpfe" - das Salz in der Suppe des Läufers - auf dem Plan stehen, freue ich mich schon jetzt auf die nächste, übernächste usw. Veranstaltung bei Euch.

5) Hallo Heinz und Regina, vielen Dank für den schönen Lauf! Das Wetter habt ihr beide gut dazu bestellt. Ich bin nächstes Jahr wieder dabei und mache Werbung in meinem Lauftreff.

6) Liebe Regina, lieber Heinz, ein ganz großes Dankeschön an Euch und alle Helfer für diesen schönen Lauf. Der Tag war ein wunderbares Geschenk. Es hat riesig Spaß gemacht und wir kommen nächstes Jahr supergerne wieder. Ich, K......, bin überhaupt nicht kaputt (mental und körperlich) oder habe irgendwelche Schmerzen, obwohl wir seit November keine langen Läufe gemacht haben. Das begeistert mich umso mehr und liegt, glaube ich, auch an der Pace, die für die ersten 27 km gewählt wurde. Ich finde die Einteilung toll. Auf den restlichen Kilometern kann dann jeder nach seiner Einschätzung weiterlaufen. Das ist ein sehr gutes Training für lange Läufe. Auch landschaftlich war es ein Highlight.

7) Hallo Heinz, ich kann nur sagen, es war ein richtig geiler Lauf - und ich wird auch nächste Jahr wieder aus der Ferne anreisen und dabei sein.

8) Hallo Heinz und Hallo Regina, vielen Dank für den tollen und sehr gelungenen 18. Dreileuchttürmelauf. Das gemeinsame Tempo bis km 27 war super, ebenso unser Tempoläufer Wolfgang (6:30-er) für die restliche Strecke. Einfach prima, tolle Organisation und leckere Verpflegung. Ich hoffe, ich kann im nächsten Jahr wieder mit dabei sein.

9) Hallo Heinz, vielen Dank für die tolle Orga. Ich war das dritte Mal bei Euch und werde, wenn ich fit bleibe, sicher auch ein viertes Mal bei Euch starten.  

10) Liebe Regina, lieber Heinz(i)! Was für ein toller Tag gestern! Ich hab mir grad nochmal die Fotos vom letzten Jahr angeschaut, die Euer/unser Fotograf geschossen hat (an den übrigens auch ganz herzlichen Dank von mir für seine tollen Bilder und daß er immer so zuverlässig dabei ist!) - was für ein tolles Feeling! Euch beiden ganz ganz besonders, aber auch all den anderen Helferlein, vielen herzlichen Dank für Eure tolle Organisation und das Engagement! Laufen müssen wir ja selbst, aber das Drumherum, das kommt ja von Euch! Die Verpflegung unterwegs war wieder bestens! Die Stimmung wunderbar! Das Wetter habt ihr allerbest hinbekommen! Was will man/frau mehr? Euch beiden ein gutes Jahr, im privaten, im läuferischen, überhaupt! Sehen uns allerspätestens nächstes Jahr wieder!

11) Vom Womo-Fahrer: Hallo Siggi, vielen Dank für Deine Parkplatz-Absperrung; besser hätte es wohl kaum sein können! Stehe seit 20 Uhr direkt am Zaun und habe den Balken wieder vorgesetzt. 1 Plätzchen ist noch frei. Dann bis morgen in alter Frische.

12) Hallo Regina und Heinz, vielen Dank für den tollen Lauf. Es war super Wetter, super Leute, Super Organisation, alles in allem ein herausragender Leuchttürmelauf. Ich versuche, nächstes Jahr wieder dabei zu sein.

13) Hallo, Ihr Beiden, ich bin sehr froh darüber zu lesen, daß ihr doch noch über die 19. Version dieses einmaligen Events nachdenkt - Erwachsen wäre der Lauf ja eh erst mit 21 Lenzen, oder ?! -- Ihr habt auf jeden Fall eine suuuper Veranstaltung hinbekommen, die von der Organisation und der Wärme der Mitwirkenden seinesgleichen sucht ........Wenn Ihr mal eine neue Pacemakerin braucht, sagt Bescheid - ich würde gerne helfen, wenn ich kann. 

14) Hallo und Danke Ihr Beiden! Der Lauf am vergangenen Sonntag gehört sicher zu den schönsten Lauferlebnissen in meinem immerhin fast 10-jährigem Läuferleben. Dazu habt Ihr maßgeblich mit der liebevollen Organisation beigetragen. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück - kein Wunder also, daß die Teilnehmer/innen sich freundlich, rücksichtsvoll, einfach sportlich verhalten haben. Und so kann ich mich mit Euch darüber freuen, daß auch die äußeren Bedingungen am Lauftag grandios waren.

15) Moin Heinz! Für mich war es wieder eine absolut stimmige und tolle Laufveranstaltung. Danke! Ich freue mich auf nächstes Jahr. 

16) Liebe Regina, lieber Heinz, ich hab mir gerade noch mal "in Ruhe" die tollen Fotos und den schönen Fotobericht angeschaut bzw. gelsesen. Es war wirklich ein tolles Event und ich kann eure Gedanken, dann aufzuhören, wenn es am schönsten ist, auch nachvollziehen. Nur ich denke, wenn auch weiterhin immer wieder auf den pünktlichen Ablauf im Vorwege nach Zeitplan hingewiesen wird, können wir uns und auch Ihr Euch an einem tollen Lauferlebnis erfreuen in den nächsten Jahren. Also, solange Ihr noch Spaß (der darf nicht fehlen!) habt, den Lauf zu organisieren macht bitte, bitte weiter - ich persönlich möchte noch gerne beim 25. Jubiläumslauf dabei sein.

17) Auch wir aus der Wedemark möchten uns noch einmal ganz recht herzlich für die schöne Veranstaltung bedanken. Es war ein schöner Lauf und die Organisation war hervorragend. Das das Wetter mitspielte, war natürlich auch ein Glücksfall. Vielen Dank!

18) Hallo Ihr Beiden, ich möchte mich herzlich für das Event bedanken. Hat viel Spaß gemacht und tolles Wetter hattet Ihr ja auch bestellt.

19) Noch mal viele Grüße.....Interessante Mitteilung: Wir laufen für einen guten Zweck und sammeln pro gelaufenen km bei Laufveranstaltungen 50 Cent. Da wir den Leuchttürmelauf als Jokerlauf des Jahres eingereicht und dadurch unter Punktekonto deutlich erhöht haben, ist er für alle Interessierten ersichtlich. Zu sehen unter www.Laufsparbuch.de >gelaufene km>Teilnehmerliste>Erwachsene! Wir schwärmen noch gerne vom 2. Februar und den schönen Eindrücken.

20) Hallo Heinz und Regina, inzwischen sind schon 2 Wochen seit dem Lauf vergangen, und ich spreche immer mal wieder mit meinen Kollegen V... und S.... über den tollen Lauf. Als Mitorganisator des Flintbek-Laufs, der leider nur 10 mal stattfinden konnte, weil uns danach alle Freiwilligen abhanden gekommen waren, kann ich Euch nur nochmals ausdrücklich dazu gratulieren, zum bereits 18. mal diesen Lauf auf die Beine gestellt zu haben - und Euch inständig darum bitten, diesen Lauf nicht "einschlafen" zu lassen. Macht weiter! Da meine Tochter in 2015 ihren ersten Marathon laufen will, habe ich ihr von diesem Lauf erzählt - und Stand heute ist es durchaus nicht ausgeschlossen, daß wir im nächsten Jahr beide dabei sind.


Bericht in der März-Ausgabe des Laufmagazins "Spiridon"

Kein Kampf in Kiel!

Es muss nicht immer Wettkampf sein!

                      Foto: Hetzel

Einen ganz eigenen Charakter bekommt ein Volkslauf, wenn eine große Laufgruppe mit zwei vorausstehenden Pace-Läufern, die das Lauftempo angeben, startet. Das ist das Konzept des Kieler-Erlebnis-Dreileuchttürmelaufs: Im Gleichschritt traben maximal 100 Teilnehmer bei einer gleichmäßigen Laufgeschwindigkeit von 7:30 min/km los. (Zwischen)ziele sind die schönen Leuchttürme Kiels entlang des Westufers an der Förde: Holtenau, Friedrichsort und Bülk. Nach 27 km ist der Hauptlauf mit Erreichen des dritten Leuchtturms beendet. Wer das vorgegebene Tempo bis dahin nicht einhalten kann, muß aus Rücksicht auf den Zeitplan die Strecke abbrechen. Bereitstehende Fahrzeuge bringen Ausgeschiedene zurück zum Startpunkt. Doch erhält am Ende jeder Mitmachende Medaille und eine Urkunde, mit den absolvierten Kilometern. Am dritten Leuchtturm hat jeder Läufer die Möglichkeit die Strecke bis km 36 oder bis zum Zielschluß km 45 weiterzulaufen. Dafür stehen sieben Gruppenführer bereit, die konstante Tempi im Spektrum von 5:00 bis 8:00 min/km für die restlichen 18 km bis zum Ziel angeben. Jeder Teilnehmer ordnet sich einer Gruppe zu. Alle anderen werden mit bereitstehenden Pkws zum Startpunkt zurückgefahren. Mit fünf Getränkestellen und Essensangeboten im Ziel ist der Lauf in Punkto Verpflegung gut gerüstet.

Beim gemeinsamen Erreichen der Türme wird ein kleiner Stopp eingelegt, um alle Läufer samt Leuchter abzulichten. Tatsächlich besteht diese Foto-Tradition bereits seit dem ersten Leuchttürmelauf im Jahre 1997. Der Erlebnislauf ohne Zeitnahme, dessen gesellige Stimmung von den Läufern sehr geschätzt wird, wies beim 18. Bestehen einen Teilnehmerrekord von 95 Läufern auf. Bei Sonne und null Grad nahmen am 2. Februar 60 Männer und 35 Frauen an dem Erlebnislauf ohne Zeitnahme teil. Der Großteil, nämlich 72, wählte die längste der drei angebotenen Distanzen, darunter 25 Frauen, und damit war sogar die Marathon-Distanz überboten.  

 

Ergebnisse 2014 

 

Fotogalerie 1

TuS Holtenau - Startkartenausgabe - vor dem Lauf im Sportheim - Ansprache vor dem Start -am Tiessenkai - Kieler Förde - Holtenauer Leuchtturm - Kanalstraße - Platanenallee - bis zur 1. Verpflegungsstelle beim TuS Holtenau 

Fotogalerie 2

Nordostseekanal - Holtenauer Hochbrücken - Altenholz-Stift mit Herrenhaus - Dreikronen - Stekendammsautal - bis zur 2. Verpflegung in Friedrichsort - bis zur Kieler Förde

 Fotogalerie 3

Kieler Förde - Friedrichsorter Leuchtturm - Falckensteiner Strand - Steilküste - Schilksee - Olympiazentrum - bis zur 3. Verpflegungsstelle in Strande 

 Fotogalerie 4

Von Strande zum Bülker Leuchtturm - Bülk - Strande - 4. Verpflegung - bis zur 5. Verpflegung Schule Schilksee - 

 Fotogalerie 5

Holtenau - Nudelessen - Ehrungen - Siegerehrung


 

Nach oben